[Links nur für registrierte Nutzer] Warum zum Teufel gibt man moslemischen Staaten Sport Ereignissen?.10.2017
Judo-Grand-Slam Vier Medaillen für Israel in Abu Dhabi – keine Nationalhymne
Triumph und Schikane zugleich: Ein israelischer Judoka gewinnt beim Grand Slam in den Vereinten Arabischen Emiraten Gold – doch die Nationalhymne des Landes wird nicht gespielt. Ein kleines Zugeständnis machte Abu Dhabi dann doch.
ABU DHABI (inn) – Medaillenregen für Israelis und keine Nationalhymne: Bei dem Judo-Grand-Slam in Abu Dhabi haben israelische Athleten insgesamt vier Medaillen errungen. Tal Flicker gewann in der Klasse bis 66 Kilogramm am Freitag die Goldmedaille. Doch aus politischen Gründen wurde nicht die israelische Flagge, sondern die des Internationalen Judoverbands (IJF) gehisst. Auch spielten die Verantwortlichen nicht die israelische Nationalhymne Hatikva. Stattdessen lief bei der Siegerehrung die Hymne des IJF.
Wow. Israeli wins gold in Judo in Abu Dhabi, which refuses to show Israeli flag or play its national anthem. So he sings it quietly himself. [Links nur für registrierte Nutzer]
— (((Yair Rosenberg))) (@Yair_Rosenberg) [Links nur für registrierte Nutzer]
Während die Hymne des Sportverbands gespielt wurde, sang Flicker leise den Text der israelischen Nationalhymne. Aufnahmen dieses Moments verbreiteten sich tausendfach in den Sozialen Netzwerken.
Der Sportler sagte laut der Deutschen Presse-Agentur: „Ich habe mich entschieden, die Hatikva auf dem Podium zu singen, weil Israel mein Land ist und ich stolz bin, Israeli zu sein.“ Die Hymne des Verbandes sei „nur ein Hintergrundgeräusch“ gewesen. „Die ganze Welt weiß, dass wir aus Israel sind und wen wir repräsentieren.“
Weil die Organisatoren die israelische Nationalhymne nicht spielten, postete aus Protest etwa der Gründer von „WhatsApp“, Jan Koum, das Lied auf seiner Facebook-Seite. Die deutsche Olympiasiegerin und Trainerin der israelischen Frauenmannschaft äußerte laut
[Links nur für registrierte Nutzer]: „Po*li*tik hat im Sport nichts ver*lo*ren! Deshalb sollten sportliche Wettkämpfe in solchen Ländern nicht stattfinden, die einen anderen Staat nicht an*er*ken*nen.“