Im Deutschland 2017 überleben..

[Schlummifix]

Hi,
ich habe mir einmal überlegt, was sich in diesem Deutschland für mich konkret verändert hat.
Hier einmal eine Aufzählung, was nicht mehr geht:

1. Öffentliche Verkehrsmittel fahren.

Geht zwar theoretisch noch und ich bin auch kein Angsthase.
Jedoch ist es mit einem permanenten Gefühl des Unwohlseins verbunden. Auch mit der Angst, dass die Brieftasche gleich weg ist. Ich werde in Bahnhöfen auch ständig aggressiv angebettelt.
Besonders schlimm: U-Bahnen. Eine ständige Gefahrenquelle.
Meine Tendenz: Öffentliche Verkehrsmittel meiden

2. Auto im öffentlichen Raum parken

Wenn man ein höherwertiges Auto hat, ist das neuerdings eindeutig ein Risiko.
Meinen Freunden wurde in letzter Zeit mehrfach das Auto zerkratzt. Sehr viele Autos werden natürlich auch gestohlen.
Tendenz: Man braucht eine Garage. Und in der Stadt nur noch in der Tiefgarage parken. Nie einfach an der Straße.

3. Kinder auf die nächstbeste, öffentliche Schule schicken, wie bei uns damals.

Geht definitiv nicht mehr. Katastrophale Verhältnisse und Niveau. Macht auch Schwesig nicht, aus gutem Grund.
Eindeutige Tendenz: Kinder auf die Privatschule

4. Eigenheim einfach ungesichert lassen

In unserer Umgebung wird ständig irgendwo eingebrochen, das ist keine Übertreibung.
Ohne Eigenheim-Sicherung geht es nicht mehr. Dazu rät auch die Polizei.

5. Die Kinder abends einfach weggehen lassen; Abends ausgehen

Geht auch nicht mehr einfach so. Es ist jedenfalls mit Gefahren verbunden.
Ganz schlimm finde ich neuerdings übrigens Weihnachtsmärkte. Nie wieder..
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Was hat sich für euch ganz konkret verändert?

[Archivar]

Das mag an manchen Orten so sein, wo die Polizei keine oder nur wenig Präsenz zeigt. Ich habe eine Zweitwohnung mitten in der Innenstadt einer bayrischen Großstadt und fahre täglich mit dem Bus in die Arbeit. Angst muß ich dabei nicht haben, auch nicht beim abentlichen Aufenthalt in der Stadt. Mein Dienstwagen steht die ganzen Woche auf dem Firmenparkplatz, der nicht wirklich bewacht ist. Es gab meines Wissens dort noch keine Vorkommnisse.

[Neben der Spur]

Perspektivlosigkeit ist total geworden.
Dadurch vernachlässige ich mich und meine Wohnung,
und tue es nicht mehr damit ab, ich als Mann bin kein Waschweib,
und Dreck reinigte den Magen.

Ich muß öffentliche Verkehrsmittel nehmen, und nehme lieber jene Buslinien,
welche weniger Fahrgäste haben, und dadurch wohl auch von den
Rafffugees weniger frequentiert werden.

Wenn ich Geld am Automaten holen will, gehe ich die Gegend vorher ab,
und wenn zuviele von den Nucken herumlungern,
verschiebe ich die Aktion.

Ich nehme mir nie mehr als einen 50€-Schein mit plus einige Münzen mit,
wenn ich die Wohnung verlasse.
Habe kein Portemonnaie, sondern verteile das Geld wenn es geht,
in mehrere Hosen- und Jackentaschen.

Ich gehe das Treppenhaus herunter,
und wenn zuviele Knufffukken unten am Aufzug stehen,
steige ich nicht ein.
Wenn diese Muselgranten vor der Gebäudetür herumlungern,
um Einen zu finden, der ihnen die Tür aufmacht,
trödel ich, oder nehme den Hintereingang.

Gehe nicht mehr großartig auswärts speisen,
und wenn, dann belegte Brötchen von der Tankstelle oder
bei deutschem Bäcker, oder Currywurst+Pommes in der Kantine der Uni-Klinik.

Kleine Geschäfte von Musels meide ich generell,
und weiß, wenn so ein buntes "OPEN" - Leuchtreklameschild im Fenster hängt,
daß es ein vom Weg nach Amerika abgekommener Musel führt.

Zeitungen erwerbe ich seltener.

Ich habe einen Haß auf die westliche deutsche Gesellschaft entwickelt,
und ärgere mich, diesen in seinem heutigen Umfang nicht schon
seit mindestens 1985 entwickelt zu haben.
Heute würde ich mich bedenkenlos als Ewigen Studenten einschreiben,
und jeden Euro abgreifen, dem ich habhaft werden könnte.

