Sachsen: Stanislav Tillich wirft das Handtuch

[Buella]

Neuwahlen werden nicht nötig sein, die Mehrheitsverhältnisse haben sich ja nicht geändert.

Anderswo liest man, Tillig wäre gegangen worden (u.A. wegen Kritik an Merkel), aber kann man einen Ministerpräsidenten so einfach zum Rücktritt zwingen?

Wer weiß schon, welche Pfeile sie gegen ihn im Köcher hat!?

[Buella]

Es rumort nicht nur ganz gewaltig, es stinkt auch immer mehr zum Himmel.

Bei der csu ist die Basis mit der links-grünen Lichtgestalt der Kanzlerschaft und ihrem bayerischen Zäpfchen auch nicht glücklich!:

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Von Ansgar Neuhof.

Es war wohl das brisanteste Gutachten in der Geschichte des Deutschen Bundestages: das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes, demzufolge für die Grenzöffnung im September 2015 seitens der Bundesregierung keine Rechtsgrundlage erkennbar sei.

Erst zwei Tage vor der Bundestagswahl 2017 wurde es der Öffentlichkeit bekannt – obwohl es seit längerem nicht nur dem Auftraggeber vorlag (das war eine Bundestagsabgeordnete der Linken und Vertraute von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine, die beide die gegenwärtige Flüchtlingspolitik für verfehlt halten und dafür unter Linken - in linkentypischer Diktion - als „Sozialnationalisten“ und „Rassisten“ bezeichnet werden), sondern nach Auskunft des Bundestages bereits Ende Juli 2017 auf den Internetseiten des Parlaments veröffentlicht worden war (wenn auch mit einem rückdatierten Veröffentlichungsdatum und damit ohne Kenntnis von dessen Existenz nur schwer auffindbar). Angesichts der Bedeutung dieses Gutachtens kein Ruhmesblatt für den „investigativen“ deutschen Journalismus.

Kommunal-CSU fordert Obergrenze Null

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[Bergischer Löwe]

Mir scheint, dass Du die Durchtriebenheit unserer Gottkanzlerin etwas unterschätzt.

Denken wir nur daran, wie sie den Oettinger nach Brüssel entsorgt hat, als der mal ein bisschen vorlaut wurde.

Die Merkel hat ein ganz wichtiges Prinzip im politischen Geschäft von ihrem Ziehvater Kohl gelernt und geerbt. Schnell und heftig zubeissen, wenn man unliebsame Geister loswerden will und Sündenböcke braucht. Deshalb wurde Kohl ja auch "die schwarze Mamba" genannt.

Wie gut er das konnte, war auch bei Lothar Späth zu sehen. Den hat der Kohl wegen einem lächerlichen Segeltörn in der Gegend um Malaysia über die Klinge springen lassen, weil Späth bei einer versuchten Palastrevolution gegen Kohl mitgemacht hatte.

Merkel hat gut gelernt (und vermutlich auch Kohls Dossier-Sammlung geerbt....).

Merkel, die neue Mamba der CDU. Eine zwar farblose Mamba, aber nicht minder gefährlich, nur noch heimtückischer. Wer sie unterschätzt und gegen sie aufmuckt, hat schon verloren, sagte mal irgendeiner der CDU-Granden.

Das gelingt ihr aber nur so lange, wie sie von Medien, Eliten und einer fast schon unheimlichen Allianz aller im BT vertretenen Parteien zur Unantastbaren erklärt wurde.

Diese Zeiten sind aber vorbei. Kaum eine Zeitung, die derzeit nicht auf Distanz zu ihr geht.

Sollte sie wissen: Deutsche sind furchtbare Opportunisten. Sobald der Erfolg ausbleibt, gehen sie auf Distanz. Dann kommt der Dominoeffekt und alles bricht über dem/der Gescholtenen zusammen. Kann man immer wieder in der deutschen Geschichte beobachten.

Bismarck, Wilhelm II, Adenauer, Kohl. Ist ihnen allen passiert.

[mathetes]

Verarschungsfrage? Wer ein ganzes Volk austauschen kann, für den sollte eine einzelne Person kein Problem sein.

Einen Bauern schlägt man leichter als einen König; die Frage war freilich ernst gemeint, unterstellen wir mal, er sei nicht erpressbar und habe auch keine weiteren politischen Ambitionen nach seiner Amtszeit, da könnte ihn doch nur der sächsische Landtag seines Amtes entheben?

Aber vielleicht hatte er die Schnauze auch so voll, bin mal auf die Regierungsbildung in Sachsen und Thüringen nach den nächsten Landtagswahlen dort gespannt.

[Buella]

Das gelingt ihr aber nur so lange, wie sie von Medien, Eliten und einer fast schon unheimlichen Allianz aller im BT vertretenen Parteien zur Unantastbaren erklärt wurde.

Diese Zeiten sind aber vorbei. Kaum eine Zeitung, die derzeit nicht auf Distanz zu ihr geht.

Sollte sie wissen: Deutsche sind furchtbare Opportunisten. Sobald der Erfolg ausbleibt, gehen sie auf Distanz. Dann kommt der Dominoeffekt und alles bricht über dem/der Gescholtenen zusammen. Kann man immer wieder in der deutschen Geschichte beobachten.

Bismarck, Wilhelm II, Adenauer, Kohl. Ist ihnen allen passiert.

Damit beschreibst Du exakt ein großes Problem der Deutschen!:

" ... Sollte sie wissen: Deutsche sind furchtbare Opportunisten. ... "

In Deiner Aufzählung fehlt Hitler!
In den Reihen seiner Gefolgsleute, besonders der Wehrmacht, befanden sich, nachdem die Niederlage absehbar war, eine Menge an "furchtbarer Opportunisten"! Und damit meine ich nicht unbedingt den Widerstand unter Graf von Stauffenberg!

[Chronos]

Das gelingt ihr aber nur so lange, wie sie von Medien, Eliten und einer fast schon unheimlichen Allianz aller im BT vertretenen Parteien zur Unantastbaren erklärt wurde.

Diese Zeiten sind aber vorbei. Kaum eine Zeitung, die derzeit nicht auf Distanz zu ihr geht.

Sollte sie wissen: Deutsche sind furchtbare Opportunisten. Sobald der Erfolg ausbleibt, gehen sie auf Distanz. Dann kommt der Dominoeffekt und alles bricht über dem/der Gescholtenen zusammen. Kann man immer wieder in der deutschen Geschichte beobachten.

Bismarck, Wilhelm II, Adenauer, Kohl. Ist ihnen allen passiert.

Noch sind aber Friede Springer und Liz Mohn die besten Freundinnen Merkels - und noch hat sich keine einzige Zeitung getraut, mal so richtig vom Leder zu ziehen.

Und nicht zu vergessen: Noch steht das gesamte Geschmeiß des Staatsfunks hinter der Chefin und noch kein einziger Intendant oder Verwaltungsrat hat bisher zum Halali geblasen.....

Solche Machtstrukturen können sehr zählebig sein, besonders, wenn hochdotierte Pöstchen dranhängen.

[Eridani]

Ja. Stanislaw Tillich war das, was es kaum noch gibt, ein Landesvater. Man muss ihn nicht heiligsprechen, aber er ist das, was die CDU nur noch selten ist, seinem Land verbunden. Er weiss, dass seine Zeit irgendwann gekommen ist und will einen Nachfolger etablieren, bevor eine Tillichmüdigkeit (egal ob von ihm oder vom Wähler) die Wahl kostet und so einen geordneten Übergang hinbekommen. Gut auch, dass er Kretschmer installieren und die Landes-CDU damit vor Übergriffen der Biedenköpfe schützen will.

Damit bleibt die Tür offen für CDU-AFD 2019.

Hätte sich Seehofer (CSU) längst ein Beispiel dran nehmen können.

Ist ja auch egal, der wird ja sowieso im November beim Parteitag abgewählt.

[ich58]

seine Stasiakte aus den 80igern , wo er im Rat des Kreises Kamenz für Wirtschaft zuständig war, im übrigen zieht er von seinem Wohnsitz weg, die laufenden Anfeindungen seien nicht mehr ertragbar, wird kolportiert

Mag auch daran liegen das er als Kohleverfechter seine Lausitz opfert,das kommt auch nicht gut an.

[Politikqualle]

Es rumort nicht nur in der CDU, es rumort in allen, etablierten Parteien, da bin ich mir sicher.

.. das ist so sicher wie da AMEN in der Kirche

[Erik der Rote]

Er will zurücktreten:

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tja was ist da bloß los ?? Verlassen die Ratten das sinkene Schiff oder ist die Politik noch düster als offiziell angenommen ?

War nicht Tillich der Ministerpräsident der einen Rechtsschwenk der CDU unbedingt eingefordert hat ?

würde mich nicht wundern wenn ein blasser MerkelJubler-Parteisoldat auf dem Posten von Tillich nachrücken wird !