+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 5 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 47

Thema: Wie ich President Trump schätzen lernte

  1. #1
    meh
    Registriert seit
    07.12.2005
    Beiträge
    12.774

    Standard Wie ich President Trump schätzen lernte

    Guten Tag,

    Heute möchte ich mich mit President Trump beschäftigen. Ich benutze bewusst das englische Wort "President", das ist kein Rechtschreibfehler, bevor mich jemand darauf anspricht.

    Der amerikanische Präsident wurde und wird mit viel Hass überzogen. Er sei ein Xenophob, ein Klimaleugner, rückwärts gewandt, oder aber gar ein Rassist. Nichts davon ist tatsächlich wahr. Donald Trump ist kein Xenophob, wusste es aber durchaus für sich zu nutzen, die Ängste der weißen amerikanischen Bevölkerung auszunutzen. Wir können ihn durchaus guten Gewissens als politischen Neuling bezeichnet, der (noch) wenig Ahnung davon hat, was er da eigentlich tut, und Wahlkampf mit genau denen Themen gemacht hat, mit denen er glaubte punkten zu können.

    Während er sich also derzeit in die politische Landschaft, in der er ja gar keine Erfahrungen hatte, bevor er gewählt wurde, hat er in einem anderen Bereich durchaus Erfahrung: In der Wirtschaft beziehungsweise Betriebsleitung. Kritiker würden ihm eine seiner Pleiten vorwerfen, oder dass er seinen Reichtum von seinem Vater geerbt hat. Das mag alles sein, stellt aber ja gar nicht infrage, dass er im Bereich der Leitung von Unternehmen erstmal Erfahrung hat.

    Sein Versprechen, Obamacare abzuschaffen, lässt sich glaube ich auch aus Wählerkalkül herausdeuten. Trump ist meiner Einschätzung nach das Gegenteil von einem Idealisten; die Themen, die er da anspricht, sind ihm glaube ich im Grunde seines Herzens gänzlich egal, auch wenn er das selbst nur zur Hälfte realisieren mag. Wir als Weltgemeinde hatten Glück, denn niemand will ein Amerika, in denen die Armen wegsterben wenn sie krank sind weil die Reichen zu geizig sind ihren Reichtum zu teilen, und wir verdanken es nicht nur der demokratischen Partei sondern auch drei republikanischen Senatoren, dass dieses Worst-Case-Scenario nicht eingetreten ist und wohl auch nicht mehr eintreten wird.

    Und das ist eben auch, warum Trump für Amerika derzeit glaube ich zumindest genau das ist, was es braucht. Projekte wie die Mauer gegen Mexiko sind offenbar absurd, und das wird auch auf Dauer jeder einsehen, sodass es zumindest solche Projekte in Zukunft wohl nicht mehr geben wird. Wenn nicht über Trial-and-Error, wie sollen wir sonst herausfinden, was sich bewährt und was nicht?

    Die amerikanische Opium-Krise wird wohl auf Dauer zur Heroin-Legalisierung führen, denn es gibt keinen anderen Weg. Die Amerikaner in bestimmten Regionen sterben weg wie die Fliegen, während Portugal über Dekriminalisierung der Lage Herr geworden ist. Erfolg macht sich bezahlt, und die Amerikaner wissen das. Heroin-Legalisierung mag derzeit noch unpopulär genug sein um nicht mal ernsthaft im Gespräch zu sein, aber auch diese Prohibtion ist ja noch sehr frisch, historisch gesehen, gerade mal ca 80 Jahre alt, und wird nicht von Dauer sein. Insofern können wir hier davon ausgehen, dass es zuerst schlimmer werden muss, bevor es besser werden kann. Auch Portugal wehrte sich gegen die Heroinsucht zuerst mit dem Krieg gegen die Drogen, den - wie immer - die Drogen gewannen, und kam erst zur Einsicht als es zwar fast, aber eben noch nicht ganz zu spät war. Die Prohibition fördert jährlich viele tausende Todesopfer.

    Ein weiterer positiver Effekt Trumps ist die Tatsache, dass er zu mehr sogenannten "bipartisan actions" geführt hat, also die Zusammenarbeit zwischen Republikanern und Demokraten, die sich ja eigentlich in einer fast schon bürgerkriegs-ähnlichen Art gegenseitig hassen, geführt hat; nicht nur das, hat der Präsident sogar selber angefangen, mehr mit den Demokraten zusammenzuarbeiten. Und das zeigt eben was er ist: Ein Businessman. Ihm ist völlig egal, wie man den Laden zum Laufen kriegt; was MIgration und Drogenpolitik angeht beispielsweise ist er meiner Meinung nach schlichtweg fehlinformiert.

