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Thema: AfD... und wie man mit ihr umgeht!

  1. #10001
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Das mag auch Einfluß auf die Umfragewerte der Partei haben. Der große Sprung nach oben kam jedoch erst nach Pretzells Abgang. Aber so oder so sind die sogenannten "Gemäßigten" für die AfD jedenfalls wesentlich schädlicher als es ein Höcke jemals sein könnte.
    Deine Dummheit, lieber Arthas, ist kennzeichnend für die meisten Neonazis. Dumm ist es anzunehmen, ihr könnt aus der AfD eine Nachfolgepartei der NPD machen.

    Genau welche Umstände würden denn einer nationalsozialistischen AfD mehr Erfolg bescheren als einer NPD? Gleiches Personal, gleiche Idee, gleiche Wähler, anderes Label. Es würde nicht lange dauern und die AfD wäre wieder bei 3%. Die NPD bei Null. Die etablierten Parteien wieder bei den gewohnten Zahlen und würden dies fälschlich als Wählerzufriedenheit interpretieren. Bleib du mal bei deiner NPD und schau zu, wie du dieses Vehikel aus der Rasputiza kriegst.

    Die AfD braucht natürlich auch keine "Gemäßigten", was immer das sein soll, sondern sie braucht hart entschlossene Bühnenbauer und Redner, kluge Köpfe, Strategen und eine Führungsriege mit klarer Sicht auf Deutschland und einem Programm mit klarem Portfolio.

  2. #10002
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Das mag auch Einfluß auf die Umfragewerte der Partei haben. Der große Sprung nach oben kam jedoch erst nach Pretzells Abgang. Aber so oder so sind die sogenannten "Gemäßigten" für die AfD jedenfalls wesentlich schädlicher als es ein Höcke jemals sein könnte.
    Das sieht die überwiegende Mehrheit der führenden Bundestagsabgeordneten aber anders. Braun, Hohmann, Gottschalk, Boehringer, Curio, Weidel & Co. dürften eher einer gemäßigten Linie angehören. Ebenso wie Kamann.

    Brandner, eigentlich ja Nordrhein-Westfale, dagegen gilt als Höckes Intimus. Bystron - abgemahnt durch den Parteivorstand - ebenso.

    Der jüngst etwas schrillere Ton einiger "Gemäßigter" lässt allerdings auf Druck aus der Höcke Ecke schließen. Nicht dass Höcke am Ende für...naja....ihr wisst schon. Ein "U-Boot" ist.

  3. #10003
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Ich wachse mit der Aufgabe und wenn ich ihr vollends gewachsen bin schlage ich zu. Nicht nur verbal.

    Die AfD antifaschistischer zu machen als SPD und die Grünen ist dabei aber die leichteste Aufgabe. Genau genommen ist das fast schon erledigt. Unsere Kinder in Afghanistan verbluten zu lassen, eine klassisch faschistische Attitüde, käme der AfD nicht in den Sinn. Zumindest nicht bei den sogenannten "Biodeutschen". Am liebsten wäre der AfD aktuell eine Art Legion etrangere mit fremden "Passdeutschen". Komisch, dass sie das nicht so laut sagen, es käme gut an bei den Wählern. ich möchte das aber nicht haben. Diese Unterscheidung "Bio-" und Pass-" ist ja wissenschaftlich nicht haltbar, und vom reinen "Arier" will ich sowieso weg. Der passt nun wirklich nicht mehr in unsere Zeit.
    Das Wort "Antifaschismus" ist im deutschen Sprachraum ein Produkt der Zeit, als die spätere DDR noch eine sowjetische Besatzungszone war. Die KPD-Exilanten aus Moskau (die Stalins Säuberungen überlebt hatten), frisch mit neuem Mut von ihren Herren im Kreml ausgestattet, überzogen ihren Einflussbereich mit dieser Wortschöpfung - die, ganz kommunistisch-halbgebildet - für Deutschland auch noch historisch-gesellschaftswissenschaftlich falsch ist. Dennoch - ganz im Sinne der nach Flucht der Bildungsschicht in den Westen intellektuell enthaupteten DDR - ging das Wort in den ostzonalen Sprachschatz ein und hat sich bezeichnenderweise erst als die den Staat seit 49 lenkende Erlebnis- und Parteigenossengeneration in den frühen 2000ern überwiegend verstorben war, auch im Westen ausgebreitet. Somit ist die einzige "Antifaschisten"-Partei im Bundestag, rein von ihrem historischen Kontext als SED Nachfolgepartei, die "Linke". Und selbst die hat braune Flecken auf ihrer "blütenreinen" (Mauerschützen-, Zwangsadoptionen-, Todesstrafen-) Weste. Die Benutzung dieses Wortes ohne Anführungszeichen und Bezug auf die einzigen europäischen Regimes faschistischer Prägung (Italien und in gewisser Weise auch das Spanien der Falange) lässt auf eine gewisse Denkmuster hindeuten.

  4. #10004
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Man muss sich immer im Klaren sein, dass der ein oder andere AfD-Funktion durchaus ein Maulwurf sein kann.
    In einer Gesellschaft, die zu Unrecht Menschen einsperrt, ist der Platz eines jeden gerechten Bürgers im Gefängnis.

