"Golders Green" ist quasi eine jüdische Kolonie in London. Die Juden dort haben sogar ihre eigene Polizei, die "Shomrim":
Das gesamte Gebiet ist als "
[Links nur für registrierte Nutzer]", als jüdisches Territorium, durch Drahtseile gekennzeichnet:
Insgesamt sind 11 Meilen als jüdisches Territorium ("eruv") abgestreckt:
ABER! Jetzt gibt's Ärger, denn das alte Stadium des Judenviertels soll in eine Moschee verwandelt werden:
Schon 4000 Unterschriften gegen die Moschee wurden gesammelt:
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Jüdische Rabbiner hingegen warnen, wie der Rest des Establishements, schwingen die Holocaustkeule und warnen vor Islamophobie und Rechtspopulismus:
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So unsympathisch ich viele Juden auch finde (
noch unsympathischer als der Jude ist eigentlich nur der Deutsche): es ist einfach absurd anzunehmen, dass Juden
als Ethnie die geheimen Drahtzieher hinter dem Bevölkerungsaustausch sind. In der herrschenden
Klasse ist weder Jude noch Grieche, denn sie sind alle eins in dem Dollar. Die reichen Juden scheren sich um arme Juden genausowenig wie reiche Arier sich um arme Arier scheren. Und Rabbiner schwenken die Holocaustkeule gegen jüdische Islamophobie genauso wie die EKD die Holocaustkeule gegen christliche Islamophobie schwenkt, usw. Und die jüdische Mittelschicht ist so heuchlerisch wie die arische Mittelschicht, die nur aus dem Rotweingürtel heraus "Uns're Stadt ist bunt!" lallt.
Um mich selbst zu zitieren: die ideologischen, ökonomischen und militärischen Bedürfnisse des Monopolismus (der Monopolisierung allen Kapitals und infolgedessen auch aller militärischer Macht in den Händen einiger Milliardäre mit amerikanischer Staatsbürgerschaft) haben Nationalismus, Rassismus und das Pochen auf objektive religiöse Wahrheit (mit einer scharfen Differenzierung zwischen Gläubigen und Ungläubigen) zu ganz unerwünschten Ideologien gemacht. Einst beliebte Instrumente der herrschenden Klasse, sind sie heute zu Störfaktoren herabgesunken, die noch gelegentlich von einigen Arbeitern zur Beibehaltung eines zufällig erworbenen Vorteils früheren "divides" eingesetzt werden, wo doch inzwischen an dieser Stelle für die Herrschenden das "impera" ausreicht.
Es ist daher anzunehmen, dass das amerikanische Mega-Kapital auch Israel, das ja darauf pocht, ein Judenstaat von Juden für Juden zu sein, fallenlassen wird. Der gegenwärtige Doppelstandard ist auf Dauer nicht zu halten. Westliche Universitäten und der popkulturelle Zeitgeist sind ohnehin israelkritisch bis -feindlich. (Schon Kerry und Obama waren ja vergleichsweise israelkritisch!) Natürlich machen einige der Israelgegner den Fehler, zu offensichtlich eine ganz altmodische Zerstörung des jüdischen Nationalstaats zu fordern, wo doch Israel nicht wie Preußen 1947 ganz offiziell aufgelöst, sondern wie die BRD in der bunten Einheitssoße des aus dem Kapitalismus hervorgegangenen Monopolismus aufgehen soll. Für einen Partypatriotismus der Fußballspiele ist immer Platz. Für mehr aber auch nicht.
Und so wird selbstverständlich auch für jüdische Viertel, die dezidiert jüdisch sein wollen, kein Platz mehr in der neuen Weltordnung des Monopolismus sein. Für Muslime, die einfach Muslime sein wollen, aber auch nicht: DEREN Länder werden ja vom amerikanischen Weltenherrscher auch links und rechts kaputt bombardiert, umgestürzt, umgepflügt, sie als Arbeitssklaven gen Westen geschickt und ihnen jetzt ein westlich-kastrierter Feminismus-Islam aufoktroyiert wird. Wie gesagt, man muss diese Gruppen nicht unbedingt MÖGEN (und diese Feindseligkeit beruht sicher oft auf Gegenseitigkeit: DIE mögen einen auch nicht), aber das heißt noch lange nicht, dass sie die Hintermänner hinter dem Vorhang sind oder von der "NWO" verschont bleiben werden. (Ich hasse ja bekanntermaßen auch diese Genderkreaturen, würde aber nie behaupten, dass so ein 18-jähriger Transvestit mit blauen Haaren viel MACHT hätte...)