User in diesem Thread gebannt : Olliver, Myschkin, Gurkenglas and Dr_Feingold


+ Auf Thema antworten
Seite 822 von 1449 ErsteErste ... 322 722 772 812 818 819 820 821 822 823 824 825 826 832 872 922 1322 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 8.211 bis 8.220 von 14488

Thema: AfD... und wie man mit ihr umgeht!

  1. #8211
    Mitglied
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    Südamerika
    Beiträge
    5.789

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von FaustDick Beitrag anzeigen
    Vielleicht ein wenig abstrakt formuliert, aber im Grunde ist es so. Jedenfalls ist die Annahme falsch, der SPD würden die Wähler wegen ihrer Migrationspositionen, also Familiennachzug und Co. weglaufen. Ich glaube gar nicht mal, dass der prozentuale Gewinn der AfD in den derzeitigen Umfragen von ehemaligen SPD-Wählern hervorgerufen wird, sondern eher durch entäuschte FDP-Anhänger. Lindner hat sich ja jüngst auch sehr unglaubwürdig gemacht, in dem er erst verlauten lassen hat, sich nicht mehr unter einer Regierung Merkel beteiligen zu wollen, dann gesagt hat, dass es Neuwahlen geben muss wenn die GroKo scheitert und plötzlich der Union eine Minderheitsregierung angeboten hat. Die Wähler der SPD wandern glaube ich eher zur CDU (diejenigen, die dann doch ein wenig konservertiver denken) zum Einen und zum Anderen zu den Grünen, aber wer bis jetzt noch der SPD die Treue gehalten hatte, der wird glaube ich auch kein AfD-Wähler mehr. Die GroKo wollen viele an der Basis ja auch nicht verhindern, weil ihnen die SPD zu weit nach links abgedriftet ist, im Gegenteil: Vielen ist die SPD nicht links genug.
    Zum Wählerweschsel gab es Untersuchungen. Die meisten Wähler kamen von der CDU, an zweiter Stelle von der SPD, im Osten auch stark von den Linken, dann noch ein großer Teil, der vorher Nichtwähler war, so 25%. Die Details kann man ergoogeln.
    Damals lautete die Analyse:
    Sozialdemokraten und Linke verlieren an die AfD jene Wähler, die in prekären Situationen leben und nun direkt mit den Problemen der unkontrollierten Einwanderung konfrontiert werden, nebst Wohnungsknappheit/Mietsteigerungen/Kriminalität. Das sind Traditionell keine Rechten/Konservative Wähler.
    Von der CDU aus ähnlich, aber Plus all jene, welche die Hoffnung aufgegeben haben, die CDU würde jemals wieder konservative Werte vertreten, die einfach nicht bereit sind, nun die SPD 2.0 zu wählen, nur weil sie noch CDU heißt.
    Von der FDP anfangs wegen Lucke all die Eurogegener, wovon nach dem Abgang von Lucke aber ein Teil zur FDP zurück gekehrt ist.
    Und dann noch Nichtwähler, darunter wohl am meisten jene, welche mit dem Ende der konservativen CDU schon vor längerem ins Lager der Nichtwähler wechselten.

    Die AfD wird im Bereich der wirtschaftspolitischen Aufstellung noch harte Auseinandersetzungen vor sich haben, da ein Teil der Wähler Migrationspolitisch Konservativ steht, aber wirtschaftspolitisch eher Links orientiert ist, während die Parteiführung klar Marktwirtschaftlich ausgerichtet ist und nicht für einen weiteren Ausbau des Sozialstaates ein steht, also die Position der klassischen Arbeiter vertritt, lieber mehr Netto für Arbeiter, als mehr HarzIV für Arbeitslose. Mal sehen, was dabei letztlich raus kommt.

    Was die FDP an geht, da bin ich unschlüssig. Man grenzt sich von der AfD ab, aber auch von Merkel, hat Inhaltlich aber mehr Überschneidungen mit der AfD als mit der CDU/SPD. Das Angebot von Lindner war: Man würde eine Minderheitsregierung tolerieren, aber unter der Bedingung, das Merkel nicht erneut als Kanzlerin kandidiert, das war zumindes mein letzter Kenntnisstand. Seit die FDP sich unbeliebt machte in dem sie Jamaika verweigerte, lassen die etablierten Medien gerne mal solche "Bedingungen" bei der Berichterstattung weg um Stimmung auch gegen die FDP zu machen. Insgesamt traue ich der FDP nicht, die ganze zweite Reihe besteht aus alten FDP Funktionären, die nichts dazu gelernt haben.

