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Thema: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

  1. #141
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Es ist doch unerheblich, wo der Ursprung des Wortes "Faschismus" zu verorten ist. Irgendwelche Etrusker, die in Ruten gefasste Handäxte bei Abstimmungen entweder in den einen oder aber den anderen Topf geworfen haben. Na ja, das ist genauso wie mit "Links" und "Rechts", was ja ebenfalls auf die Sitzordnung im frühen französischen Parlament zurückgehen soll.

    Was zählt, das ist die für alle sichtbare relevante Manifestation dieses Begriffes, und die wird gekennzeichnet durch eine Reihe entsprechender Regime im 20. Jahrhundert. Da gab es in dessen erster Hälfte die Demokraten, etwa in England, Frankreich und den USA, und da gab es die Kommunisten in der Sowjetunion, und dann gab es noch eine Reihe von Staaten, die alle demselben Schema folgten...

    Das waren Staaten, die autoritär bis totalitär regiert wurden, meistens in Einparteien-Diktaturen, die allesamt völkisch-nationalistisch ausgeprägt waren, die eine elitaristisch bis chauvinistische Doktrin besaßen, die bisweilen offen rassistisch oder antisemitisch waren, die Minderheiten verfolgten, die einem "Führerkult" folgten und die stets Kommunisten, andere Linke, Demokraten und auch Humanisten mit Verfolgung überzogen.

    Das waren z.B. die Falangisten in Spanien, die Ustascha in Kroatien, die Nazis in Deutschland, die Pfeilkreuzler in Ungarn oder eben die zuerst erschienenen und damit namensgebenden Faschisten in Italien. All diese Regime verbindet eines... sie werden auf der ganzen Welt (mit Ausnahme der deutschen Rechtsradikalen) als FASCHISTEN bezeichnet. Und damit - wenn wir die deutschen Rechtsradikalen mal außer Acht lassen - ist der Faschismus das rechte antidemokratische Pendant zum linken Kommunismus.

    Interessanterweise existiert der Begriff "Linksfaschismus" ebenfalls nur im Wesenskreis deutscher Rechtsradikaler, und das verwundert auch nicht weiter, da die deutschen Rechtsradikalen eh stets darum bemüht sind, den politischen Gegner jederzeit und überall mit unangebrachten NS-Vergleichen zu überziehen.
    Nun, im englischen Sprachgebrauch genügt der Begriff "leftist", der all das Ausdrückt, was hier unter "Linksfaschist" verstanden wird. Bei den Welschen müsste ich erst mal recherchieren, aber auch die werden eine Bezeichnung für gewaltbereite Linksextreme haben, die, soweit stimme ich dir zu, wohk nicht "fasciste gauche" sein wird.

    Du hast dir ja viel Mühe bei der Aufzählung der Beispiele und der Kontrastierung gegenüber anderen Gewaltideologien gemacht. Und das honoriere ich durchaus, nur gibt es dann auch nicht mehr wieder, als lange bekannt ist. Ich sagte ja, es steht dir frei, den Begriff in seiner ideologischen Prägung zu verwenden und jede andere Verwendung abzulehnen, aber "richtiger" wird das Dogma davon eben auch nicht.

    Jede andere Verwendung sofort im "Wesenskreis deutscher Rechtsradikaler" zu verorten ist schon etwas kühn, wobei die dem aktuellen Zeitgeist entsprechende Beliebigkeit der Definition von "rechtsradikal" es inzwischen vermutlich tatsächlich erlauben dürfte, das so zu sehen. Das liegt aber an der inflationären Verwendung dieses Begriffes, heute fängt rechtsradikal oft schon da an, wo linksradikal aufhört. Es scheint für den gewaltbereiten Linken irgendwie "ehrabschneidend" zu sein, als Linksfaschist bezeichnet zu werden, ob das nun die Brenndauer seiner Barrikade reduziert, seinen Erfolg beim Plündern mindert oder er sich unterschwellig bemüßigt fühlt, hin und wieder doch mal unter die Dusche zu steigen, man weiß es nicht genau, und ich will es auch gar nicht genau wissen. Was ich weiß ist, dass ich auf derlei Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen will. Wer seine politischen Ziele innerhalb einer Gruppe mit Gewalt verfolgt, erfüllt die (ideologiefreie) Definition des Begriffes "Faschist", und so wird er auch von mir bezeichnet.

