Zitat von
Maitre
Man darf an dieser Stelle aber auch nicht aufhören, Fragen zu stellen. Eine weitere Ursache erhöhten Pflanzenschutzbedarfes und Artensterbens sind nämlich die Monokulturen, die wir für die Energieerzeugung anbauen. Raps benötigt z.B. einen sehr hohen Pflegeaufwand und galt früher als sehr anfällig. Folglich wurde er auch kaum angebaut, nur in dem Maße, wie er für die Speiseölherstellung benötigt wurde! Der Mais ist in der Regel sehr unempfindlich, es sollte aber bei natürlicher Fruchtfolge für mehrere Jahre pausiert werden, um den Schädlingsbefall in den Griff zu bekommen. Auch das war früher kein Problem, da Mais nur für Viehfutter und im geringen Maß für die Lebensmittelherstellung angebaut wurde. Heute sieht man Raps- und Maisfelder überall. Wie so oft bewirkt grüne Politik mal wieder das Gegenteil dessen, was sie bewirken soll. Dann sieht man noch Zuckerrüben, Weizen und Gerste, wenig Kartoffeln und das war es auch schon mit der Vielfalt.
In meiner Jugend sah man noch Roggen, Erbsen, Gewürze, Luzerne, Futterrüben, Hafer, Klee und einige mehr. Ist alles nicht mehr wirtschaftlich.... bzw. darf es nicht sein.