EHRE WEM EHRE GEBÜHRT
RF
Auch das schließt das andere ja nicht aus. Zerstörung Deutschlands und - zumal noch - als BRD-Kanzler daran glauben, dass es das Beste für Deutschland sei. ("Alle BRD-Kanzler [...] sind inoffizielle Mitarbeiter des CIA" - Egon Bahr)
Die diversen "linken" Flügel des freiesten Deutschlands der Geschichte sagen es ja großteils frei heraus. Je weiter es nach "rechts" geht, wird dieser Wille zur Zerstörung immer mehr umschrieben und verklausuliert, kommt aber letztlich auch wieder aufs selbe hinaus. Am alleräußersten rechtesten Rand der BRD-zertifizierten Parteienlandschaft gibt es heute eine sich als bewahrend und "Echte Opposition" präsentierende Sensations-Partei der Stunde, die von einer mit einer Südasiatin in offen lesbischer Beziehung lebenden Mutter geleitet wird, die zumal noch nicht mal in Deutschland lebt und mit GoldmanSachs-Stallgeruch gesegnet ist. Ich halte das für keinen Zufall, sogar für eine Art "Markenbotschaft" der Partei an Anhänger und Gegner. Auch diverse Quotenneger und -kanaken die die AfD vor ihren Karren spannt, dienen letztlich dazu Fakten in Köpfen zu schaffen, so dass am Ende selbst eine für die AfD einstehende türkisch-stämmige Transvestitin nicht als irritierend vom "harten Kern" der AfD aufgenommen werden wird (solange sie sich halbwegs seriös gibt und nicht CSD-mäßig überall mit dem Arsch rumwackelt), sondern halt eben als Zeichen dafür, dass sich die Gesellschaft Deutschlands verändert hat, weiter verändern wird, somit auch "die Rechte" und man als Realist nun das Beste draus machen muss, anstatt immer wie ein zurückgelassener Globalisierungsverlierer herumzulamentieren. Wem es nicht gefällt, der kann ja immer noch nach Saudi-Arabien auswandern...
Merkel ist auch nicht Hauptverantwortliche, nur weil sie diesmal demonstrativ tief zugestochen hat. Immer noch sehen es Menschen ja z.B. nicht ein, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Denen musst du dann eben nicht eine Millionen, sondern 5 Millionen Refugees auf einen Schlag vor die Haustür kippen, so denkt der Doktor (Staat) der den Patienten (Bürger) heilen will. Das gehört auch zum Schocktherapie- und Volkserziehungsprogramm. Gerade der Osten hat da Nachholbedarf, aber auch verschlafene Kuhdörfer im Westen und auch dort werden die Menschen den Realitäten ins Auge blicken müssen:
Jammern kann jeder! Realitäten annehmen, das Beste draus machen, das will gelernt sein!
Für Faktenschaffung und Realitäten sorgt die Politik und der selbstbewusste Souverän ist darin frei das Beste draus zu machen. solange es im demokratischen Rahmen bleibt.
Und diese von dir als skeptisch betrachtete "Geradlinigkeit" der Ereignisse gibt es im RL tatsächlich nicht.
Aber Politik (und Wirtschaft) hat in diesen Sphären ja auch recht wenig bis rein gar nichts mit RL zu tun, u.a. auch weil dort Emotionen faktisch gar keine Rolle spielen, wenn wir den Showfaktor abziehen.
Im Endeffekt sind es jedoch Emotionen und menschliche Fehler (seltener technische Fehler), die für "Sprünge" bzw. Unregelmäßigkeiten innerhalb geradliniger bzw. automatisierter Entwicklungen sorgen. Und das was wir als "Sprünge" interpretieren, sieht dann nur aus unserer gemeinsamen zeitgenössischen Perspektive (historische Froschperspektive) so aus. Aus der historischen Vogelperspektive heraus jedoch, sieht die Entwicklung Europas und Deutschlands nach dem 2. WK wie ein geradliniger und perfekter Strich aus, so dass man nun wirklich kein Prophet sein muss, um zu sehen, wohin es mittel- bis langfristig gehen soll, nämlich zu einem Transatlantischen Superstaat.
"Transatlantischer Superstaat? Mit einem Präsidenten Trump? Mit Orban? Mit gescheiterter TTIP? Mit ausscherenden Visegradstaaten?" ist dann der logische Einwand, wenn man es aus nur aus dieser historischen Froschperspektive betrachtet.
