Zitat von
Smultronstället II.
Es gibt ja diese Parasitoiden wie die Ichneumonidae, die ihre Eier in einen lebenden Wirt injiziieren. Die Larven, wenn sie dann geschlüft sie, fressen ihren Wirt bei lebendingen Leib auf. Diese Entdeckung hat ja im 19. Jahrhundert große Diskussionen ausgelöst, so von wegen, wie passt das zusammen mit einem guten Gott und einer guten Schöpfung etc. Für Darwin war das einer der Gründe, warum er dann angefangen hat, an Gott zu zweifeln: [Links nur für registrierte Nutzer]
Auch jemand wie Schopenhauer hat ja darauf hingewiesen, dass es in der Natur immer mehr Leid als Lust gebe, und als Beispiel eben die kurzfristige, flüchtige Lust des verzehrenden Tieren dem Schmerz des verzehrten Tieres gegenübergestellt. Und natürlich besagt der Darwinismus, dass alle Organismen immer einen Überschuss an Nachwuchs produzieren müssen, weil "Mutter Natur", wie wir sie so nachlässig nennen, schon immer damit "rechnet", dass ohnehin nicht alle überleben werden.
Die Natur ist kein Ponyhof, um es mal Strombergisch zu sagen. Bzw: sie ist SOWOHL Ponyhof als auch Parasitoid. Das bringt micht zurück zu den Negern: sadistischer Hass ist zweifellos keine erhabene Empfindung. Der Sadismus, den man in Schilderungen über die Sklaverei (und natürlich die ökonomische Gier, billige Arbeitskräfte zu haben) findet, ist auch nichts, was ich wiederhaben möchte. Ich wünschte mir nur, dass es möglich wäre, mit nüchternem Blick auch auf die unbequemen, schmerzhaften Aspekte der Natur zu gucken (wie eben der bislang IMMER vorhandenen Rückschrittlichkeit der Neger, die noch NIE irgendeine Hochkultur geschaffen haben) und dann WEDER mit Sadismus NOCH mit Gutmenschentum zu gucken, was man realistisch machen könnte. Abschottung, keine Entwicklungshilfe in dieses Fass ohne Boden, Afrikapolitik vielleicht ein bisschen wie die Chinesen heute.