    Das mag allerdings mit daran liegen, dass ich - gemäß deiner Signatur - ein Anhänger der Religion der ganz armen Schweine bin.

  2. #142
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Deine Ansicht ist aufrichtig und ehrlich. Leute wie du sind mir allemal lieber als verquaste pseudoliberale So-und-so-Rechte, die sich mittels Begriffsumkehr vor einem eindeutigen Bekenntnis zu drücken versuchen, weil selbiges die Bürger verschrecken könnte. So kann man sich wenigstens von Auge zu Auge verachten und die alte Feindschaft pflegen. Weiter so.
    Ja, sehe ich auch so. Klar definierte Fronten sind wichtig.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  3. #143
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Es kann m.E. nicht genug Hate-Speech geben. Ich beklage eher unterirdische Beiträge, weichgespültes Wischi-Waschi und treudoofen Pseudo-Journalismus. Die können gar nicht genug Kraftausdrücke um ihre Ohren bekommen. Klar, sie fühlen sich dadurch gestört ... das sollen sie aber auch. Was nützt einer unbedeutenden "Journalistin" ein Jammerbeitrag im Kurier, wenn sie viel zu kleine Titten hat?
    Ich meine das ganz sachlich, Kompetenz erringt man nicht durch Lamentiererei. Wer heult, der bekommt gleich noch eine hinterhergewürgt, bis er es lernt.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  4. #144
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Es kann m.E. nicht genug Hate-Speech geben. Ich beklage eher unterirdische Beiträge, weichgespültes Wischi-Waschi und treudoofen Pseudo-Journalismus. Die können gar nicht genug Kraftausdrücke um ihre Ohren bekommen. Klar, sie fühlen sich dadurch gestört ... das sollen sie aber auch. Was nützt einer unbedeutenden "Journalistin" ein Jammerbeitrag im Kurier, wenn sie viel zu kleine Titten hat?
    Ich meine das ganz sachlich, Kompetenz erringt man nicht durch Lamentiererei. Wer heult, der bekommt gleich noch eine hinterhergewürgt, bis er es lernt.
    Es ist ja noch viel schlimmer. Der Feind steht eindeutig links, siehe auch diese Linksfaschisten aus "bento".

    Hier entsteht bereits Gedankenkontrolle und Meinungsterror. Da muss ich sofort an all die futuristischen Filme denken.

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    "Nazi-Sprech" ? Einfach grotesk! Jeder kann wie ein Nazi sprechen. Jeder kann aber auch wie ein Kommunist sprechen! Das ist einfach krank.

    Einfach primitiv, an Äußerlichkeiten und Worten, sofort die Weltanschauung eines Menschen festzumachen...

    Anekdote:
    Als böser Foren-Nazi mischte ich mich am 1. Mai 2009 unter eine Groß-Demonstration der Linken am und um den S-Bhf. Köpenick.

    Parallel dazu lief in der Seelenbinderstrasse eine 1. Mai-Feier der NPD, hermetisch abgeschirmt durch Polizei, mit einem sagenhaften Sperr-Aufwand, in den Seitenstrassen, so noch nie gesehen. Überall standen Polizeiwagen – mitten auf der Strasse, querab! Warum eigentlich? Die Kameraden waren weder zu sehen, noch zu hören, - wollten einfach nur auf dem Hinterhof feiern…..


    Diese linke Demo war das „Gegenstück“ dazu, die Genossen besetzen sogar unsere Kneipe „Zum Hauptmann“ am Bahnhof.

    Nun ja – ich zog alle meiner Register + meinen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus 40 Jahren DDR und gab mich bei den Jungs als alten Genossen der ersten Stunde aus.
    Diskutierte mit ganzen Gruppen über alle Thema und auch NPD.