  2. #8212
    Mitglied
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    Südamerika
    Beiträge
    5.789

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Quintilian Beitrag anzeigen
    Das kommt auf die Perspektive und darauf an, was unter Ehrlichkeit verstanden werden soll. Geht man nämlich davon aus, dass es allen Parteien zuvorderst um sich und die Fleischtöpfe der Macht geht, liegt die Ehrlichkeit der Argumentation primär im Statement: Wir treten an (isch kandidiere). Mehr braucht ein Wähler (also das Schaf) nicht zu wissen, der Rest ist Ornament.
    Um im Beispiel zu bleiben:
    Wer als Bauherr einen Altbau sanieren möchte, der kann auch nur zwischen jenen Firmen wählen, die ein Angebot abgeben. Entscheiden tut man sich dann meist nach Preis/Leistung und wenn man gut wählt, sind am Ende beide zufrieden, der Bauherr und der Handwerksbetrieb. Aus Eigennutz an zu treten, kann und darf man niemandem absprechen, das ist ein urmenschlicher Antrieb. Die Frage ist, was die Parteien über die Selbstversorgung hinaus bereit sind, für den Wähler zu leisten. Und da gibt es durchaus unterschiede, ehrliche und unehrliche Angebote.

    "Das Schaf" hat hier wie bei jeder anderen Entscheidung im Leben auch, sich zu informieren, ab zu wägen, eine Entscheidung zu treffen, mit den Konsequenzen klar zu kommen. Es ist moralisch weder besser noch schlechter, als jene, welche es wählt, bestenfalls aus eigenem Verschulden ungebildeter oder naiver.

  3. #8213
    Mitglied
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    Südamerika
    Beiträge
    5.789

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Das Leben Beitrag anzeigen
    Was für Nackenschläge brauchen die Deutschen also NOCH? [...]
    Nächster negativer Weltkonjunkturzyklus, überproportional einbrechende Exportwirtschaft, Arbeitslosigkeit sofort bei 10+X%, wegbrechende Steuern daraufhin starke Einschnitte bei allen Sozialversicherungsleistungen/Renten. Anders als beim letzten negativen Konjunkturzyklus dann noch 1-2 billionen Euro fällig werdende Sicherheiten oder Abschreibungen für die EU-Transferunion. Dauzu ein Platzen der Immobilien- und Aktienblase bei entweder: Hohen Zinsen und massenhaften Pleiten ODER niedrigen Zinsen bei hoher Inflation und Enteignung aller Sparer. Also Arbeitslos, Vermögen aufbrauchen, dazu Millionen völlig unvermittelbarer Migranten, die nun endgültig begreifen, das sie noch unterhalb des Deutschen Präkariats stehen, sozusagen der unterste Bodensatz, den keiner braucht, was so ganz gegen ihren Stolz gehen wird. Auch Arbeiten müsste man dann, aber richtige Drecksarbeit für Ungläubige leisten. Ja das wird lustig.

    Dann gibts ausreichend Nackenschläge von allen Seiten und in allen Schichten und entsprechende Veränderungen. Glücklich ist dann, wer sich und sein Kapital rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Der Rest dürfte sein Wahlverhalten dann aber "spürbar" ändern.

  4. #8214
    GESPERRT
    Registriert seit
    26.03.2017
    Beiträge
    2.444

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Vor nicht einmal vier Jahren haben wir uns noch darüber aufgeregt, dass 10 Negerflüchtlinge, die sich aus Italien durchgeschlagen hatten, ein Zeltlager am Moritzplatz in Berlin Kreuzberg aufgeschlagen haben.
    Seit dem sind mindestens zwei, wenn nicht gar drei Millionen weitere Flüchtlinge gefolgt. Ein Ende ist nicht abzusehen.
    Und trotzdem erhalten die Systempartrien weiterhin 85% der Wählerstimmen.
    Dieses Volk ist wirklich nicht mehr zu retten.
    2-3 Mio, mehr nicht?

    diese Nichteuropäer findest du in JEDEM Kaff, da kannst du hingehen wo du willst.

    ich gehe mittlerweile von 10 Mio aus, Gott weiß wieviele noch durch die offenen Grenzen jeden Tag einströmen und wieviele Familienclans eingeflogen wurden.

  5. #8215
    GESPERRT
    Registriert seit
    26.03.2017
    Beiträge
    2.444

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich als CSU ler werde hier öfters als "Systemling" oder "Kompromissler" bezeichnet.Die Hardcorerechten hier haben keine Ahnung von Taktik .
    bist ja auch ein Blitzgescheiter, soooooo clever dass du die CSU deines Drehofers wählst, der ja Merkel verklagen wollte. Was wurde eigentlich daraus? Ein Furz im Wind. Aber wähl ruhig weiter deine CSU, du Cleverle!

  6. #8216
    GESPERRT
    Registriert seit
    30.03.2017
    Beiträge
    3.023

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich als CSU ler werde hier öfters als "Systemling" oder "Kompromissler" bezeichnet.Die Hardcorerechten hier haben keine Ahnung von Taktik .
    Fürn Landtag wähl ich auch CSU.

