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Thema: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

  1. #21
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Da ist nichts zu machen. Nicht mal Odo kommt von seinem Trip runter, es gäbe ja jetzt schon viel zu wenig Arbeit für alle, was definitiv falsch ist. Er hat aber auch geschrieben "ausreichend bezahlte" und das wiederum ist natürlich richtig.

    Mies bezahlte Jobs, von denen man nur mit staatlicher Aufstockung leben kann gibt es mengenweise....
    Du irrst ! Mit einem normalen Job bei normaler Arbeitszeit bekommt man mit dem Mindestlohn schon so viel, dass man nicht aufstocken kann. Dann hats du nämlich netto etwa 1000,-€ monatlich bei Steuerklasse 1 in der Tasche.
    Deine "mies bezahlten Jobs, von denen man nur mit staatlicher Aufstockung leben kann" sind entweder frühere Vollzeitjobs, die auf mehrere Kandidaten verteilt wurden oder von vorne herein keine Vollzeitjobs.
    Ea gibt also tatsächlich zu wenige Arbeitsplätze.

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  2. #22
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die alle anständig bezahlte Arbeit hätten, bliebe doch folgender Sachverhalt: Ist es demokratietheoretisch ein Problem, ein Umlagesystem zu haben, aus dem man nicht mehr herauskommt, ohne eine Generation übermässig zu belasten?
    Eigentlich ist das nur ein Problem, wenn die Alterspyramide nicht mehr zum Systemdesign passt. Als das Umlagesystem eingeführt würde, hatte die eine breite Basis und eine schlanke Spitze, bei quasi herrschender Vollbeschäftigung. Für diese Zusammensetzung der Bevölkerung war das System super, es wurde auch keine Generation unbotmäßig belastet. Leider hat man es immer versäumt, das System diesen anderen Voraussetzungen anzupassen, was allerdings auch irgendwie logisch ist, denn das hätte bedeutet, lebenslangen Einzahlern zu sagen, dass sie jetzt nur noch ein Almosen bekommen. Welcher Politiker, der unter dem Druck des Wiedergewähltwerdenwollens steht, würde das tun?

  3. #23
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Wir haben 2,5 Millionen Arbeitslose...
    745.000 ALG 1-Empfänger und 4,238 Mio. ALG 2-Empfänger sind bei mir ca. 5 Mio. !
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  4. #24
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Es geht mir gar nicht darum, ob das System gut funktionierte oder unter welchen Bedingungen es das auch heute noch täte. Sondern es geht mir um die Frage, ob man in einem Umlagesystem einen (demokratisch gewollten) Systemwechsel zu ganz-egal-wohin gelingen lassen kann, ohne dass es zu erheblichen Verwerfungen und unverhältnismässigen Belastungen käme.

    Anders ausgedrückt: Eine demokratische Mehrheit darf jederzeit einen Systemwechsel wollen. Ist es i.O., ein System zu schaffen, worin dieser Wille gar keine Rolle spielt, weil die praktischen Möglichkeiten seiner Verwirklichung eh verbaut sind?

    Noch anders ausgedrückt: Mit welchem Recht entschied eigentlich eine Mehrheit in den 50ern, welches Rentensystem wir heute haben müssen?

    Eben das meinte ich weiter oben mit "bereits vor 50 Jahren problematisch" (o.s.ä.).

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das nur ein Problem, wenn die Alterspyramide nicht mehr zum Systemdesign passt. Als das Umlagesystem eingeführt würde, hatte die eine breite Basis und eine schlanke Spitze, bei quasi herrschender Vollbeschäftigung. Für diese Zusammensetzung der Bevölkerung war das System super, es wurde auch keine Generation unbotmäßig belastet. Leider hat man es immer versäumt, das System diesen anderen Voraussetzungen anzupassen, was allerdings auch irgendwie logisch ist, wenn das hätte bedeutet, lebenslangen Einzahlern zu sagen, dass sie jetzt nur noch ein Almosen bekommen. Welcher Politiker, der unter dem Druck des Wiedergewähltwerdenwollens steht, würde das tun?
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #25
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    745.000 ALG 1-Empfänger und 4,238 Mio. ALG 2-Empfänger sind bei mir ca. 5 Mio. !
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    Hartzer sind nach der gültigen Definition NICHT arbeitslos, sondern nicht mehr vermittelbar, also praktisch arbeitsunfähig.

