Zitat von
1871
Der Höcke-Flügel darf nicht vertilgt werden, einen entsprechenden Gesichtskreis vorausgesetzt, muss jedem Patrioten klar vor Augen stehen, dass gewisse kosmetische Korrekturen nicht ausreichen, um dieses Land nach über 40 Jahren Linksdrift (eingedenk einzelner Verschnauf-Episoden) wieder vom Kopf auf die Füsse zu stellen.
Allerdings bin ich nur der unbekannte, x-beliebige Wähler und kein Intimus von AFD-Interna; von Außen betrachtet wirkt das Gebilde ein wenig labil und im Wanken begriffen, wobei ich die denunziatorische Absicht der Lückenpresse in die Rechnung einfließen lasse, jedoch bleibt ja etwas hängen. Wäre mir lieber, man würde das Höcke-Thema noch eine Weile auf Sparflamme halten, es eilt ja nicht, die Schüler müssen nun nicht gleich ab übermorgen über die Leistungen deutscher Soldaten in den Weltkriegen sachlich informiert werden. Man sollte erstmal abwarten, ob die Petry-Partei auch wirklich ein Rohrkrepierer und die Zeit der Abgänge einmal vorüber ist. Immerhin kann ich mir kaum ein schwierigeres politisches Projekt vorstellen, als eine rechte Partei in der bunten Republik zu etablieren. Das schwierigste politische Groß-Projekt der Welt. Und jetzt kommt eben der Endgegner: Vorwiegend westdeutsche Karrieristen, die auf "Realpolitik" getrimmt sind. Wobei bei denen nur real ist, dass es auf solcher Fahrt im Wortsinne realistisch ist, den Abgang des deutschen Volkes ein wenig zu verzögern.