Die Steuerprivilegien für Minijobber sollen gestrichen werden. Wer darauf angewiesen ist, sich mit einem Zweitjob was dazu zu verdienen, soll jetzt mehr Steuern zahlen. Der Staat braucht Geld, u-.a. um die vielen "Neubürger" bestmöglich zu versorgen.
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Der Artikel verbreitet dann ausgiebig die neoliberalen Lügen über eine angebliche Vollbeschäftigung in D, verbunden mit der Forderung, bei den Minijobbern abzukassieren. Das wird bei Millionen Menschen, die das eben nicht aus Freude an der Arbeit machen, sondern darauf angewiesen sind, zu schmerzhaften Einschnitten führen. Dass dadurch die Löhne im Hauptjob steigen, glaubt ja wohl nicht ernsthaft jemand.Experten wollen Subventionen für Minijobs abschaffen
In Deutschland gibt es ein geradezu explosionsartiges Wachstum der Nebenjobs. Manche üben ihn aus Freude aus, manche aus finanziellem Druck. Experten wollen aber nun die Anreize abschaffen und begründen das. ..
Grundsätzlich kritisieren die Verfasser allerdings, dass der Staat die sogenannten Minijobs durch Steuer- und Abgabenfreiheit subventioniert. „Diese staatliche Begünstigung von Nebenjobs ist unnötig und sollte gestrichen werden“, sagt Weber, Forschungsdirektor des IAB. Geringverdiener durch die Förderung der Minijobs in die Mehrfachbeschäftigung zu treiben, sei sozialpolitisch kurzsichtig.
„Momentan sorgt die staatliche Förderung dafür, dass die Menschen Anreize haben, Minijobs im Nebenjob anzunehmen, der außer etwas mehr Geld oft nichts bringt. Nötig ist, die Einkommensmöglichkeiten im Hauptberuf zu verbessern, zum Beispiel auch durch die Besserstellung von Geringverdienern bei Steuern und Abgaben“, sagt Weber.