    Mir gefällt diese Unterscheidung auch überhaupt nicht, aber es gibt sie und völlig aus der Luft gegriffen ist sie auch nicht.

    Was den Arbeitsmarkt betrifft akzeptiere ich keine ideologisch begründeten Aussagen, die weit entfernt von den Aussagen derer angesiedelt sind, die händeringend Arbeitskräfte suchen, nämlich der deutschen Industrie, des deutschen Handwerks und des deutschen Handels. Mit Verlaub, die verstehen mehr von Arbeitskräftemangel als z.B. du.

  6. #26
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Wir haben 2,5 Millionen Arbeitslose und ca. 730.000 offene Stellen und damit eine Quote von 3,5, die niedrigste seit dem Jahr 2000! Unser Wirtschaftssystem ist somit stabiler als vor 17 Jahren, trotz allem Untergangsgerede, Flüchtlingskrisen und wieder entdeckten Reichsflugscheiben.

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    Ein wahrer Künstler. Er kann die Stabilität eines Wirtschaftsystems an nur einer Kennzahl beurteilen, die zudem noch geschönt ist.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  7. #27
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    745.000 ALG 1-Empfänger und 4,238 Mio. ALG 2-Empfänger sind bei mir ca. 5 Mio. !
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    Und in diesen 5 Mio. sind Heerscharen völlig überflüssiger Beamter, Parteifunktionäre, Bankster, Gezwergschafter, Genderwissenschaftler und was es noch all für Schmarotzer gibt, noch gar nicht enthalten.

    Eine wirklich brauchbare Statistik würde uns die Zahl derer nennen, die produktiv beschäftigt sind, deren Arbeit mit irgendeiner Wertschöpfung verbunden ist.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Wäre es auch nicht. Ohne den Pillenknick wäre das System nur noch früher bankrott. Man kann nicht einfach annehmen, dass diese hypothetischen Kinder, die es ohne die Pille gegeben hätte, heute mehrheitlich als Netto-Zahler im Erwerbsleben stünden, es ist schon zu wenig hinreichend bezahlte Arbeit für den Ist-Bestand an Menschen da. Und das, obwohl die Zahl der Binnen-Konsumenten nicht gesunken ist, im Gegenteil, gesunken ist aber die "Bereitschaft", Arbeit so zu entlohnen, dass man davon bei unserem Preisgefüge auskömmlich leben kann. Das hat viele Gründe, aber der Pillenknick ist keiner davon..
    Na klar. Ein Kinderloser muss ja so argumentieren, um damit sein Ego zu schützen. In Wahrheit wird in absterbenden Gegenden nichts mehr investiert, Schwimmbäder und Schulen geschlossen, und Immobilien werden wertlos. Lässt sich alles wunderbar in Landkreisen mit absterbender Demographie beobachten.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Du bist der Meinung, die hätten dann heutzutage alle Arbeit und würden kräftig ins System einzahlen ? Träum mal weiter ! Wir haben auch ohne diese Ungeborenen schon 5 Mio. Arbeitslose !
    Du verwechselst da Ursache und Wirkung. Die sind arbeitslos, weil die Verbraucher wegsterben. Die Alten kaufen keine neuen Sachen mehr. Deswegen werden ja jetzt verzweifelt neue Verbraucher ins Land geschleust, weil der Deutsche zu abgehoben zur Vermehrung geworden ist. Der Umkehrschluss von "dumm f*ckt gut".

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: OECD - So ungerecht ist die Rente in Deutschland

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die alle anständig bezahlte Arbeit hätten, bliebe doch folgender Sachverhalt: Ist es demokratietheoretisch ein Problem, ein Umlagesystem zu haben, aus dem man nicht mehr herauskommt, ohne eine Generation übermässig zu belasten?
    Andersrum: Ist es ein Problem, ein Umlagesystem zu haben, aus dem man nicht mehr bedient wird, ohne eigene Kinder zu haben? Ja, für den Betroffenen schon. Denn wer keine Kinder für die Rente bekommt, drückt letzten Endes genau das aus: Er braucht offensichtlich keine Rente.

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