Das war früher schwierig, sich mit dem Finanzamt auseinanderzusetzen. Solange du eine Bank nimmst, die ihren Standort in Deutschland hat, schicken die dir jedes Jahr ein Blatt Papier, auf dem steht, welche Zahl du im Elster-Programm in welche Zeile eintragen musst. Schwieriger wird es, wenn du mehrere Banken hast; dann musst du manchmal die Zahlen der entsprechenden Spalten addieren. Ich brauche für diesen Teil der Steuererklärung etwa 5 Minuten, und dann muss ich noch eine Kopie des jährlichen Bankauszugs an das Finanzamt schicken, damit die das kontrollieren können. Allerdings schickt mir meine Bank das Schreiben ohne Aufforderung; die Sparkasse muss ich regelmäßig auffordern, mir das Blatt zu schicken.
Schwieriger wird die Auswahl der Investments. Fonds sind ungeeignet, weil teuer (man muss die Fondsmanager bezahlen, das zehrt jedes Jahr mindestens die Hälfte des Gewinns auf). Ich habe früher Einzelaktien (mindestens 8) gekauft; die Firmen, die andauernd ihren Umsatz und Gewinn erhöhen, weltweit, verschiedene Branchen. Aber die sind so teuer geworden, dass sie kaum noch als Dividendenpapiere zu bezeichnen sind. Auch Anleihen sind sehr wertbeständig und werfen etwa 5% ab (wobei man 3% Inflation abziehen muss, es verbleiben noch 2%, und nach Steuern noch 1,5%). Allerdings werden die Gewinne an der Börse ncht verbeitragt, sind also besser gestellt als Arbeitslohn. Der Stuttgarter Aktienclub (nennt sich so, ist aber kein Club, sondern ein professioneller) hat drei Fonds, die man kaufen kann (Börse Hamburg). Für Empfehlungen bezahlt man etwa 160 € / Jahr. Das Geld ist gut angelegt: [Links nur für registrierte Nutzer]
Ich mache heute was ganz anderes, was ich dir aber nicht empfehlen kann. Ich bin in Futures investiert. Auch die ETFs kann ich dir nicht empfehlen. Weil du auf die Schnauze fällst.
Berkshire Hathaway wäre auch ein Wert, der kaufenswert ist: [Links nur für registrierte Nutzer]
Der legendäre Warren Buffett lebt noch.