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Thema: Wir vergiften uns selbst

  1. #171
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Gibt es dafür Belege, dass sie sich die Bäuche vollschlugen, oder entspringt dieses Bild nicht eher deiner Phantasie über die Großwildjäger in der eiszeitlichen Steppe?
    Es ist gängige Ansicht unter Archäologen und Anthropologen. Ich selbst war ja nicht dabei.....

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Alle Formen von Entzündungen basieren letztendlich auf fehlenden Abwehrkräften.
    Wenn ich sehe, mit welchen Problemchen die Leute hier Reihenweise ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Bekannter (47 Jahre alt) hat gerade eine Trombose, dickes Bein. Das ist nicht durch eine offene Wunde entstanden, sondern durch Rumsitzen, Autofahren, zu wenig Bewegung. Solche Krankheiten gibt es dort nicht.

    ---
    Natürlich ist der heute weit verbreitete Bewegungsmangel ein dickes Problem, vor allem für die Gesundheitssysteme in den kommenden Jahrzehnten.

    Aber ich bezweifle, dass ausschließlich Schwächen des Immunsystems die einzige Ursache für Entzündungen sind.

    Es hängt wohl auch mit der massiven Invasionsmenge von Erregern zusammen.

    Ein Schluck Wasser aus einem unsauberen Brunnen macht vielleicht noch nichts und wird verkraftet, aber mit zwei Schlucken kommen vielleicht so viele Erreger in den Körper, dass das Immunsystem nicht mehr damit fertig wird und der betreffende Mensch erkrankt ernsthaft.

    Alles eine Frage der Dosis und so weiter.....

  2. #172
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Was meinste, wie schnell der zu einem Arzt flitzt, wenn er mal ein Wehwehchen hat und dann auf seine "natürliche Lebensweise" pfeift?

    Wenn er vernünftig ist, sollte er bei einem wirklichen Problem auch zum Arzt gehen. Und ich würde mal annehmen, bei Neu überwiegt dann doch die Vernunft, immerhin hat er sich instintiv gegen meinen Rat mit der ranzigen Majonäse gewehrt, die ja so viel der wertvollen freien Radikale liefert und hat dann zurück zum "Die Dosis macht das Gift" gefunden.

    Es gibt halt auch viele, die das Kind mit dem Bade ausschütten, was ja das Problem ist. Es ist ja oft nen wahrer Kern dran, es gibt ja ne starke Pharmalobby, die Werbung für fragwürdige Nahrungsergänzungsmittel oder auch geschönte Studien in Umlauf bringt. Grundsätzlich nicht immer alles ungefragt zu glauben, was als common sense publiziert wird, ist ja nicht falsch. Wenn man dabei Maß und Mitte behalten würde, wäre das prima.

  3. #173
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Alle Formen von Entzündungen basieren letztendlich auf fehlenden bzw. überschießenden Abwehrkräften.
    ---
    .. das ist doch der entscheidende Faktor , damals gab es keine Spritze gegen Wundstarrkrampf den man mit Tetanus bekämpfen konnte oder Penicillin ...
    .. auf den Schlachtfeldern sind damals die Soldaten und Kämpfer mehr an Infektionen der Wunden gestorben als an Schuß- oder Stichwunden ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  4. #174
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Genaue altersvergleichende Statistiken kann ich nicht bringen. Lediglich die üblichen Dokus, wo neugierige, abenteuerlustige oder gutmenschliche Zahnärzte in den Regenwald gehen, um die Stimme derer zu sein, die sie niemals gebeten haben, diese zu sein. Die gewinnen dann das Vertrauen, indem sie denen die Gebisse in Ordnung bringen (so gut das vor Ort geht). Die hatten ordentlich zu tun, eben wie man es nicht anders erwarten kann, wenn jemand nur begrenzt Zahnhygiene (paar Möglichkeiten haben und nutzen manche dazu, halt mit improvisierten Reinigungsgeräten, statt unseren Zahnbürsten) und kein Zugang zu zahnärztlicher Behandlung hat. Also aus Sicht eines Zahnarztes grauenhafte Zustände.
    Die therapieren dann wohl Indios, die bereits ihre alte Lebensweise teilw. abgelegt haben und zu europäischer, zuckerreicher Nahrung übergegangen sind.

    ... Bis weit in die 90er war es hier unter Anthropologen quasi unbestritten, dass der weiße Mann die Gewalt ins Paradies eingeschleppt hätte, in dem es höchstens mal Wettkämpfe unter Männern gegeben, aber nie verwerfliche Handlungen wie Folter oder gar Übergriffe auf Frauen und Kinder gegeben habe. Daher traue ich in dem Zusammenhang solchen Aussagen nicht mehr.
    Es geht um Gesundheit, nicht um Paradies. Dass die Menschenopfer brachten und nicht gerade friedlich lebten, ist bekannt.

    Es gibt natürlich einige Dinge, die sind logisch erklärlich, zum Beispiel dass Jäger- und Sammlergesellschaften besser verstoffwechseln und bei einem Nahrungsüberangebot zu fett werden. So ist natürlich auch denkbar, dass es ähnliche Zusammenhänge mit den Zähnen geben kann. Ich bin aus o.g. Gründen skeptisch.
    Populationen, deren Nahrungsangebot aus ihrer unmittelbaren Umgebung stammt und völlig natürlicher Herkunft ist, haben keine Zivilisationskrankheiten.
    Sogar in Italien gibt es in abgelegenen Bergdörfern 100-jährige, die fit wie ein Turnschuh sind, oder in Japan.
    Ihr Geheimnis: Verweigerung "westlichen Essens" und nur Essen aus der Umgebung, das dort natürlich angeboten wird.

    ---
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  5. #175
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    (....)

    .... damals gab es keine Spritze gegen Wundstarrkrampf den man mit Tetanus bekämpfen konnte oder Penicillin ...
    So Qualle, jetzt biste reif für den Nobelpreis für Medizin!

    Man kann also Wundstarrkrampf mit Tetanus bekämpfen! Wer hätte das auch nur ansatzweise vermutet? Dunnerschlag!

    Ich wusste ja immer schon, dass in dir ein Genie verborgen ist!

  6. #176
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Populationen, deren Nahrungsangebot aus ihrer unmittelbaren Umgebung stammt und völlig natürlicher Herkunft ist, haben keine Zivilisationskrankheiten.
    Sogar in Italien gibt es in abgelegenen Bergdörfern 100-jährige, die fit wie ein Turnschuh sind, oder in Japan.
    Ihr Geheimnis: Verweigerung "westlichen Essens" und nur Essen aus der Umgebung, das dort natürlich angeboten wird.
    ---

    Wie kann man in Italien auf dem Bergdorf bitte westliches Essen verweigern, wenn man sich aus der Umgebung ernährt? Es ist ganz einfach so, in einer modernen westlichen Industriegesellschaft achten die wenigsten Leute drauf, dass sie sich gesund ernähren. Schon der Terminus "westliches Essen" ist komisch, wie und wo willst du das abgrenzen? Essen die Mexikaner westlich? Schwäbische Küche ist genauso westlich, wie italienische?

    Ich glaube, du redest eher über Sekundärerscheinungen einer Industriegesellschaft, in der zunehmend weniger Menschen die Zeit haben (oder zumindest gefühlt weniger), sich um ihre Ernährung zu kümmern und zuviel Süßes und fettiges in sich reinstopfen. Das ist natürlich generell oft zu einseitig und kann Fremdvölker evtl. auch noch härter treffen.

  7. #177
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Wie kann man in Italien auf dem Bergdorf bitte westliches Essen verweigern, wenn man sich aus der Umgebung ernährt? Es ist ganz einfach so, in einer modernen westlichen Industriegesellschaft achten die wenigsten Leute drauf, dass sie sich gesund ernähren. Schon der Terminus "westliches Essen" ist komisch, wie und wo willst du das abgrenzen? Essen die Mexikaner westlich? Schwäbische Küche ist genauso westlich, wie italienische?

    Ich glaube, du redest eher über Sekundärerscheinungen einer Industriegesellschaft, in der zunehmend weniger Menschen die Zeit haben (oder zumindest gefühlt weniger), sich um ihre Ernährung zu kümmern und zuviel Süßes und fettiges in sich reinstopfen. Das ist natürlich generell oft zu einseitig und kann Fremdvölker evtl. auch noch härter treffen.
    Westlichen Essen subsumiere ich mit zu viel Fett/Fleisch, zu viel Zucker, zu wenig lokal angebautes Obst und Gemüse, zu wenig natürlich vorkommende Öle.

    ---
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  8. #178
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Westlichen Essen subsumiere ich mit zu viel Fett/Fleisch, zu viel Zucker, zu wenig lokal angebautes Obst und Gemüse, zu wenig natürlich vorkommende Öle.

    ---
    Deine Eskimos haben m.W. fast ausschließlich Fleisch gegessen, für die wäre das mit zu viel Fleisch gar nicht übertragbar gewesen.
    Wie gesagt, was du ansprichst sind imo Erscheinungen einer Industriegesellschaft.

  9. #179
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Deine Eskimos haben m.W. fast ausschließlich Fleisch gegessen, für die wäre das mit zu viel Fleisch gar nicht übertragbar gewesen.
    Wie gesagt, das sind imo Erscheinungen einer Industriegesellschaft.
    Natürliche Öle haben sie aber, Dorschleber z.B. ist sehr gesund (sofern nicht von Schwermetallen verseucht).
    Daneben haben sie keine zuckerreiche Ernährung.

    ---
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  10. #180
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    Standard AW: Wir vergiften uns selbst

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Natürliche Öle haben sie aber, Dorschleber z.B. ist sehr gesund (sofern nicht von Schwermetallen verseucht).
    Daneben haben sie keine zuckerreiche Ernährung.

    ---
    Im Prinzip kannst du dich ja mit all dem auch in einer Industriegesellschaft versorgen. Der entscheidende Faktor ist da imo eher Bequemlichkeit bzw. Zeit.

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