    Und, zu guter Letzt: Trump ist der erste, der Deutschland im Rahmen der NATO zum Aufrüsten auffordert, und zudem stark kritisch den Kriegen im Nahen und MIttleren Osten eingestellt. Erneut: Bevor es besser werden kann, muss es erstmal schlimmer werden, und dementsprechend möchte Trump derzeit zwar noch aufrüsten, aber wenn Deutschland unter Merkel anfangen sollte dasselbe zu tun und mehr Verantwortung im Nahen und Mittleren Osten zu übernehemn, so sollte es den USA mittelfristig auch möglich sein ohne Gesichtsverlust abzurüsten, und das ist dort bitter nötig, denn in das Militär fließt ein dermaßen gewaltiger Teil des Haushalts, dass es allen amerikanischen Bürgern wehtut.

    Was den Klimawandel angeht, so ist Trumps Meinung mMn nicht in Stein gemeißelt, und erneut auf Fehlinformation basierend; aber den Diskurs will ich hier gar nicht anstoßen. Wie gesagt, kein Idealist, sondern ein Businessman, der den Laden am Laufen halten will.

    Wie seht ihr das?

    Grüße

  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
    Registriert seit
    16.08.2017
    Ort
    24xyz
    Beiträge
    11.707

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Alles, was die Medien beurteilen,
    ist wie die ungehörigen Juden auf
    dem Sinai.
    Die Medien sollten sich "beschneiden" ihre Herzen;
    den Pisser zu beschneiden scheint
    nicht immer daran zu erinnern,
    daß es etwas Höheres gibt.
    Armut beschneidet auch,
    und auf dem Sinai wurde die
    Sozialhilfe der Ägypter zu Staub zermahlen !
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  3. #3
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
    Registriert seit
    06.08.2003
    Ort
    Vancouver, B.C. Canada
    Beiträge
    11.030

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Guten Tag,

    Heute möchte ich mich mit President Trump beschäftigen.[///]

    Wie seht ihr das?

    Grüße
    Du hast Dir ja viele, z.T. anerkenneswerte Gedanken bzgl Pres. Trump gemacht; das alleine verdient ein Lob.

    Doch jedesmal wenn ich Kritiken lese, fallen mir die Worte eines Gedichts von Domingo Ortega ein ,welches President Kennedy einer Gruppe Zeitungsreportern gegenueber rezitiert hatte, als er das erste Mal von russischen Raketen auf Cuba erfahren hatte :

    Bullfight critics ranked in rows
    Crowd the enormous Plaza full;
    But he's the only one who knows-
    And he's the man who fights the bull.

    Domingo Ortega
    Sinngemaess:
    Stierkampfkritiker sassen in Reihen
    Draengen die enorme Plaza voll;
    Doch er ist der Einzige, der (was) weiß -
    Und er ist der Mann, der den Stier bekaempft.

    Trump hat sich ein Vermoegen von mehreren tausend Millionen Dollars erarbeitet ; linke Media and show biz Typen die noch mit 'nem Bauchladen bankrott gehen wuerden, sehen es als ihre heilige Mission an den Mann mit allen legalen und unlegalen Mitteln auf's Kreuz zu legen.

    Ein Substantiv ohne sein begleitendes Adjektiv ist wie ein Schild ohne Befestigung: es kann in jede Richtung (miss)-interpretiert werden.

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Projekte wie die Mauer gegen Mexiko sind offenbar absurd, und das wird auch auf Dauer jeder einsehen.
    Dieses Wahlversprechen geht langsam mit Prototypenauswahl voran, jedoch gibt es finanzielle sowie technische (swamp lands; river beds etc; private properties) Huerden.

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Trump ist der erste, der Deutschland im Rahmen der NATO zum Aufrüsten auffordert,[///]
    Trump hat DEU aufgefordert endlich seiner vertraglich bindenden GNP-Percentile-NATO-Beitragverpflichtungen nachzukommen. Bisher hatte sich die BRD bzgl Verteidigung an den Rock der USA geklammert.

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Was den Klimawandel angeht, so ist Trumps Meinung mMn nicht in Stein gemeißelt, und erneut auf Fehlinformation basierend;
    Linke, fanatische Weltretter und green-Nazis reden immer von 'climate change deniers' und machen sich in ihrer ueberheblichen Art recht lustig ueber sie. Sicher, es mag solche Typen geben, doch jeder mit Zimmertemperatur-IQ kann anhand von alten vs neuen Bildern schweizer und kanadischer Gletscher und Mount Kilimanjaro etc deutlich das grosse Schmelzen erkennen.

    Um die Erwaermung als solche dreht es sich jedoch nicht , der Stolperstein ist die bislang wissenschaftlich unbestaetigte, ideologische Behauptung, dass menschlisches Wirken das Erdklima erwaermt habe. Trump und zig Millionen Andere sehen keine wissenschaftlich robust gepruefte Beweise fuer anthropogene Klimaeinwirkung, im Gegenteil, man weiss, dass sich die Erde dutzende Male erwaermt und erkuehlt hatte, seine Drehachse sich geaendert hatte ; und man weiss , dass kuenstliche Computermodelle von linken Interesseorganisationen wie die U.N.O. mit voellig willkuerlichen und oft gefaelschten und verdrehten Werteingaben (siehe Gores verdrehte cause and effect hockey stick graph) die gewuenschten politisch korrekten Resultate liefern = bull shit!