  7. #8217
    Mitglied Benutzerbild von Quintilian
    Registriert seit
    09.02.2018
    Beiträge
    85

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Dragus Beitrag anzeigen
    Um im Beispiel zu bleiben:
    Wer als Bauherr einen Altbau sanieren möchte, der kann auch nur zwischen jenen Firmen wählen, die ein Angebot abgeben. Entscheiden tut man sich dann meist nach Preis/Leistung und wenn man gut wählt, sind am Ende beide zufrieden, der Bauherr und der Handwerksbetrieb. Aus Eigennutz an zu treten, kann und darf man niemandem absprechen, das ist ein urmenschlicher Antrieb. Die Frage ist, was die Parteien über die Selbstversorgung hinaus bereit sind, für den Wähler zu leisten. Und da gibt es durchaus unterschiede, ehrliche und unehrliche Angebote.

    "Das Schaf" hat hier wie bei jeder anderen Entscheidung im Leben auch, sich zu informieren, ab zu wägen, eine Entscheidung zu treffen, mit den Konsequenzen klar zu kommen. Es ist moralisch weder besser noch schlechter, als jene, welche es wählt, bestenfalls aus eigenem Verschulden ungebildeter oder naiver.
    Das Hausbeispiel trägt nicht, denn der Bürger ist zwar Souverän aber nicht Eigentümer des Staates, und der Handwerker wiederum hat keine exekutiven Befugnisse und ist weisungs- bzw. vertraglich exakt gebunden.

    Dass Parteien sich unterscheiden in ihren Angeboten, qualitativ oder auch moralisch, ist natürlich Fakt. Es spielt aber dann keine Rolle mehr, wenn die gesamte Macht in ihren Händen liegt und an ihnen vorbei keine Willensbildung mehr möglich ist. Und in ihrer systemischen Totalität - alle Macht geht von den Parteien aus - sind sie sich alle vollkommen gleich. Was an Unterschieden da ist, wird einerseits bei immer mehr Zersplitterung durch Zwangskonsens in der ominösen Mitte eingeebnet und radikalisiert sich andererseits an den Rändern. In diesem Sinne und aus vielen Widersprüchen und obsoleten Ideen aus dem 19. JH ist die repräsentative liberale Demokratie an ihr Ende gekommen. Dass die Verwerfungen noch im Rahmen sind, ist dem relativen Wohlstand zu verdanken. Ist der vorbei, ist auch die Demokratie in ihrer Nachkriegsform am Ende.
    In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die Vielen. Nun wähle. (Nietzsche)

  8. #8218
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
    Registriert seit
    25.06.2009
    Ort
    HH
    Beiträge
    82.598

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich als CSU ler werde hier öfters als "Systemling" oder "Kompromissler" bezeichnet.Die Hardcorerechten hier haben keine Ahnung von Taktik .
    Weichei. Alles, was links von Höcke ist, ist auch System! Selbst die in der AfD, die gegen ihn sind.

  9. #8219
    Mitglied Benutzerbild von Brain
    Registriert seit
    12.10.2016
    Beiträge
    2.117

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich als CSU ler werde hier öfters als "Systemling" oder "Kompromissler" bezeichnet.Die Hardcorerechten hier haben keine Ahnung von Taktik .
    Mach dir nichts draus. Die Idioten haben es bis heute nicht verstanden, dass Petry ihre große Chance war.
    Oder meinst du die Weidel, die zwanghaft alle 15 Sekunden grinst als sei sie behindert oder die hässliche Storch nimmt irgendjemand für voll? Ganz abgesehen vom alten Gauland, der einem nicht mal in die Augen schauen kann.
    Petry war einer der wenigen, die man in der Öffentlichkeit für voll genommen hat und die die Leute überzeugen konnte.

  10. #8220
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
    Registriert seit
    25.06.2009
    Ort
    HH
    Beiträge
    82.598

    Standard AW: AfD nach der Wahl

    Gedeon macht wieder mal einen guten Vorschlag:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Wie Israel mit Einwanderung umgeht !!!
    Von Erik der Rote im Forum Europa
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 29.10.2013, 06:20
  2. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 06.12.2010, 09:56
  3. Der Braune Mob e. V. und wie man damit umgeht, Teil II
    Von Cinnamon im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 29.11.2010, 17:25
  4. Wie die Türkei mit den christlichen Vergangheit umgeht!
    Von Erik der Rote im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 14.09.2008, 10:23
  5. Wie man anderswo mit Schwerkriminellen umgeht
    Von Van der Graf Generator im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 22.03.2007, 16:30

Nutzer die den Thread gelesen haben : 9

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

afd alternative party

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

german political party

Stichwortwolke anzeigen

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben