Zitat von
Nietzsche
Ja. Es ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie jemand als Aufstocker noch arbeiten gehen kann. Der wird von vorne bis hinten verarscht, bekommt noch nichtmals Anerkennung für seine Arbeitsleistung, bekommt Zuschüsse und wird weiterhin als Schmarotzer dargestellt, und verballert 100-200 Stunden im Monat für eine Arbeit, die dann trotzdem nicht ausreicht.
Da würde ich ZU HAUSE BLEIBEN und dann 100% Schmarotzer sein, bevor ich so etwas täte. Es braucht mir auch niemand damit ankommen, was ich koste. Menschen aus dem Ausland brauchen ebenfalls nichts tun und bekommen Geld. Ich denke dennoch, dass es in einigen Jahren richtig rummsen wird, spätestens dann, wenn die jetzigen Niedriglöhner ohne Rente sofort in H4 gehen und enteignet werden.
Wo wir wieder bei Löhnen wären. Wer keine 4000€ netto im Monat hat, der kann nicht sparen, der kann auch keine Rente aufbauen, privat. Wovon auch? Ergo: Heute arm, später arm. Tolle Wurst.
PS: Und ich bezweifel, dass MILLIONEN an diesem Schicksal selbst schuld sind. Bevor die Kiste wieder kommt, die hätten sich ja alle weiterbilden oder was vernünftiges lernen können.
Die Rente wird auch heute durch das Umlageverfahren finanziert. Und das würde auch wunderbar funktionieren. Wenn nicht die Beitragsbemessungsgrenze die hohen Einkommen außen vor lässt. Seit Jahren steigt das Durchschnittsjahreseinkommen in Deutschland. Das Problem: Mehr Niedriglohnarbeit, also weniger Einzahlungen, während die hohen Einkommen noch exponentieller verdienen. Verdienen, aber nicht ZAHLEN. Denn zahlen müssen sie ab der Grenze nicht.
Demnach: Es wäre genügend Geld auch heute für die Rentner da, wenn das Umlageverfahren wieder solidarisch wäre ohne Deckel. (Deckel bei EINzahlungen, nicht AUSzahlungen, das ist ein Sozialsystem, kein Luxussystem) Da kann die nächste Generation noch so dumm sein, solange das Durchschnittseinkommen steigt...