    All dies, um den breiten Massen im Westen per induzierten Schuldkomplexen mehr und mehr von ihrem schrumpfendem verfuegbarem Einkommen abzuzwicken.

    Trump weiss das : And he's the man who fights the bull.

    Es dreht sich nur und immer nur um's Geld , immer, immer, immer, immer!

  4. #4
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
    Registriert seit
    19.01.2011
    Ort
    - art is dead -
    Beiträge
    41.539

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Alles, was die Medien beurteilen,
    ist wie die ungehörigen Juden auf
    dem Sinai.
    Die Medien sollten sich "beschneiden" ihre Herzen;
    den Pisser zu beschneiden scheint
    nicht immer daran zu erinnern,
    daß es etwas Höheres gibt.
    Armut beschneidet auch,
    und auf dem Sinai wurde die
    Sozialhilfe der Ägypter zu Staub zermahlen !
    Armut schafft Demut ... vielleicht sollte man mal einem Penner so ein Amt zumuten.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  5. #5
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Armut schafft Demut ... vielleicht sollte man mal einem Penner so ein Amt zumuten.
    In Deutschland hatte so ein "Penner" ja seine Chance gehabt und hat dann das Land und Europa in Schutt und Asche gelegt...

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
    Registriert seit
    06.07.2017
    Ort
    NRW und Hessen
    Beiträge
    4.160

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Armut schafft Demut ... vielleicht sollte man mal einem Penner so ein Amt zumuten.
    Aber: Geld verdirbt den Charakter... vor allem wenn man vorher gar keins hatte.

  7. #7
    Mitglied
    Registriert seit
    14.10.2013
    Beiträge
    13.158

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Aber: Geld verdirbt den Charakter... vor allem wenn man vorher gar keins hatte.
    Wahrscheinlich verdirbt Geld den Charakter nicht, sondern offenbart ihn nur. Es wirkt auf die menschliche Psyche wie Alkohol.

  8. #8
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
    Registriert seit
    16.08.2017
    Ort
    24xyz
    Beiträge
    11.707

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    In Deutschland hatte so ein "Penner" ja seine Chance gehabt und hat dann das Land und Europa in Schutt und Asche gelegt...
    Multi-Kulti-Baustellen in Wien, im Knast sitzen, verfolgt werden, Mangelernährung,
    Giftgas-Krieg hinterlassen ihre Prägungen.

    Da wird man nicht mit einem Male 180° anders,
    wenn zu absoluter Macht und Reichtum
    gekommen,
    wie der tellerwaschende Immigrant gerne
    ständig in den Medien in vielerlei Facetten
    aus dem Hut gezaubert wird.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von nurmalso2.0
    Registriert seit
    22.09.2016
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    22.911

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    In Deutschland hatte so ein "Penner" ja seine Chance gehabt und hat dann das Land und Europa in Schutt und Asche gelegt...
    Der den du meinst, hat aber keine Bomben auf Deutschland abgeworfen.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von nurmalso2.0
    Registriert seit
    22.09.2016
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    22.911

    Standard AW: Wie ich President Trump schätzen lernte

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Guten Tag,

    ...........................

    Wie seht ihr das?

    Grüße
    Die US-Innenpolitik soll nicht mein/unser Problem sein. Außenpolitisch ist Trump eine Witzfigur. Von nix eine Ahnung und dennoch oder gerade deshalb eine große Klappe. Peinlich, wie der mächtigste Mann der Welt sich von einem kleinen schlitzäugigen Fettgesicht vorführen lässt. Peinlich auch seine Rückzieher in Afghanistan und Syrien, eigentlich überall. Und diese Rückzieher wirken auf Europa. Wollte er nicht mal zu Russland freundschaftliche Beziehungen aufbauen? Trump ist ein typischer Uncle Sam (american first und auf alle anderen ist geschi...) und die waren und sind alle gleich, ob sie sich von Sekretärinnen einen blasen lassen, als Schwarze versuchen den Weißen zu machen, oder sich mit über 70 das Haar blond färben lassen.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Why I Like US-President Donald Trump
    Von WikingerWolf im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 42
    Letzter Beitrag: 29.04.2018, 15:26
  2. Sein Eigentum schützen
    Von PeterH im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 30.03.2010, 14:10
  3. Schäuble & Co wird diese Technik zu schätzen wissen.
    Von Maximilian im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 13.12.2008, 14:22

Nutzer die den Thread gelesen haben : 1

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben