Ich finde es wahnsinnig interessant - was es für Möglichkeiten gibt - und wie sich die Welt und unsere Gedanken verändern.
Nichts bleibt, wie es ist - und die Gedanken sind frei.
Ich weiß, daß Menschen immer wieder etwas suchen - irgend etwas - nach irgend was, von dem sie noch keine Vorstellungen haben - bis es extrem wird - und dann haben wir als Gesellschaft ein Problem.
Es gibt so unendlich viele Vorstellungen davon, wie man Leben gestalten kann - und deshalb lege ich mich über die Religion nicht fest, denn alle offenbaren irgendwann ihre Fehler - wenn sie an ihre Grenzen kommen.
Wo sind Deine Visionen von einer besseren Welt - wenn schon nicht der Glaube oder die Hoffnung auf eine Welt ist, die einem nichts mehr antun kann ?Tutsi, ich glaube Du brauchst wie heizer einen eigenen geschützten Strang: Tutsis Visonen ....
Vielleicht legen unsere heutigen Menschen die Visionen in der Ausarbeitung von Computer-Programmen, die uns dann Animationsfilme zeigen, wie sie sich eine "unsichtbare" Welt vorstellen.
Warum soll es die nicht geben, wir haben doch eh nur einen Überblick über die 2000 Jahre, in der wir leben - weiter hinaus oder noch weiter zurück - das sind auch Visionen - aber zur Zeit ohne Visionen - man sieht es auch in Bereichen von Wirtschaft, Klima, Technik, Medizin, Politik - wer hat heute noch Visionen - wir stolpern von einer Falle in die andere.
Und darüber diskutieren wird - obwohl schon vieles da war, was wir heute vergessen haben und die Bücherwelt - wer will, kann heute alles lesen, alles erfahren - die Grenzen sind offen - man wird geboren, man stirbt - mal zeitig, mal spät - wer kann heute schon viel verändern - es kommt manchmal, wie es kommen soll.
Und Jeder sucht sich im Bereich, zu dem er sich hingezogen fühlt, seine Visionen heraus - die ihm persönlich entgegen kommen.
Außer dem Leben habe ich nicht mehr viel zu verlieren. Und was ist Leben - hier auf der Erde ? Ein Kampf, sich selbst zu erhalten, über Arbeit, über Familie, über kreatives Leben im eigenen Umfeld - über Gemeinschaft - und dann ist Schluß.
Das Verfahren, Ideen zu hinterfragen, abzuwägen und zu bemessen, bevorman sie annimmt, ist universal, und man kann es in vielen Traditionen wiederfinden.Lao-Tsu˘ freut sich über jenen, der das Tao oder den Pfad zur Wahrheit„durch seine eigene Pforte“ entdeckt; und in der Bhagavad-G}t¥ finden wirfolgende Stelle: „Suche diese Weisheit im Dienen, durch ernsthafte Suche,durch Fragen und durch Demut.“ Im Neuen Testament gibt es die bekannteBemerkung bei Lukas (11:9): „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdetihr finden; klopfet an, und so wird euch aufgetan.“ Und H. P. Blavatsky beziehtsich auf die Wichtigkeit der „freien und furchtlosen Erforschung“ derWahrheit.H. P. B. kam zu einem zyklischen Zeitpunkt, als die Welt einer Neubelebungder Wahrheit bedurfte; und sie richtete sich gegen das statische Denkenihrer Zeit, besonders gegen den Materialismus der Wissenschaft und denreligiösen Dogmatismus. Sie formulierte uralte Ideen neu, die das große....Seite 47 [Links nur für registrierte Nutzer]
Schaut man sich heute die ganzen Probleme an - es gibt halt Ideologien, wo man sich ein bißchen Rat holen kann, der hoffentlich nicht so subjektiv gehalten ist wie die Meinung der Mitmenschen, die jeweils aus ihrem persönlichen Empfinden heraus ihre Ratschläge geben, die für einen selbst nicht immer nachvollziehbar sind.
Mir ist klar, daß sich die Menschheit verändert - alles deutet darauf hin - die Vermischung aber Gottgewollt ?
Damit entstehen Probleme - aber wird die Welt ohne Probleme bleiben ?
Ich weiß, eine Suche nach sich selbst gefällt vielen nicht, aber vielleicht muß man eine Ader dafür haben, die Dinge genauer anschauen zu wollen.
Jesus sagte deutlich, daß die göttliche Wahrheit vor den Unwürdigenverschleiert werden müsse. An anderer Stelle sagt er, daß die Wahrheit, die erverkündete, nicht neu sei, sondern daß sie eine erneute Bestätigung von alter,ewiger Wahrheit ist.Zurück zu den bekannten Ereignissen der Geburt Christi. Zuerst müssen wiruns kurz den frühesten Zeiten zuwenden, bevor die Menschheit nach „dem Bilddes Vaters“ geschaffen war. Damals handelten wir rein nach unseren Instinktenund hatten einen lediglich in beschränktem Maß freien Willen. Erst als die Göttlichkeitauf die Erde kam, um in der Menschheit zu leben, nicht mit ihr, war dieMenschheit fähig, zwischen Gut und Böse zu wählen. Dem vergleichbar beginnenwir unser Leben als kleine Kinder und in diesem Stadium tun wir nichtsanderes als Schlafen, Essen und Spielen – genau wie junge Tiere. Wenn wir unsentwickeln, wenden wir unsere Interessen den Dingen über dem rein Physischenzu, bis etwa zur Zeit der Lebensmitte unsere Vorliebe für das Materielleabnimmt und wir beginnen, (oder beginnen sollten) auf einer höheren Ebene zusuchen. Paulus sagt uns, daß der natürliche Mensch mit seinem physischenKörper beiseite tritt, um dem geistigen Menschen mit seinem geistigen Körperdie Kontrolle zu übergeben. Jesus weist auf die Notwendigkeit hin, wiedergeborenzu werden, und G. de Purucker erklärt in seinem Buch The EsotericTradition, daß diese zweite oder spirituelle Geburt die wahre Bedeutung derunbefleckten Empfängnis und der jungfräulichen Geburt darstellt.Jesus war also der spirituelle Mensch, dem ein natürlicher Mensch –Johannes der Täufer – vorangehen mußte, der in Tierfelle gekleidet war undvon Heuschrecken und Honig lebte. Als sich die Zeit für die Geburt Jesunäherte, wurde Maria nach Bethlehem gebracht; hier finden wir mehrereSymbole von der Göttlichkeit, die gekommen war, um in einem physischenKörper zu leben. Für den größten Teil der Menschheit bestand die Nahrung....Seite 56
Vielleicht bin ich auf diesem Weg - mit all den Zweifeln, und einigen Gewissheiten und wer heute noch jung ist, wird auch seinen Weg finden müssen. Und der kann verdammt hart und lang werden.