Dieser Mensch soll eine Marionette sein? Der vertritt in erster Linie seine eigenen Interessen als Superreicher.
Das Problem daran, wenn man seine politischen Entscheidungen über Twitter verlautbaren lässt, auch häufig ohne Absprache mit eigener Partei oder gar weißem Haus, sehe ich zwar nicht so recht. Wenn man dann über eben diese Plattform absurde Entscheidungen wie das generelle Ausschließen von Transgender-People aus der Army verlautbaren lässt, so ist es weniger das Medium, und eher der Inhalt, der einem sauer aufstoßen lässt.
Trump meint, Mike Pence will Schwule hängen. Das würde er zwar eher nicht tun, das könnte er nicht ohne Bürgerkrieg, aber noch mehr und noch üblere Einschränkungen und Diskriminierungen gegen die LGBT-Community wären wohl die Folge. Trump ist ein Idiot, Pence ist ein ideologischer Hardliner. Wenn man nun Trump als Marionette der Republikaner und somit wiederrum der Interessenvertretungs des "Geldadels" der USA sehen möchte - weniger Geld für Arme, mehr Geld für Reiche - dann ist das irgendwo zu kurz gedacht, denn Trump ist ja auch einer von denen.
Armut schafft Vielerlei, Raub-Gier, Mord-Lust, Elend und gefährliche Nachbarschaft, aber Demut ist nur möglich mit Bildung, die uns zeigt wie klein wir sind neben den Wundern unserer Erde, unseres Sonnen-Systems, unserer Galaxis und unseres Universums.
Betteln mit flehendem Blick und vorgetäuschter Achtung vor Almosen-Gebern hat nix mit Demut zu tun. Allerdings sind Bildung und echte Demut auch für die Ärmsten der Armen möglich. Daher sind nicht unbedingt alle Armen unglücklich:
Sie leben dann auch ohne materielle Güter bereits im Paradies auf Erden. Und ihre Religion ist flexinbel: die Katholem-Padres der Emberá arbeiten Hand in Hand mit den Jai-Jambaná, Manchmal eine Shamanin, manchmal ein Schamane, am Erhalt des paradiesischen Lebens für ihre Stammes-Gruppen, in den Wäldern über die Panama-Kolumbien-Landes-Grenze hinweg.
Das beste beider Leben gönnen sich die "Auswanderer" in ihren Ansiedlungen nahe großer Städte, wo sie in gewohnter Bescheidenheit weiterhin leben, zu wichtigen Festen zurück zum Stamm kommen, und ihre Kinder bis zum Schul-Alter dem Stamm überlassen, damit sie dort lernen, was wirklich wichtig ist im Leben der Emberá: Leben muß gelebt und nicht erlitten werden.
O.k., vielleicht kann ich auch etwas Intelligentes beisteuern. Es kommt von dem franzoesischen Journalisten Thierry Meyssan.
Trump nimmt den Kampf gegen das US-Establishment wieder auf
Seit Ende Juli hat der Präsident der Vereinigten Staaten den Eindruck gemacht, ein Großmaul zu sein, der den Weltfrieden durch seine unbedachten Äußerungen gefährdet.
Die beiden Männer wollen aus den Vereinigten Staaten wieder eine Republik machen.
Die Krise zwischen Donald Trump und der US-amerikanischen herrschenden Klasse hat sich während der letzten drei Monate noch weiter zugespitzt. Die Republikanische Partei hat den aus ihren Reihen stammenden Präsident ohne Hemmungen verraten, indem sie sich mit seinem Gegner, der Demokratischen Partei, gegen das Weiße Haus verbündet hat.
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In der fast einstimmigen Abstimmung des Kongresses gegen ihn, schien der Präsident nun geschlagen. Rücksichtlos trennte er sich von seinem speziellen Berater Steve Bannon, tat so, als ob er sich mit dem Establishment versöhne, und engagierte sich nacheinander gegen Nordkorea, Venezuela, Russland und den Iran.
Manche sehen Trump als einen Geisteskranken.
In Wirklichkeit hat sich nichts geändert. Nichts gegen die Demokratische Volksrepublik Korea. Nichts gegen Venezuela. Nichts gegen Russland. Und auch nichts gegen den Iran. Trump setzt stattdessen seine Politik gegen die Schaffung von Dschihadisten-Staaten so gut wie möglich fort.
Gipfeltreffen der Values Voter fand vom 13. bis 15. Oktober im Omni Shoreham Hotel in Washington statt.
Steve Bannon stand auf der Tagesordnung auf Verlangen des Präsidenten Trump.
In seiner Rede hat der ehemalige Sonderberater des Weißen Hauses einen Generalangriff gegen die Interessen der globalen Milliardäre gestartet. Man weiß, dass Bannon, obwohl er von den dominierenden Medien als extrem-rechts beschrieben wird, eine 44% hohe Einkommensteuer für die Superreichen befürwortet.
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Der Präsident setzt die ungereimten Ankündigungen fort, um den Kongress zufrieden zu stellen, während er den Arm seines ehemaligen Beraters stärkt, um die Führer der Republikanischen Partei loszuwerden.
Wir sind Zeugen eines Kampfes, der nicht mehr politisch ist, sondern kulturell.
Hier den vollstaendigen Artikel lesen:
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Auch ich hatte schon Zweifel an Trumps Faehigkeiten. Jetzt verstehe ich so langsam seine Methode. Er hat sich eine sehr schwierige Aufgabe vorgenommen.
Froh bin ich, dass er Bannon noch als Freund und Helfer im Hintergrund hat.
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