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Thema: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

  1. #131
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die Milliarden sind auch so geflossen, aber eben in die verkehrten Kanaele. Neue, moderne Montagewerke haette man bauen sollen, und die Produkte entsprechend modifizieren. Das waere ein Anschub der Wirtschaft geworden.

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    "" Eine mittlere Bewertung erhielten die Faktoren politische Stabilität und Steuerlast."" Seite 13.

    Genau DAS ist der Knackpunkt. Helmut Kohl hat das West - Steuersystem ganz einfach in die 5 Neuen Laender transportiert - und das unfaehige riesige und teure Verwaltungssystem dazu, obwohl es damals schon klar war, dass dies noch nichtmal im Westen funktionieren konnte. Man hat zu dieser Zeit ja gewaltige Kredite aufgenommen, um den Verwaltungsapparat alimentieren zu koennen - weil man die Steuern nicht weiter anheben wollte, wohl wissend, was das bedeutet.
    Mit dir diskutieren zu wollen, ist immer wieder wie der Versuch, einen Pudding an die Wand nageln zu wollen.

    Es ging ursprünglich nur um deine Behauptung: "Und eine Autofabrik hat man innerhalb von 5 Jahren wieder auf Vordermann - mit allem drum und dran."

    Das war kompletter Quatsch - und ich habe ausführlich begründet, weshalb das Quatsch gewesen wäre.

    So, und nun: du hast recht und ich meine Ruhe - und dazu nicht die geringste Lust, den ganzen Käse mit den Fehlern bei der Wiedervereinigung wieder von vorne aufzurollen.

  2. #132
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Mit dir diskutieren zu wollen, ist immer wieder wie der Versuch, einen Pudding an die Wand nageln zu wollen.

    Es ging ursprünglich nur um deine Behauptung: "Und eine Autofabrik hat man innerhalb von 5 Jahren wieder auf Vordermann - mit allem drum und dran."

    Das war kompletter Quatsch - und ich habe ausführlich begründet, weshalb das Quatsch gewesen wäre.

    So, und nun: du hast recht und ich meine Ruhe - und dazu nicht die geringste Lust, den ganzen Käse mit den Fehlern bei der Wiedervereinigung wieder von vorne aufzurollen.
    In 5 Jahren aus einer Trabbifabrik eine moderne Autoschmede zu machen ist realistisch. Weil das wichtigste da ist: Fachkraefte. Eine Autofabrik baut man in drei Jahren, und das Konzept fuer das neue Produkt - da sollten zwei Jahre reichen.

    Um auf die 8 - Stunden zurueckzukommen: Wer sich das mal durchlesen will, wird feststellen, dass in den 5 Neuen Laendern bereits schon mehr gearbeitet wird, als im Westen. Und fuer weniger Geld:
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  3. #133
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Das fiel ja auch in eine Zeit, wo die Staatsquote schon bei etwa 50% lag (sie ging ja dann bis 56% hoch). Die Bundesregierung brachte ihr Steuersystem ja auch in die 5 Neuen Laender und errichtete ihr Beamtenheer dort. Im Westen hat das Steuersystem ja ebenfalls fuer Kahlschlag gesorgt. Dass Helmut Kohl nichts von Wirtschaft verstand, war bekannt. Und einfach ins Ausland zu gehen, weil dort das Steuerkartell nicht greift, hat eben genau die Auswirkungen, die wir jetzt haben. Helmut Kohl hat den Kahlschlag im Westen weiter betrieben und im Osten alles platt gemacht, anstatt die Bedingungen zu aendern. Und genau das haben die Nachfolger von Helmut Kohl weiter betrieben, betreiben sie heute noch. Hoch mit den Steuern, das Heer der Staatsangestellten vergroessern, das Parlament vergroessern. Quantitaet statt Qualitaet eben. Diese gesamte Demokratie, die wir hierzulande haben, ist voellig untauglich.

    Man haette einen Donald Trump gebraucht, brauchte man noch heute. Aber wir haben eine Frau Merkel mit ihren merkwuerdigen Vorstellungen.

    Bis 1989 konnten wir uns die Staatsquote zu mindestens halbwegs leisten, danach nicht mehr.
    wie gesagt halbwegs,
    aber es gab schon Abwanderungsversuche,
    so wie Grundig Anfang der 80er Jahre mit Nordirland.
    Ab 1990 stand dann ein gigantischer Niedriglohnbereich von Polen bis China offen,
    den die Wirtschaft auch, zum Leidwesen der 5 neuen Bundesländer, nutzte.