[Schlummifix]

Das mag an manchen Orten so sein, wo die Polizei keine oder nur wenig Präsenz zeigt. Ich habe eine Zweitwohnung mitten in der Innenstadt einer bayrischen Großstadt und fahre täglich mit dem Bus in die Arbeit. Angst muß ich dabei nicht haben, auch nicht beim abentlichen Aufenthalt in der Stadt. Mein Dienstwagen steht die ganzen Woche auf dem Firmenparkplatz, der nicht wirklich bewacht ist. Es gab meines Wissens dort noch keine Vorkommnisse.

Beim Firmenwagen wäre es mir auch völlig egal.

Bei meinem Kumpel geschah es übrigens in einer ultralinken Uni-Stadt, auf einem öffentlichen Parkplatz.
Autos anzünden/ zerkratzen ist ein neues Phänomen des linken Terrors gegen angeblich Reichere.

Ich habe ihm dann erklärt, dass wir im Deutschland 2017 leben, nicht mehr in den '80ern.
Öffentliche Parkplätze also, tabu! Außer mit einem VW Polo.

Ich nehme mir nie mehr als einen 50€-Schein mit plus einige Münzen mit, wenn ich die Wohnung verlasse.
Habe kein Portemonnaie, sondern verteile das Geld wenn es geht,
in mehrere Hosen- und Jackentaschen.

Das ist wirklich eine weise Maßnahme

Zeitungen erwerbe ich seltener.

Das ist auch noch ein Punkt: Zeitungen und Fernsehen sind in diesem Land "ungenießbar" geworden. Unerträglich.

[tabasco]

Mi-mi-mi...

(...)
1. Öffentliche Verkehrsmittel fahren.

Fahre ich jeden Tag. Gefühl der erhöhten Gefahr habe ich nicht. Nicht mehr, als sonst im Gedränge.

(...) 2. Auto im öffentlichen Raum parken

Kann ich nicht beurteilen.

(...) Kinder auf die nächstbeste, öffentliche Schule schicken, wie bei uns damals.

Hier pflichte ich Dir bei.

(...) Eigenheim einfach ungesichert lassen

Gelegenheit hat schon immer Liebe und Diebe gemacht.

(...) Die Kinder abends einfach weggehen lassen; Abends ausgehen.

Jaein.

(...) Geht auch nicht mehr einfach so. Es ist jedenfalls mit Gefahren verbunden.

ganz ehrlich - sogar das Kacken im gesicherten Eigenheim ist mit Gefahren verbunden.

(...) Was hat sich für euch ganz konkret verändert?

Im Vergleich zu Ukraine? Alles nur zum Positiven

:-)

[Stanley_Beamish]

(...)
Im Vergleich zu Ukraine? Alles nur zum Positiven

:-)

Für jemanden, der aus der Steppe kommt, ist die BRD natürlich das Paradies.
Aber das kann für uns Biodeutsche kein Maßstab sein. Vor allem nicht für uns Ältere, die noch andere Zeiten kennengelernt haben.

[Schlummifix]

Mi-mi-mi...
Fahre ich jeden Tag. Gefühl der erhöhten Gefahr habe ich nicht. Nicht mehr, als sonst im Gedränge.

Kann sein, aber mir sind dort heutzutage zu viele Asoziale.
Brauche ich nicht mehr.
Neulich z.B. hat so eine Jugendgruppe laut im Zug herumgeschrien und die Füße auf die Tische gelegt. Die haben zwar keinem etwas getan, waren aber asozial. Ich brauche sowas nicht mehr.
Züge sind etwas für die Unterschicht.

ganz ehrlich - sogar das Kacken im gesicherten Eigenheim ist mit Gefahren verbunden.

Solche Spaßbeiträge bitte unterlassen. Das Kacken im Eigenheim ist vollkommen ungefährlich.

Gelegenheit hat schon immer Liebe und Diebe gemacht.

Früher haben wir in der Wohngegend die Garagen nachts offen gelassen. Niemand hatte Bedenken. Warum auch.

[tabasco]

Für jemanden, der aus der Steppe kommt, ist die BRD natürlich das Paradies. Aber das kann für uns Biodeutsche kein Maßstab sein. Vor allem nicht für uns Ältere, die noch andere Zeiten kennengelernt haben.

Auch Euer BRD kenne ich schon seit besserer Zeit.

[Maitre]

Da bin ich doch glatt froh, in der vielgescholtenen mitteldeutschen Pampa und dazu noch auf dem Dorf zu wohnen. Wir haben hier schon öfter vergessen, das Auto abzuschließen. Einmal stand es sogar über Nacht mit offener Tür draußen, was zum Glück nur die Katze zum Übernachten genutzt hat. Aber auch das wird sich noch drehen. Wir haben hier schon regelmäßige Einbrüche in gewissen Gewerbegebieten...

[autochthon]

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Ergaenzende Literatur.