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Thema: Briefwahlzettel

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von glaubensfreie Welt
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Würden Menschen so ticken, wär's auch egal, weil dann ein ordentliches Zusammenleben eh unmöglich wär.
    Da sind aber die Fakten.
    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

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  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von glaubensfreie Welt
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen Kommunal- und Bundestagswahlen ist dir aber bekannt?
    Ja, ist mir. Natürlich gilt das für alle Bundeseinrichtungen. Alle Mitarbeiter eine Ministeriums und deren Familien werden mit Sicherheit die Partei wählen bei der alles bleibt wie es ist . Darum muss diesem gesamten Personenkreis das Wahlrecht entzogen werden.
    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

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  3. #23
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Da sind aber die Fakten.
    Meintest Du "das" statt "da" und wenn ja, auf was bezieht sich "das"? Darauf, dass Menschen gezielt nach ökonomischen Eigeninteressen wählen? Oder nur ÖDler?
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #24
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Ja, ist mir. Natürlich gilt das für alle Bundeseinrichtungen. Alle Mitarbeiter eine Ministeriums und deren Familien werden mit Sicherheit die Partei wählen bei der alles bleibt wie es ist . Darum muss diesem gesamten Personenkreis das Wahlrecht entzogen werden.
    Gut, dann sind wir uns ja zunächst mal darüber einig, dass es für Beamte und Angestellte einer Kommune unmittelbar ziemlich wenig bedeutet, wie die Bundestagswahl ausgeht. Bei einer Landtagswahl wäre das immerhin ein wenig anders, aber entscheidend sind für die doch die Kommunalwahlen. Da es oft genug vorkommt, dass im Bund und in dem betreffenden Land verschiedene Parteien mit ganz gegensätzlichen politischen Vorstellungen die Regierung stellen (und in der Kommune vielleicht noch andere), müssten die Leute ohnehin ein ungewöhnliches Maß an politischer Flexibilität zeigen, um immer die Partei zu wählen, bei der sich nichts ändert.

    Außerdem ist das absolut lebensfremd. Wenn eine Behörde ein eigener Wahlkreis wäre, würdest du feststellen, dass keineswegs die Regierungsparteien alle Stimmen bekommen. Vielleicht eher weniger, denn die Leute, die in der Verwaltung arbeiten, kennen deren Schwächen am besten und wissen recht gut, was alles an Mist gebaut wird.

    Im Übrigen verliert niemand seinen Arbeitsplatz, wenn die politische Couleur der Regierung wechselt. Ausgenommen die Mitglieder der Regierung und ein paar politische Beamte, aber die stürzen deswegen auch nicht in die Armut. Aber wir haben hier in Deutschland nun mal nicht das "Winner-takes-all"-Prinzip, das aus Amerika stammt, aber sich auch dort nicht bewährt hat. Ein gewisser politischer Flüchtling namens Carl Schurz trug maßgeblich dazu bei, in den USA ein Berufsbeamtentum nach preußischem Vorbild aufzubauen, was man ihm dort bis heute hoch anrechnet.

  5. #25
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Gut, dann sind wir uns ja zunächst mal darüber einig, dass es für Beamte und Angestellte einer Kommune unmittelbar ziemlich wenig bedeutet, wie die Bundestagswahl ausgeht. Bei einer Landtagswahl wäre das immerhin ein wenig anders, aber entscheidend sind für die doch die Kommunalwahlen. Da es oft genug vorkommt, dass im Bund und in dem betreffenden Land verschiedene Parteien mit ganz gegensätzlichen politischen Vorstellungen die Regierung stellen (und in der Kommune vielleicht noch andere), müssten die Leute ohnehin ein ungewöhnliches Maß an politischer Flexibilität zeigen, um immer die Partei zu wählen, bei der sich nichts ändert.

    Außerdem ist das absolut lebensfremd. Wenn eine Behörde ein eigener Wahlkreis wäre, würdest du feststellen, dass keineswegs die Regierungsparteien alle Stimmen bekommen. Vielleicht eher weniger, denn die Leute, die in der Verwaltung arbeiten, kennen deren Schwächen am besten und wissen recht gut, was alles an Mist gebaut wird.

