Oh bitte, die Story schon wieder? Schuld ist die Sklaverei und die "faktische Segregation" der Neger in den USA bis heute? Sie sind tatenlos und unmündig, weil man sie unmündig haben wollte/will und dafür auch die Untätigkeit toleriert? Was für ein gewaltiger Haufen Kuhdung!
Du hast schon mal von "affirmative action" gehört, oder? Das ist dieses inzwischen komplett undurchschaubare Sammelsurium an Sonderregeln, Quoten, gesenkten Anforderungen und anderen Aspekten, mit denen man dem von dir so nett beschriebenen Umstand abzuhelfen sucht. Im Effekt sorgt das dafür, dass jemand nur genug "Minderheiten" angehören muss, um quasi sicher im Staatsdienst zu landen, in aller Regel weit oberhalb dessen, was man aus eigener Qualifikation hätte erreichen können. Ideal wäre es also zum Beispiel, ein schwuler, klumpfüßiger Neger zu sein, der aus einem Viertel mit schlechter ökonomischer Struktur stammt und Kwanzaa feiert. Dann spielt es fast keine Rolle mehr, ob du nicht bis vier zählen kannst und jedem Praktikanten in den Schritt greifst, immerhin ist das alles ja nur die Folge der Summe deiner strukturellen Benachteiligungen, die dir nicht zum Nachteil gereichen dürfen. Ob du einen Studienplatz willst, einen Job bei der Polizei, der Feuerwehr, als Lehrer im öffentlichen Schulsystem oder irgend etwas anderes, das Vater Staat dir anbieten kann, du kannst es dir beschaffen, wenn du zur richtigen Minderheit gehörst. Staatsdienst willst du nicht? Macht nichts, inzwischen wird auch die Privatwirtschaft diesem organisierten Irrsinn unterworfen, weswegen Google zum Beispiel aktuell keine Asiaten und schon gar keine Weißen mehr einstellt, weil die bei ihnen schon "überrepräsentiert" sind. Es könnte passieren, dass du zum Beispiel in einen Greyhound steigst, dessen Fahrer ein depressiver Trinker, aber eben auch ein schwuler Native Amrican ist, der erfolgreich gegen seine Kündigung geklagt hat. Oder in einen Flug eines US-Domestic-Carriers, dessen Captain nicht etwa deswegen vorne links sitzt, weil er der beste unter den Bewerbern war, sondern der schwärzeste. Vielleicht behandelt dich ein Arzt, der seinen Studienplatz ebenso seiner Hautfarbe verdankt, wie seine Anstellung im öffentlichen Gesundheitssystem? Vermeide in den USA lieber staatliche Krankenhäuser, noch ist es in den privaten weniger irre.
Aber du bleibst trotzig dabei, dass es nur an der strukturellen Benachteiligung der Neger liegt, dass sie lieber in ihrem eigenen Dreck sitzen als ihn weg zu räumen, weil es deinem Weltbild entspricht. Okay, mach das, ich gönne dir diese rosarote Brille, aber du wirst es nicht schaffen, mir auch so ein Modell auf die Nase zu quatschen...