Auch dazu brauchst du verlesenes Personal. Wir hatten auch schon den "spaßigen" Fall, dass Mitarbeiter aus reiner Nachlässigkeit einen Schaden verursachten und sich danach erst einmal drei Wochen krankschreiben ließen, um sich an der Behebung des Schadens nicht beteiligen zu müssen. Von solchen Leuten trennt man sich natürlich im Sinne der Auslese. Verursacht im schlimmsten Fall aber wieder Kosten.
Der nächste Punkt ist: "Abnahme/Inbetriebnahme am 20.11. um 15 Uhr. Egal wie." Wie sieht denn die Konsequenz aus, wenn die Abnahme nicht am 20.11.um 15 Uhr erfolgt? Es muss ja eine Konsequenz sein, die einer der superwohlmeinenden Arbeitsrichter nicht einfach mal so kassiert.
Man kann es drehen und wenden, es bleibt aber bestehen, dass man um das Auslesen nicht herumkommt. Ich bin derzeit bei ca. 85% zuverlässiger, handverlesener Mitarbeiter. Die restlichen 15% machen aber trotzdem noch genug Ärger.
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
Die Verwaltungskosten von zusätzlich eingestellten Leuten sind das kleinste Problem.
Richtig in's Geld gehen die Arbeitgeberanteile für die Sozialkassen (Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung sowie für eventuelle Berufsgenossenschaften).
Abgesehen von den zusätzlichen Lohnzahlungen (für die der Arbeitnehmer ja einen Gegenleistung in Form von geleisteter Arbeit erhält), sind die Nebenkosten das Problem. Daher neigt man eher zu Mehrarbeit als dazu, mehr Leute einzustellen.
Also wenn ich deutlich lese,
lese ich immer noch,
das es sich um das Arbeitszeitgesetz handelt.
In dem steht nun mal nix über Lohnhöhen.
Ob der Lohn gleich bleibt oder nicht,
ist nicht eine Frage des Glauben (was wer wie wo glaubt, was zu wissen)
sondern der Verhandlungen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber bzw. der jeweiligen Vertreter.
Derzeit gibts ja genügend Regionen in D,
wo die Arbeitgeber grosse Probleme haben überhaupt geeignete Arbeitskräfte zu finden.
Also wäre der mögliche Verhandlungsspielraum derzeit ungleich grösser, als Du glaubst....
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Heisst,
der Staat gibt vor wieviel Gelder er haben will
und der Steuerzahler hat zu zahlen???
Wie wäre es mal mit einer alternativen Betrachtungsweise???
Z.B. das der Staat pfleglich mit den Steuern der Bürger umzugehen hat
und sich selbst so organisieren soll und muss,
das er seine Aufgaben ohne übermässige Belastung seiner Bürger erledigen kann?
Vom Bürger
z.B. Hartz IV-Empfänger wird haushalten verlangt und vorausgesetzt,
auch von jedem Unternehmen wird so was verlangt,
warum nicht Gleiches beim Staat?
Geändert von Larry Plotter (18.12.2017 um 12:45 Uhr)
Mit Geldern die dem Staat von raffigierigen Konzernen und megareichen Privatpersonen entzogen werden, weil sie ihrer Steuerpflicht nicht nachkommen, kann der Staat nicht haushalten, weil das Geld nicht da ist.
Dem Staat fehlen die Steuereinnahmen zur Aufrechterhaltung des Gemeinwesens. Daher wird der Staat gezwungen immer neue Kredit aufzunehmen und weil der Staat das Volk ist werden Staat und Volk immer tiefer in die Schuldzinsfalle getrieben.
Die Systematik ist nicht komplex sondern trivial. Private Konzerne entziehen
sich der Steuerpflicht damit sich der Staat bei der privaten Finanzwirtschaft
immer weiter verschuldet. Der Staat (das Volk) leiht sich folglich das Kapital
welches vorher entzogen worden ist und zahlt dafuer sogar noch Zinsen.