    Im Übrigen verliert niemand seinen Arbeitsplatz, wenn die politische Couleur der Regierung wechselt. Ausgenommen die Mitglieder der Regierung und ein paar politische Beamte, aber die stürzen deswegen auch nicht in die Armut. Aber wir haben hier in Deutschland nun mal nicht das "Winner-takes-all"-Prinzip, das aus Amerika stammt, aber sich auch dort nicht bewährt hat. Ein gewisser politischer Flüchtling namens Carl Schurz trug maßgeblich dazu bei, in den USA ein Berufsbeamtentum nach preußischem Vorbild aufzubauen, was man ihm dort bis heute hoch anrechnet.
    Das kann man nicht ganz so stehen lassen. Sehr wohl hängt für die Verwaltung viel von einer Wahl ab. Es ist auch unabdingbar das ein neuer Wahlsieger die Verwaltung komplett austauscht. Nahezu alle die ich kenne wählen aus wirtschaftlichen Gründen die Amtsinhaber. Da gibt es immer mal einige die sich zurückgesetzt fühlen. In der Masse aber ist Wahl für Staatsangestellte eine wirtschaftliche , keine politische Entscheidung. Es ist auch absolut nicht akzeptabel das nach einem Regierungswechsel die Handlanger der alten Kräfte in ihren Ämtern bleiben. Sie untergraben von Anfang an alle Aktivitäten der neuen Machthaber.
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  6. #26
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Es ist auch unabdingbar das ein neuer Wahlsieger die Verwaltung komplett austauscht. Es ist auch absolut nicht akzeptabel das nach einem Regierungswechsel die Handlanger der alten Kräfte in ihren Ämtern bleiben. Sie untergraben von Anfang an alle Aktivitäten der neuen Machthaber.
    Du lebst anscheinend im Wilden Westen. Weder im Bund noch in den Ländern noch in den Kommunen werden alle Beamten und Angestellten rausgeschmissen, wenn nach einer Wahl eine andersfarbige Regierung rankommt. Das geht schon rein rechtlich gar nicht, weder bei den Beamten noch bei den Angestellten. Ausgetauscht werden höchstens die politischen Beamten, also die obersten Ränge unterhalb der eigentlichen Regierung. Aber das sind immer nur ein paar Leute. Und die stürzen dadurch auch nicht ins Elend, denn da sie ja Beamte sind, müssen sie irgendwie anders verwendet oder in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden.

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    In der Masse aber ist Wahl für Staatsangestellte eine wirtschaftliche , keine politische Entscheidung.
    Das ist eine total lebensfremde Ansicht. Es sind auch keineswegs alle Staatsbediensteten mit der jeweiligen Regierung zufrieden. Aber niemand ist gezwungen, seine Wahlentscheidung zu offenbaren, schon gar nicht die Gründe dafür.

    Jedenfalls ist es abwegig, dass Leute, die mit den bestehenden Verhältnissen zufrieden sind, kein Wahlrecht haben sollen, sondern nur solche, die für eine Veränderung sind. Dann kann man sich die ganze Wahl auch sparen.

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von glaubensfreie Welt
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Darum schreibe ich ja das es für die Staatsangestellten eine wirtschaftliche Entscheidung ist sich hinter ihren jeweiligen Herren zu stellen. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich das diese Leute für ihr Einkommen jede Gesinnung über Bord werfen.

    Das die Beamten eben nicht ausgetauscht werden ist für die neue Regierung das Verhängnis. Denn diese Leute untergraben die Arbeit der neuen regierung. Darum MUSS ausgetauscht werden. Und darum dürfen Beamte kein Wahlrecht haben.
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  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ist eigentlich egal, da nur unregelmässig und in geringem Umfange betrogen wird.
    BRIEFWAHL-ERGEBNIS DREIST MANIPULIERT! WIE SICHER IST DIE BUNDESTAGSWAHL?