    Soll ich Euch was sagen, die Typen waren begeistert von mir. Nun ja…..wenn sie geahnt hätten, dass ich inzwischen die Seiten gewechselt hatte (1986 – Glasnost/Perestroika).
    #

    Nazi-Sprech? Man, seid ihr primitiv und dumm!
    Geändert von Eridani (26.11.2017 um 11:41 Uhr)


  5. #145
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    [...] Klar, sie fühlen sich dadurch gestört ... das sollen sie aber auch. Was nützt einer unbedeutenden "Journalistin" ein Jammerbeitrag im Kurier, wenn sie viel zu kleine Titten hat?
    Ich meine das ganz sachlich, Kompetenz erringt man nicht durch Lamentiererei. Wer heult, der bekommt gleich noch eine hinterhergewürgt, bis er es lernt.
    Die Dame wird sich, nach Kenntnisnahme Deines Beitrages, die Brüste aufpumpen lassen.
    Auch Dein Körper gehört der Partei.

  6. #146
    LOL
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Es ist ja noch viel schlimmer. Der Feind steht eindeutig links, siehe auch diese Linksfaschisten aus "bento".

    Hier entsteht bereits Gedankenkontrolle und Meinungsterror. Da muss ich sofort an all die futuristischen Filme denken.

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    "Nazi-Sprech" ? Einfach grotesk! Jeder kann wie ein Nazi sprechen. Jeder kann aber auch wie ein Kommunist sprechen! Das ist einfach krank.

    Einfach primitiv, an Äußerlichkeiten und Worten, sofort die Weltanschauung eines Menschen festzumachen...
    Also, wenn ich nen durchgeknallten Glatzkopf mit Fliegerjacke und schwarzen Stiefeln sah, der dummdreist "Sieg Heil" schrie und "Kanacken ins Gas", dann war das natürlich kein Dumm-Nazi, sondern nur ein netter Kerl von nebenan, der seine Glatze gratis poliert bekommen wollte...

  7. #147
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Also, wenn ich nen durchgeknallten Glatzkopf mit Fliegerjacke und schwarzen Stiefeln sah, der dummdreist "Sieg Heil" schrie und "Kanacken ins Gas", dann war das natürlich kein Dumm-Nazi, sondern nur ein netter Kerl von nebenan, der seine Glatze gratis poliert bekommen wollte...
    Natürlich gibt es solche Typen - die aber von Politik keine Ahnung haben. In der Tat - da reicht auch nicht der Grips mehr. Das ist für mich schlicht Folklore - der könnte sich auch als Ritter verkleiden, oder Seeräuber, ober Mafia-Typ.

    Nein, werter Grieche, der Patriot von heute ("Nazi"), kommt im Anzug daher, mit Schlips, ist gebildet, hat ABI und Studium - glaub mir, da muss Du umdenken -
    #
    Hör Dir einfach nochmals die Rede von Baumann an >>

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  8. #148
    LOL
    Gast

    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es solche Typen - die aber von Politik keine Ahnung haben. In der Tat - da reicht auch nicht der Grips mehr. Das ist für mich schlicht Folklore - der könnte sich auch als Ritter verkleiden, oder Seeräuber, ober Mafia-Typ.

    Nein, werter Grieche, der Patriot von heute ("Nazi"), kommt im Anzug daher, mit Schlips, ist gebildet, hat ABI und Studium - glaub mir, da muss Du umdenken -
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    Hör Dir einfach nochmals die Rede von Baumann an >>

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    Weder der heutige Patriot, noch der gestrige sind Nazis. Patriot und Nazi beisst sich...

  9. #149
    GESPERRT
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    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Weder der heutige Patriot, noch der gestrige sind Nazis. Patriot und Nazi beisst sich...
    Ändert nichts daran, dass der Patriot heute in der medialen Darstellung ein Nazi ist. Da stört es keinen, wie paradox diese Gleichsetzung ist.

  10. #150
    LOL
    Gast

    Standard AW: Moderatorin einer Zeitung beklagt "rechte Hassbeiträge"

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ändert nichts daran, dass der Patriot heute in der medialen Darstellung ein Nazi ist. Da stört es keinen, wie paradox diese Gleichsetzung ist.
    Mir scheint eher, vor allem Deutschland ist darin einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
    Es gibt in Deutschland momemtan weitaus mehr Türk-Nazis als irgendwelche anderen Nazis.

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