Den Strang mag es schon geben, aber ich schreibe und lese lieber in Graf Zahls Strang, denn da geht es wie in einer Punk-Kneipe ordentlich zur Sache. Manchmal fliegen sogar Fäuste und Stühle.
Äh zum Thema!
Acht Stunden sind bereits viel, denn die wenigsten Leute wohnen neben dem Arbeitsplatz.
Ich gebe mal ein Beispiel aus meinem Arbeitsleben. Wohnhaft bin ich in K-Deutz. Für den Fall, dass eine Bahn ausfällt, gehe ich früher aus dem Haus. So dauert der Arbeitsweg in den Kölner Süden ca. eine Stunde, mit Umsteigen und Warten. Acht Stunden dauert die Arbeit, eine Stunde die Pause. Ok, in der Pause wird nicht gearbeitet, aber man ist trotzdem nicht bei der Familie und Freunden.
Insgesamt gehen fast 12 Stunden für die Arbeit drauf. Bei Kollegen von mir, die aus Voreifel anreisen, gehen sogar noch mehr Stunden drauf, denn die Autobahnen und sogar Landstraßen sind im Berufsverkehr heillos verstopft.
Ein Familienleben und Hilfe für die Kinder bei den Hausaufgaben sind so undenkbar. Aber wozu braucht die Wirtschaft ein Familienleben und Kinder? Es gibt ja Milliarden Asiaten, Afrikaner und Araber!