Die CDU scheint sprachlos, aber dafür wird über die CDU gesprochen:
Rainer Zitelmann spielt verschiedene mögliche Szenarien durch, auch solche, die fast undenkbar sind. Eines davon eine Koalition aus CDU, SPD und Grünen. Klingt erst mal doof, ist es aber nicht. Ohne die CSU ist die Obergrenze vom Tisch, aber es reicht nicht mal für die Mehrheit. Es müssten also die Grünen in's Boot.Merkel könnte noch 2017 stürzen, wenn die Jamaika-Gespräche scheitern und es zu Neuwahlen käme. Oder kommt es stattdessen zu einem Bündnis von CDU (ohne CSU), Grünen & SPD?
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Das Merkel wird viel Spaß haben in den nächsten Tagen, und ich erst!
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Mensch, auch hier weiß ich auf deine - aus der Perspektive rechtspopulistischer Verweigerungshaltung - dystopische Aussicht kaum etwas Tröstliches zu erwidern.
Ja, so wird mit großer Gewißheit in olympischen Sphären gedacht, geplant und gehandelt. Aber laß mich trotzdem ein wenig Wasser in den Wein gießen:
Die Geradlinigkeit der sog. BRD gibt es ja auch nicht; das Erfolgsmodell "soziale Marktwirtschaft" wird spätestens seit Schröder sukzessive abgebaut/"modernisiert". Die Gesellschaft driftet auseinander, um die Phrase mal zu verwenden. Daß die Verwerfungen und Demütigungen keine größeren Ausschläge gezeitigt haben, liegt zum einen an der Leidensfähigkeit der Deutschen, zum andern an dem Totalausfall sog. Gewerkschaften, Medien (4. Gewalt), Arbeiterparteien. Es sei denn, du sagst, genau das macht einen funktionierenden Superstaat aus.
Aber die Krisen sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in der EU sehr real, auch wenn sie mehr oder weniger erfolgreich kaschiert werden. Weder verschwinden sie, noch werden sie bewältigt; sie verschärfen sich unter der schönen Oberfläche. Die Lösung eines Problems sieht seit Jahren so aus, daß man ein noch größeres Problem schafft. Der sog. Westen zeigt alle Symptome einer andauernden Konkursverschleppung. Das Fundament eines Superstaates?
Das größte Handikap des transatlantischen Superstaates aber ist die Glaubwürdigkeitskrise der - nennen wir es mal - angelsächsischen Idee, des Mythos. Freedom & Democracy sind nur noch ein sarkastischer Witz, das Imperium hat seine Strahlkraft verloren. Und es verliert an Macht. Trump sehe ich da als adäquate Karikatur einer Weltmachtführung. Unabhängig von seiner vorhandenen oder gespielten Integrität und davon, daß das Votum für Trump, bzw. gegen Clinton dem Establishment doch auch Grenzen seiner Allmachtsphantasien aufgezeigt hat (über den tatsächlichen Einfluß des Wählers auf den Olymp brauchen wir nicht reden).
Dieser Superstaat ist ein Elitenprojekt ohne Rückhalt in der Bevölkerung. Die Zustimmung zur EU sinkt, der Propagandaaufwand für die europäische Idee steigt. Ebenso wie der Propagandaaufwand für "unsere Werte". Klar kann man sagen; na und, die brauchen keine Erlaubnis vom Volk für ihre Schweinereien, aber da kommt der menschliche Faktor imo ins Spiel. Ob sich eine Merkel oder ein Maas über längere Zeit beschimpfen lassen, sobald sie mit dem Volk in Kontakt kommen, ohne jegliche Affektion, das bezweifle ich eben doch.
Was der humanistisch gebildete Staatssekretär und Ministerberater natürlich auch weiß: Ein historischer Rückblick statt des rosaroten Ausblicks in die strahlende Zukunft zeigt den Zerfall aller überdehnten Großreiche, wenn die tragende Idee verloren geht. So wie es UKUSA, wie du es nennst, bereits passiert ist.
Ex septentrione lux
Eben solche Geschichten wie Rückbau der Sozialen Marktwirtschaft, Auseinanderdriften der Gesellschaft, usw. gehören doch zum beschriebenen Amerikanisierungsprozess. Im Gegenzug stößt die USA z.B. die Tür zu einer gesetzlichen Krankenversicherung auf (allein die Einführung eines solchen Modells war gerade in den USA sowas wie eine Stille Sozialistische Revolution) was neben vielen anderen Dingen (ist eigentlich ein eigener Strang wert) zum beschrieben Europäisierungsprozess der USA gehört, auch diese ganzen Antifa-Abklatsche gab es vor 10, 15 Jahren in den USA noch gar nicht. Mir sind sie erst aufgefallen, als dieses vollkommen offensichtliche Fake-Vergewaltigungsopfer fortan mit Matratze zur Uni erschien, aus Protest und so, USA mal wieder, no business like show business und so...
