Die Sicherheitsbranche in Deutschland boomt zur Zeit :
[Links nur für registrierte Nutzer]Gemäß Branchenexperten befinden sich die Unternehmen der Sicherheitsbranche nach der schlechten wirtschaftlichen Lage in den Jahren 2009 und 2010 wieder im Wachstum.
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Im Jahr 2011 gab es in der Branche 5.322 steuerpflichtige Unternehmen
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Ende 2012 haben in Deutschland 139.798 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sicherheitsbranche gearbeitet. Die Mitarbeiterzahlen der führenden deutschen Dienstleister im Bereich der Sicherheit verteilen sich dabei wie folgt (Stand 2012):
19.200 Beschäftigte – Securitas Deutschland Holding GmbH & Co. KG
9.450 Beschäftigte – Kötter Unternehmensgruppe
5.225 Beschäftigte Niedersächsische Wach- und Schließgesellschaft Eggeling & Schorling
5.132 Beschäftigte Wisag Facility Service Holding GmbH & Co. KG
3.517 Beschäftigte W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co. KG
2.710 Beschäftigte Dussmann Service Deutschland GmbH
2.750 Beschäftigte Klüh Service Management GmbH
2.300 Beschäftigte Pond Security Service GmbH
2.300 Beschäftigte Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft GmbH & Co. KG
2.145 Beschäftigte b.i.g. Gruppe
Quelle: Statista (Premium Account)
[Links nur für registrierte Nutzer]Marktanteile
Die Hälfte der Einnahmen der Sicherheitsfirmen entfällt auf Objektschutz, es folgen Flughafensicherheit (11 Prozent), Notruf- und Serviceleitstelle (10 Prozent) sowie Geld- und Wertdienste mit 7 Prozent. Nach Einsatzgebieten sieht die Reihenfolge so aus: Ein Viertel der Beschäftigten ist mit Objekt-und Werkschutz befasst, es folgen Empfangsdienste (12 Prozent) und Schutz von Flüchtlingsunterkünften (10 Prozent).
[Links nur für registrierte Nutzer]Pikante Mischung
Wenn eigene Mitarbeiter im Sicherheitsgewerbe mit externen Mitarbeitern – umgangssprachlich „Leiharbeitern“ – zusammenarbeiten, kommt man schnell in das Spannungsfeld der Arbeitnehmerüberlassung. Kaum ein Thema wird in Betrieben, in denen externe Mitarbeiter neben oder separat von eigenen Mitarbeitern eingesetzt werden, hitziger diskutiert. Grundlos?
[Links nur für registrierte Nutzer]245.000 Beschäftigte kümmern sich hierzulande um die Sicherheit von Flüchtlingsheimen, sie bewachen Flughäfen, Bahnhöfe oder Kraftwerke und kommen bei Großveranstaltungen zum Einsatz. Das private Sicherheitsgewerbe boomt. Private Sicherheitsdienstleister sind heute immer mehr im öffentlichen und halböffentlichen Raum tätig. Seit 2013 hat sich die Zahl der Beschäftigten um 40.000 erhöht, auch der Umsatz ist drastisch gestiegen. Händeringend suchen die Sicherheitsdienstleister derzeit nach kompetentem Nachwuchs.
[Links nur für registrierte Nutzer]Den Arbeitskräftemangel spürt auch der Sicherheitsdienst Securitas: Das schwedische Unternehmen ist in Deutschland mit Abstand die Nummer eins. 2015 setzte der deutsche Ableger der Sicherheitsfirma 720 Million Euro um, und wuchs damit um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Deutschlandweit beschäftigte das Unternehmen 19.500 Mitarbeiter. "Die vergangenen vier Jahre liefen wirtschaftlich sehr gut", sagt Securitas-Sprecher Bernd Weiler. Doch auch der Branchenprimus findet schlicht nicht genug Mitarbeiter. "Wir könnten gut 2000 neue Kolleginnen und Kollegen einstellen", sagt Weiler. Alleine im Großraum Berlin habe der Sicherheitsdienst Arbeit für mehr als 750 Beschäftigte zusätzlich.