Übrigens fällt mir bei diesem Artikel gerade ein, daß sich auch die Linken anpassen, wenn sie an der Macht sind und nach der Wende waren die hochprozentigen Kader die besten Unternehmer. Sie griffen noch strenger durch - da hat man dann halt auch gesehen, daß, wer an der Macht ist, mit ganz anderen Mitteln agiert.
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Selbstverständlich sind auch Redakteure Menschen aus Fleisch und Blut. Dass sie für die einen Sympathien und für die anderen Ablehnung empfinden, ist ihnen zuzugestehen und sei ihnen auch unbenommen. Aber ihre persönlichen Empfindungen ungebremst auszuleben, indem sie auf unfaire Art und Weise Doppelstandards festlegen, nach denen die einen (sagen) dürfen, was den anderen verboten ist, und indem sie den von ihnen präferierten Protagonisten in Interviews und als Debattenmoderatoren als streichelweiche Kumpels entgegentreten, während sie alle anderen in einer Art und Weise behandeln, die an Stasi-Verhöre erinnert, ist untragbar – zumindest dann, wenn ihre Gehälter aus Zwangsgebühren finanziert werden.[Links nur für registrierte Nutzer]Dass die Schamlosigkeit der in öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten tätigen Redakteure selbst die von Straßenhuren um mehrere Längen übertrifft, dürfte jedermann erkannt haben, der ihre politische Berichterstattung und die von ihnen moderierten Diskussionssendungen verfolgt. Eine Grundtugend des guten Journalismus, nämlich sich keinesfalls mit einer Sache gemein zu machen, auch nicht mit einer vermeintlich guten, sondern vielmehr nach bestem Wissen und Gewissen neutral und objektiv über die Geschehnisse zu berichten, ist völlig verlorengegangen. Die Einseitigkeit der „Berichterstattung“, der totale Siegeszug eines von jedem Berufsethos befreiten Meinungsjournalismus, ist kaum noch zu ertragen. Die Parteinahme für Regierungs- und/oder Linkspolitiker nimmt mittlerweile Formen an, die sich von den in allerlei asiatischen oder lateinamerikanischen Despotien üblichen kaum noch unterscheiden.
Was wäre, wenn die Linken wirklich an die Macht kämen, würden sie Marx mit seinen Thesen überhaupt folgen oder hätten wir dann einen neuen Stalin oder Mao ?Die Linke ist eine reine Interessenpartei der Armen, die nur ein Auge hat, das linke, welches stets auf ihre Klientel gerichtet ist. Das Gemeinwohl interessiert sie kaum und langfristiges Denken ist ihr weitgehend fremd. Zugleich denkt sie nicht national, sondern international. Die armen Afrikaner und Muslime sind aber viel ärmer als die armen Deutschen. Dies führt unweigerlich zum Verrat an den eigenen Wählern, gegen deren Interessen Die Linke auf Grund ihrer Dogmatik agieren, dies aber vor ihren Wählern zugleich verheimlichen muss, was zwangsläufig zur Unehrlichkeit führt, mit der sie nach und nach die gesamte Gesellschaft infiziert.