Wenn ich richtig verstanden habe, dann ging es ja bei deiner Antwort an "Archivar" um wahrgenommene Verantwortung und (gesellschaftspolitische) Gestaltungskraft der Bürger mittels Teilnahme an Bundes- und Landtagswahlen.
Übertragen auf die Supermarktnummer heißt das, dass du dem liberalen Grundsatz anhängst, wonach der "Kunde" (also der Wähler) durch sein Konsumverhalten (also aktive Teilnahme an politischen Veranstaltungen wie Wahlen) den Markt (also die Politik) regelt..
Nur leben wir aber vielmehr unlängst in einer Zeit, in der der Markt den Kunden regelt, teilweise sogar inzwischen maßregelt. Es gibt heute viele Beispiele. Und nichtmal unbedingt auf den Social-Media-Markt bezogen, was ja vermeintlich im Zeitalter von "Internethetze" und "Hasskommentaren" naheliegt. Wir können ruhig bei Supermärkten bleiben:
Hat der Kunde mit seinem Kaufverhalten Edeka dazu gebracht diese Aktion zu bringen? Wenn ja, wie? Wenn nein, wer dann?
Zu deiner Frage wie ich das ändern würde:
Wenn, dann wäre das kein kurzer Weg. Ich habe bisher noch keine Konterkulturrevolution (meiner Ansicht nach die eleganteste Lösung, auch wenns nen paar Tote gibt) von Anfang bis Ende durchgeplant, weil das mehr als nur ein Vollzeitjob wäre.
Zumal noch heutzutage im Digitalen Zeitalter... Lass mich hier nicht wieder den griesgrämigen Partycrasher und pessimistischen Miesepeter spielen, denn schließlich ist die AfD erst jüngst mit Pauken und Trompeten ins Bundesparlament eingezogen.