    Jede Stimme zählt am Wahlsonntag: Wer macht das Rennen? Welche künftigen Koalitionen wird es geben?Groß-Gerau - Die Kommunalwahl 2016 in der Stadt Kelsterbach im hessischen Kreis Groß-Gerau wurde anscheinend verfälscht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen vier Verdächtige. Sie sollen bei der Briefwahl betrogen haben.
    Dies berichtet [Links nur für registrierte Nutzer] unter Berufung auf einen Bericht des Radiosenders HR-Info. Die Masche der Betrüger verlief demnach so: Sie beantragten unter falschem Namen und mit gefälschter Unterschrift Briefwahlunterlagen. Die Stimmzettel schickten sie dann zurück an das Wahlamt.
    Der Betrug flog laut Hessenschau.de deswegen auf, weil eine betroffene Frau ihre Stimme im Wahllokal abgeben wollte. Dort teilte man ihr mit, sie habe bereits per Briefwahl gewählt. Die Frau erstatte daraufhin Strafanzeige wodurch die Ermittlungen ins Rollen kamen.
    Der Fall ist brisant, zeigt er doch eine große Schwäche im Briefwahl-Verfahren. Im laufenden Bundestagswahlkampf werben zahlreiche Parteien bei ihren Anhängern dafür, die Stimme schon im Vorfeld per Post abzugeben. Alleine in Berlin sollen rund 600.000 Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt haben, schreibt der [Links nur für registrierte Nutzer] (Stand: 18. September).
    Es ist daher zu erwarten, dass der Anteil der per Briefwahl abgegebenen Stimmen bei der Bundestagswahl überproportional hoch sein wird.


    Wie sicher ist die Bundestagswahl, wenn die Briefwahl so einfach zu manipulieren ist?
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das ist zwar bei der Kommunalwahl passiert, würde aber bei der BT-Wahl ebenso funktionieren.
    Und so geht das im Detail:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und weil Wahlfälschungen so selten vorkommen (die Routine ist bei Kommunalwahlen und BT-Wahlen gleich, hier mal eine Liste:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Artikel aus Die Zeit zum Wahlbetrug bei der Briefwahl:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  9. #29
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Jetzt rechne mal hoch: Wie viel Arbeitskraft müsste aufgewandt werden, um auf so eine Art & Weise substantiell das Ergebnis von BT- oder LT-Wahlen zu beeinflussen?

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
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    Das ist zwar bei der Kommunalwahl passiert, würde aber bei der BT-Wahl ebenso funktionieren.
    Und so geht das im Detail:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und weil Wahlfälschungen so selten vorkommen (die Routine ist bei Kommunalwahlen und BT-Wahlen gleich, hier mal eine Liste:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Artikel aus Die Zeit zum Wahlbetrug bei der Briefwahl:
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  10. #30
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    Standard AW: Briefwahlzettel

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Aus dem Bekanntenkreis weiß ich das diese Leute für ihr Einkommen jede Gesinnung über Bord werfen.
    Achte mal ein wenig auf deinen Umgang. Meine Erfahrungen sehen da völlig anders aus. In Zeiten einer großen Koalition ist es ja ohnehin weitgehend egal, wen man wählt.

    Zitat Zitat von glaubensfreie Welt Beitrag anzeigen
    Das die Beamten eben nicht ausgetauscht werden ist für die neue Regierung das Verhängnis. Denn diese Leute untergraben die Arbeit der neuen regierung. Darum MUSS ausgetauscht werden. Und darum dürfen Beamte kein Wahlrecht haben.
    Das Berufsbeamtentum funktioniert seit dem 18. oder 19. Jahrhundert sehr gut. Es wird nicht alles ausgetauscht, schon alleine weil die neuen Leute wohl bis zur nächsten Wahl brauchen würden, bis sie sich eingearbeitet haben. Und was ein guter deutscher Beamter ist, der funktioniert für jede Regierung gleich gut. Die Amerikaner wissen auch ganz gut, warum sie das "Winner takes all"-Prinzip schon lange aufgegeben haben.

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