Das passiert nur in kapitalistischen Laendern mit Dummstaaten respektive
Dummvoelkern! Der Kapitalismus benoetigt ein solides Fundament aus
geistig minderbemittelten, verblendeten Menschen die sich ihres niederen
Status als Schuldzinszahlsklaven nicht bewusst werden und sich
daher alle 4 Jahre ihre kapitalistischen Ausbeuter wieder waehlen, womit
nicht nur der Status der Ausbeuter sondern auch der eigene Sklavenstatus
legitimiert wird.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Das ist was für Leute, die die Arbeit brauchen, weil sie nicht wissen, was sie sonst mit ihrem Leben und ihrer Zeit anfangen sollen. Die brauchen Beschäftigung und jemanden der ihnen sagt, mit was sie sich beschäftigen sollen. Die kommen sonst nicht über den Tag....Dafür, daß ihr Alltag, und mittlerweile ja auch oft schon das Wochenende, letztlich nur noch aus Arbeit, Essen und Schlaf besteht, kriegen sie dann Hundert Euro mehr, Brutto versteht sich, und sind unendlich dankbar.
Oder halt Idioten die sich voll verschuldet haben. Oder Leute die sich mit ihrem Partner zu Hause eigentlich nicht verstehen und froh sind wenn da rauskommen und arbeiten gehen können.
Diese ganzen Volleimer würden sogar noch Geld mitbringen um auch ja arbeiten zu dürfen. Die machen normalen Menschen das Leben schwer weil es leider viel zu viele sind und sie deswegen in den Betrieben die Standards setzen.
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Bezeichnend mit welcher Selbstverständlichkeit die das gesamte Leben des ANs verplanen wollen. "Alles für die Firma." Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Das wird dann als innovativ und zeitgemäßer verkauft im Kontext einer globalen digitalisierten Welt. In Wahrheit liegt das nur daran, weil wir nicht mit Ländern konkurrieren können die keinerlei Arbeitnehmerrechte kennen und die den Menschen nur als Humankapital begreifen. Das ist ein Rückschritt, auch wenn es durch die ganze neue Technik und die entsprechende Arbeit (Konferenz am abend, Mails beim Frühstück) einen modernen Anstrich hat.So brauchen Unternehmen beispielsweise Sicherheit, dass sie nicht gesetzwidrig handeln, wenn ein Angestellter abends noch an einer Telefonkonferenz teilnimmt und dann morgens beim Frühstück seine Mails liest.
Geändert von Valdyn (18.12.2017 um 13:28 Uhr)
Wie gesagt, wie wäre es mit einer alternativen Betrachtungsweise??
Da müsste man dann auch erst mal feststellen,
wieviel Geld braucht ein Staat für seine Aufgaben,
entspr. der verschiedenen internen Organisationsmöglichkeiten??
Man kann,
wie bei uns in den 70er, 80er und 90er Jahren geschehen,
die Steuer so umbauen,
dass Vieles in der Wirtschaft auf einmal unwirtschaftlich wird
und man ja DANN Geld benötigt,
um die steigende Arbeitslosigkeit abzufedern,
welche es aber in der Form nie gegeben hätte,
wenn
der Staat selber nicht das Steuersystem umgebaut hätte,
(d.h. sie selber nicht verursacht hätte).
Damals wollte man eine Umverteilung von Oben nach Unten,
hat aber übersehen, dass es einen sehr grossen Mittelstand gab,
an welchen die Konzerne, die sie treffenden Belastungen,
einfach (unter Ausnutzung ihrer Marktübermacht) weiter verrechneten.
Fazit: Die Schere (Arm/Reich) ging erst richtig auf.
Also ist so eine auf die Wirtschaft beschränkte Sichtweise nicht sehr hilfreich,
sondern wird solche Probleme nur vergrößern.
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