Was die "Krisen" angeht, Krisen gibt es überall, da kann sich wohl kein Land der Welt von frei machen. Es gibt nicht wenige Staaten auf dieser Welt, die ihre Krisen gerne mit denen der EU tauschen würden.
Und wie dieser Superstaat nun genau entstehen wird, durch einen Krieg, durch eine Krise, hervorgerufen durch einen Zusammenbruch infolge der von dir beschriebenen Insolvenzverschleppung in der EU (sowie in den USA), durch sonstige ineinandergreifende Ereignisse friedlicher Natur, z.B. durch ein Superreferendum für den Superstaat, usw. usf..... darüber kann man endlos spekulieren und ist auch zu weit weg, aber dass dieser Staat auf der Agenda steht und der Boden stetig dafür gelegt wird, liegt doch wohl auf der Hand. Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte aufzuzählen.
Übrigens, was die Dystopie hinsichtlich dieser Neuen Welt angeht, so mag das Leben, was wir heute im Deutschland des Jahres 2017 leben für jemanden vor 150 Jahren auch dystopisch angemutet haben, wenn man ihm von heute erzählt hätte, womöglich würde er komplett am Rad drehen und einen wahrhaftigen Schock fürs Leben bekommen, wenn du ihn eines Freitag abends auf den heutigen Bahnhofsvorplatz einer deutschen Großstadt beamen würdest. Der Mensch ist aber glücklicherweise ein Gewohnheitstier.
Und ja, alle Großreiche haben sich selber aufgebläht und sind letztlich daran krepiert. Aber keines dieser Imperien hatte die technischen Möglichkeiten, die es heute gibt um u.a und z.B. Kultur zu exportieren oder Kommunikation/Bewegung seiner Untertanen allumfassend zu kontrollieren..... Auch sind meiner Beobachtung nach viel mehr Menschen von ihrer Mentalität her systemunterstützende Internationalisten/Weltbürger als sie es sich selbst oder anderen gegenüber zugeben würden. Dass ich gerade wieder an Alice Weidel denken muss, ist kein Zufall, könnte aber auch bayrische araberzehenlutschende Hoteliers nennen, und so manchen Wutbürger aus diesem Forum.
Du vergißt hierbei allerdings, daß die Union schon immer unter dem Banner der Atlantikbrücke stand und daher nie etwas Anderes sein wird als ein Interessenvehikel der Ostküstenelite. Eine wirklich nationale Partei war die CDU dementsprechend nie. Der "nationalkonservative" Flügel bzw. die CSU dienten lediglich immer nur als Feigenblatt um keine (nationalorientierte) Partei rechts der Union aufkommen zu lassen. Dieses Selbstverständnis übrigens, daß es rechts der Unionsparteien nichts gegen darf, sollte auf keinen Fall für eine zukünftige nationale Volkspartei übernommen werden. Vielmehr muß sich diese als mächtige Speerspitze weitaus rechterer Bewegungen in ihrem Anhang begreifen, für die es gilt den Weg in die Mitte der Gesellschaft freizuräumen.
Außerdem bezweifle ich, daß es überhaupt möglich wäre eine "Andockstelle" für irgendwelche nationalen Positionen dort noch zu schaffen. Da gibt es nicht im geringsten putschfähiges Unions-Personal für ( denn wie Du schon selbst schreibst; die Nationalkonservativen sind bereits alle in der AfD). Nach Merkel wird die Union auseinanderfallen und in der Versenkung verschwinden. Aufgehalten werden könnte dies höchstens noch durch die Einsetzung Guttenbergs, der mit ein bißchen Show für die Union vielleicht noch mal ein 40+-Ergebnis einfahren und den Laden für vier weitere Jahre über Wasser halten könnte. Danach ist dann aber endgültig Schluß.
Die Strukturen der CDU/CSU mögen zu guter Letzt zwar hervorragend ausgebaut sein, das Personal jedoch korrumpiert bis auf der kleinsten Ebene. Es macht daher mehr Sinn, diese Strukturen - wenn überhaupt - von außen durch die AfD nach und nach zu schlucken und zu säubern.
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