Fuck you FAZ.net/SPON etc

[romeo1]

Ich verstehe, was du meinst, aber da ich ebenfalls als Zeilenknecht mein Geld verdiene, schlagen da immer zwei Herzen in meiner Brust.

Das ist nachvollziehbar. Inzw. kommen mir die mainstreammedien wie die DDR-Medien vor, vor allem nur blabla und die wirklich wichtigen Dinge werden entweder nicht angesprochen, es wird verdreht und vertuscht und auch knallhat gelogen.

[FranzKonz]

Am einfachsten geht man über Facebook auf einen verlinkten faz.net-Artikel, wenn man das denn unbedingt lesen möchte. Dann kommt das Popup nicht und ein OK-Cookie ist gesetzt, mit dem man trotz Adblocker ungestört den Dreck konsumieren kann. ...

Wenn ich den Trackern der FAZ entgehen will, und dafür die des Fratzenbuchs akzektieren soll, habe ich nichts gewonnen.

[wtf]

Wenn ich den Trackern der FAZ entgehen will, und dafür die des Fratzenbuchs akzektieren soll, habe ich nichts gewonnen.

Du siehst die Inhalte trotz Adblocker. Daß Du von morgens bis abends getracked wirst, ist leider zutreffend.

[Gärtner]

Das hilft sicher nicht.

Die Frage ist, ob Qualität helfen könnte. Die kostet allerdings erst mal Geld, und keiner kann zuverlässig vorhersagen, ob das wieder rein kommt. Wobei ich mir unter Qualität im Netz vor allem auch eine Verlinkung auf Quellen erwarte. Was nützt mir ein Artikel über ein interessantes Thema, wenn ich die dahinterliegenden Details nicht nachlesen kann? Don Alphonso ist in der Hinsicht weit vorn.

Man hat gelegentlich den Eindruck, für die großen Zeitungen sei das Netz noch immer Neuland. Wer beispielsweise über ein frisch verabschiedetes Gesetz berichtet, kann leicht das Protokoll der zugehörigen Bundestagsdebatte und den Gesetzestext verlinken.

Der Kardinalfehler wurde vor 20 Jahren begangen, als die Zeitungen mit ihren Online-Portalen begannen und alles für lau anboten. Damit hat man die Leser auf eine zuvor nicht existente Gratiskultur geprägt, von der sie begreiflicherweise nicht mehr lassen wollen.

[Gärtner]

Das ist nachvollziehbar. Inzw. kommen mir die mainstreammedien wie die DDR-Medien vor, vor allem nur blabla und die wirklich wichtigen Dinge werden entweder nicht angesprochen, es wird verdreht und vertuscht und auch knallhat gelogen.

Es gibt ja gottseidank Westfernsehen, also NZZ, BAZ usw.

[KatII]

Es gibt ja gottseidank Westfernsehen, also NZZ, BAZ usw.

Das glaube ich nicht. Die Schweizer sind genauso PolCor durchgespült wie alle anderen. Man schaue sich nur an, wie CH Medien mit Ganser umgehen.

In einer "globalisierten Welt" haben die Schweizer ihre Einzigartigkeit und Neutralität verloren.

[Gärtner]

Das glaube ich nicht. Die Schweizer sind genauso PolCor durchgespült wie alle anderen. Man schaue sich nur an, wie CH Medien mit Ganser umgehen.

Die Berichterstattung über deutsche Themen ist im Unterschied zu den hiesigen Wahrheitsmedien von erfrischender Klarheit und Offenheit.

[FranzKonz]

Der Kardinalfehler wurde vor 20 Jahren begangen, als die Zeitungen mit ihren Online-Portalen begannen und alles für lau anboten. Damit hat man die Leser auf eine zuvor nicht existente Gratiskultur geprägt, von der sie begreiflicherweise nicht mehr lassen wollen.

Die boten nie etwas für lau an, sie wollten mit Werbung verdienen. Das ist einer der großen Fehler: Wer von Werbung lebt, muss die Inhalte dem Kunden unterordnen.

Aber auch die Gratiskultur ist dumm. Wenn ich etwas gratis bekomme, bin ich nicht der Kunde, sondern das Produkt.

Sei's drum: Das ist nicht mein Beruf, darum muß ich mir auch keine Sorgen über ein funktionierendes Geschäftsmodell für Journalisten machen. Ich kann bestenfalls ab und an einen Gedanken in die Runde werfen.

[romeo1]

Es gibt ja gottseidank Westfernsehen, also NZZ, BAZ usw.

Klasse, daß muß ich mir merken. Hätte mir jemand 1990/91 soetwas erzählt, den hätte ich für plem plem und schizophren erklärt.

[Gärtner]

Klasse, daß muß ich mir merken. Hätte mir jemand 1990/91 soetwas erzählt, den hätte ich für plem plem und schizophren erklärt.

Ja, der Spruch kursiert seit einiger Zeit: Schweizer Medien sind das neue Westfernsehen.