Nix Link.
Die Stromaufnahme eines Empfänger-ICs, die ich vorhin zitierte, stammte aus einem Applikations-Datenblatt aus meiner persönlichen Sammlung - und ich werde den Teufel tun, den IC-Typ hier zu nennen, denn das wäre ein bisschen zu viel Vertrauensbruch.
Jetzt glaub mir doch, dass die 590 µA max. (nicht typisch) stimmen! Weshalb sollte ich hier falsche Zahlen angeben, hä?
Das Empfänger-IC, zu dem diese Daten gehören, wurde noch bis vor wenigen Jahren in die meisten weltweit verkauften Funkuhren (Standmodelle wie auch Armbanduhren) eingebaut. Dieses IC wie auch das Nachfolgemodell (etwas mehr Empfindlichkeit sowie einen zusätzlichen Bias-Pfad) gibt es als Dual-Inline, Flat Package sowie als nackten Chip für das Selbstbonding der Konfektionierer.
Wenn ich mal ein bisschen mehr Zeit habe, werde ich das Blockschaltbild des ICs bearbeiten (aus den Applikationsunterlagen herauskopieren und die Typbezeichnung entfernen) und Dir als JPG schicken.
When I'm good I'm very, very good,
but when I'm bad I'm even better!
Hallo Eridani ich will ganz ehrlich sein. In der 6. Klasse (Volksschule) hatten ich einen älteren Lehrer er war schon im Ruhestand weil aber viele jüngeren Lehrer im Krieg gefallen oder noch in Gefangenschaft waren hat er uns unterrichtet. Sein Herz war aber noch ein wenig Soldat. Es hat ihm Freude bereitet uns das Morsealphabet zu lernen. Auf kleinen Zetteln haben wir Nachrichten gepunktet - gestrichen, in 65 Jahren wurde alles vergessen. Was ich eben geschrieben habe konnte ich im Web. nachschauen. Verzeihe mir meine Schwindelei.
Einige kennen mich - viele können mich.
Mach Dir nichts daraus.
Ich musste das für die Lizenzprüfung auch lernen und hab in der Zwischenzeit alles verschwitzt. Wenn man nicht täglich damit arbeitet, verlernt man das ziemlich schnell.
Heute machen es sich die Herren Funkamateure auch ziemlich leicht mit dem Morsen. Man schließt den Transceiver an den Rechner an, lädt ein entsprechendes Programm und hat dann die alphabetische Schrift auf dem Bildschirm oder tippt sie in die Tastatur. Den Rest macht der Rechner.
Eine gewisse Zeit lang habe ich mal Amtor benutzt. Das ist eine Art von Fernschreibsystem für die Funkamateure. Ebenfalls mit dem Rechner zu betreiben.
Ist heute alles nur noch Nostalgie. Früher war es eine Sensation, wenn man mit 50 Watt bis nach Japan kam. Heute nimmt man das Handy, wählt eine Nummer, und hat ratz-fatz den Wetterbericht aus Tokyo.
Die modernen Kommunikationstechniken haben die alte Romantik des Amateurfunks unwiederbringlich zerstört.
Da fehlen einfach Fachkräfte, die wissen, wie man es macht.
Seit alles "digital" funktioniert, ob nun die Bedeutung dieses Wortes tatsächlich verstanden wird oder nicht, ist vieles "deppensicher" ausgeführt, auf dass man auch angelernte Kräfte ohne technische Grundausbildung einsetzen kann, sogenannte "Druckknopfingenieure", die bloß wissen, auf welchen Knopf man drückt aber nicht, was dahinter steckt.
Wir hatten übrigens in Österreich eine Telefonnummer, die es nicht mehr zu geben scheint, die in Sekundenabständen Knacklaute lieferte, die zum Minutenwechsel ausfielen, also das, was man auch vom DCF77 zu hören bekommt. Weitere Informationen sind in Form von Impulsbreitenmodulation darauf.
[Links nur für registrierte Nutzer] meint zur erwartbaren bzw. tolerablen Genauigkeit:
Genauigkeit: Erkennung des Sekundenbeginns
Mit optimierten Dekodieralgorithmen und keiner zu starken Bandbegrenzung im Empfangsfilter liegt die zeitliche Unsicherheit, mit der der exakte Beginn der amplitudenmodulierten Sekundenmarken erkannt werden kann, bei wenigstens etwa 100 Mikrosekunden. Haushaltsübliche Funkuhren setzen schmalbandige Empfänger ein (mit 10 Hz Bandbreite) und können daher den Sekundenbeginn nur auf 0,1 s genau feststellen.
Pseudozufallsfolge - Phasenmodulation
Zusätzlich zur amplitudenmodulierten Zeitübertragung wird seit Juni 1983 diese Information über eine [Links nur für registrierte Nutzer] des Trägers mit einer [Links nur für registrierte Nutzer] in einer Länge von 512 Bit übertragen. Mittels [Links nur für registrierte Nutzer] kann mit dem auf Empfangsseite reproduzierten Signal der exakte Beginn der Sekundenmarken wesentlich besser ermittelt werden. Die PTB Braunschweig gibt die immer noch hinzunehmenden Ungenauigkeiten mit 6,5–25 μs an, abhängig von Tages- und Jahreszeit.
Ich habe meine Armbanduhr zuletzt zum Ende der vermaledeiten Sommerzeit nach DCF77 korrigiert.
When I'm good I'm very, very good,
but when I'm bad I'm even better!
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