  4. #134
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Achso, und zu Trump,

    so einer hilft bei uns nicht, bei unserem föderalen System geht fast alles nur über Konsens,
    da oft auch der Bundesrat noch ein Wörtchen zu sagen hat

  5. #135
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die sind in den Westen abgehauen, weil die Fabriken reihenweise zugemacht haben. Die Frauen zuerst. In einem Wirtschafts - KREISLAUF gibt es keine Saetigung. Und das Lohnniveau findet sich in einer Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage.
    Hier waren lediglich die Rahmenbedingungen zu setzen, aber nicht nach West - Standard. Und eine Anschubhilfe waere erforderlich gewesen.

    Was hat die DDR jetzt? Was haben die alten Laender jetzt?


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    Nööö.

    Kommt die DM nicht zu uns,
    kommen wir zur DM!!!


    Schon vergessen???

    Einführung der DM mit entspr. Wechselkurs
    folglich VOR der Wiedervereinigung.

    DM Einführung 1.7.1990
    Wiedervereinigung 3.10.1990
    DANACH Beginn der Arbeit der Treuhand,
    verbunden mit Werksschliessungen.

  6. #136
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    In 5 Jahren aus einer Trabbifabrik eine moderne Autoschmede zu machen ist realistisch. Weil das wichtigste da ist: Fachkraefte. Eine Autofabrik baut man in drei Jahren, und das Konzept fuer das neue Produkt - da sollten zwei Jahre reichen.

    Um auf die 8 - Stunden zurueckzukommen: Wer sich das mal durchlesen will, wird feststellen, dass in den 5 Neuen Laendern bereits schon mehr gearbeitet wird, als im Westen. Und fuer weniger Geld:
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    Mag sein,
    doch durch den Wechselkurs vom 1.7.1990 waren halt die Polen, Tschechen usw. erheblich billiger;
    und auch Skoda hatte Fachkräfte.....


    Wie Chronos schrieb,

    es wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn gewesen,
    in eine teuerere Produktion zu investieren,
    wenn man es billiger haben kann.


    Ein ganz "normales" Verhalten,
    (siehe Geiz ist geil)
    im Kleinen wie im Grossen.
    Warum sollten Konzerne sich anders verhalten als der Ottonormalbürger???

  7. #137
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Achso, und zu Trump,

    so einer hilft bei uns nicht, bei unserem föderalen System geht fast alles nur über Konsens,
    da oft auch der Bundesrat noch ein Wörtchen zu sagen hat
    Wenn Frau Merkel was von Wirtschaft verstehen wuerde, so wie Trump, haetten wir eine EU, in die sogar die Schweiz beitreten wuerde. Ihr Einfluss ist nicht zu unterschaetzen.

  8. #138
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Nööö.

    Kommt die DM nicht zu uns,
    kommen wir zur DM!!!


    Schon vergessen???

    Einführung der DM mit entspr. Wechselkurs
    folglich VOR der Wiedervereinigung.

    DM Einführung 1.7.1990
    Wiedervereinigung 3.10.1990
    DANACH Beginn der Arbeit der Treuhand,
    verbunden mit Werksschliessungen.
    Die Mark war nur eine Waehrung. Aber das Steuer- und Verwaltungssystem von Helmut Kohl war eine gewaltige Buerde. Ganz abgesehen davon, dass Kohl wohl mit seinem Wechselkurs schwarze Kassen gefuellt hat. Man fand ja 10 Millioenchen auf einem Schweizer Konto.

  9. #139
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Mag sein,
    doch durch den Wechselkurs vom 1.7.1990 waren halt die Polen, Tschechen usw. erheblich billiger;
    und auch Skoda hatte Fachkräfte.....


    Wie Chronos schrieb,

    es wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn gewesen,
    in eine teuerere Produktion zu investieren,
    wenn man es billiger haben kann.


    Ein ganz "normales" Verhalten,
    (siehe Geiz ist geil)
    im Kleinen wie im Grossen.
    Warum sollten Konzerne sich anders verhalten als der Ottonormalbürger???
    Wechselkurs war irrelevant. Relevant waren die hohen Steuern, die Kohl in die DRR brachte. Und die deutsche Buerokratie. Die DDRler konnten ja was, das waren Fachleute.

  10. #140
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    Standard AW: Wirtschaftsweisen fordern das Ende des 8 Stunden Arbeitstages

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wechselkurs war irrelevant. Relevant waren die hohen Steuern, die Kohl in die DRR brachte. Und die deutsche Buerokratie. Die DDRler konnten ja was, das waren Fachleute.
    Der Teil der DDRler, der was konnte, war nach der ersten Maueröffnung im Westen. Somit gab es nur noch folgende Möglichkeiten:

    1. Wiedervereinigung.
    2. DDRler zurückschicken und Grenze vom Westen aus sichern.
    3. Den Osten mit seinen ganzen zurückgebliebenen Rentnern und Geringqualifizierten verelenden lassen.

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