  5. #10005
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Das Wort "Antifaschismus" ist im deutschen Sprachraum ein Produkt der Zeit, als die spätere DDR noch eine sowjetische Besatzungszone war. Die KPD-Exilanten aus Moskau (die Stalins Säuberungen überlebt hatten), frisch mit neuem Mut von ihren Herren im Kreml ausgestattet, überzogen ihren Einflussbereich mit dieser Wortschöpfung - die, ganz kommunistisch-halbgebildet - für Deutschland auch noch historisch-gesellschaftswissenschaftlich falsch ist. Dennoch - ganz im Sinne der nach Flucht der Bildungsschicht in den Westen intellektuell enthaupteten DDR - ging das Wort in den ostzonalen Sprachschatz ein und hat sich bezeichnenderweise erst als die den Staat seit 49 lenkende Erlebnis- und Parteigenossengeneration in den frühen 2000ern überwiegend verstorben war, auch im Westen ausgebreitet. Somit ist die einzige "Antifaschisten"-Partei im Bundestag, rein von ihrem historischen Kontext als SED Nachfolgepartei, die "Linke". Und selbst die hat braune Flecken auf ihrer "blütenreinen" (Mauerschützen-, Zwangsadoptionen-, Todesstrafen-) Weste. Die Benutzung dieses Wortes ohne Anführungszeichen und Bezug auf die einzigen europäischen Regimes faschistischer Prägung (Italien und in gewisser Weise auch das Spanien der Falange) lässt auf eine gewisse Denkmuster hindeuten.
    Selten war der Autor eines Beitrags derart auf dem Holzweg. Tut mir wirklich leid, weil ich deinen ruhigen Schreibstil wirklich schätze, und deine Inhalte stets als zumindest lesenswert erlebe, aber in diesem Punkt liegst du völlig falsch.

    Ich erspare mir die Mühe der Gegenrede, denn der Begriff "Faschismus" ist u.a. auch hier im HPF sehr umfangreich und von allen möglichen Seiten beleuchtet worden. Zutreffend oder weniger zutreffend, insgesamt gibt es doch eine ganz gute Übereinstimmung mit der Lehrmeinung der Welt "da draußen". Eine so falsche Darstellung wie deine war überhaupt nicht darunter, was ich sehr irritierend finde. Woher beziehst du denn diese Ansicht, aus welchen Quellen hast du geschöpft um diese Meinung zu entwickeln?

  6. #10006
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Man muss sich immer im Klaren sein, dass der ein oder andere AfD-Funktion durchaus ein Maulwurf sein kann.
    Wie meinst du denn das? Jemand der von einer anderen Partei gesandt wurde um der AfD aktiv zu schaden oder sie auszuhorchen? Hast du dazu womöglich einen konkreten Verdacht?

  7. #10007
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Man muss sich immer im Klaren sein, dass der ein oder andere AfD-Funktion durchaus ein Maulwurf sein kann.
    Ja. Könnte.
    Die Gefahr liegt aber (gerade hierzuforum) darin potentielle Maulwürfe herbeizuschreiben.

  8. #10008
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Das sieht die überwiegende Mehrheit der führenden Bundestagsabgeordneten aber anders. Braun, Hohmann, Gottschalk, Boehringer, Curio, Weidel & Co. dürften eher einer gemäßigten Linie angehören. Ebenso wie Kamann.

    Brandner, eigentlich ja Nordrhein-Westfale, dagegen gilt als Höckes Intimus. Bystron - abgemahnt durch den Parteivorstand - ebenso.

    Der jüngst etwas schrillere Ton einiger "Gemäßigter" lässt allerdings auf Druck aus der Höcke Ecke schließen. Nicht dass Höcke am Ende für...naja....ihr wisst schon. Ein "U-Boot" ist.
    Glaube ich nicht. Der Höcke ist schlicht rechtsextrem in seiner Haltung. Ehrlich insofern als er glaubt was er sagt, und das gilt ja bekanntlich für die wenigsten Politiker.

    Ich finde es auch sehr schade, dass man gerade dabei ist, eine sehr große Chance zu verspielen, in dem man die zähe, träge Masse des satten "Mittelstands" (kann man eigentlich nicht mehr sagen, aber was besseres fällt mir gerade nicht ein) mit diesen schrillen Auftritten vergrault.

  9. #10009
    cornjung
    Gast

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Glaube ich nicht. Der Höcke ist schlicht rechtsextrem in seiner Haltung. Ehrlich insofern als er glaubt was er sagt, und das gilt ja bekanntlich für die wenigsten Politiker.

    Ich finde es auch sehr schade, dass man gerade dabei ist, eine sehr große Chance zu verspielen, in dem man die zähe, träge Masse des satten "Mittelstands" (kann man eigentlich nicht mehr sagen, aber was besseres fällt mir gerade nicht ein) mit diesen schrillen Auftritten vergrault.
    Höcke ist nicht rechtsextrem, sondern national-patriotisch. Und dabei nicht mal extrem. Er ist einer der besten Leute der AfD, und daher, und nur daher, einer der vorzugten Ziele ihrer Gegner. Luschen und Schwuchteln " wir sind schuldig, wir haben Verantwortung blablaba " haben wir genug. Wir brauchen mehr Höckes.

  10. #10010
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    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Wie meinst du denn das? Jemand der von einer anderen Partei gesandt wurde um der AfD aktiv zu schaden oder sie auszuhorchen? Hast du dazu womöglich einen konkreten Verdacht?
    Jo klar, rate mal warum ein NPD-Verbotsverfahren regelmäßig scheiterte.
    Einen konkreten Verdacht habe ich nicht. Mein gesunder Menschenverstand sagt mit aber, dass in jedem AfD-Landesverband U-Boote sitzen, die entweder passiv agieren (bsw. interne Informationen weiterleiten) oder selbst früher oder später aktiv werden (bsw. rechtsextreme Beiträge in social media & Co. erstellen um das Ansehen der Partei in der Öffentlichkeit zu schaden).
    In einer Gesellschaft, die zu Unrecht Menschen einsperrt, ist der Platz eines jeden gerechten Bürgers im Gefängnis.

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