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Thema: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

  1. #21
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    TV ist für mich in etwa sowas wie die visualisierte BILD-Zeitung mit ein wenig mehr Tiefgang. Es dient also eigentlich nur noch dazu zu schauen, was "der Feind" gerade auf der Agenda hat und was ihm wichtig ist, um die Gesamtsituation besser einschätzen zu können. Insofern fände ich es nicht so klug als politisch Interessierter völlig auf das Programm zu verzichten.
    Da die ÖR allerdings ihr Programm in ihrer Mediathek bzw. als Livestream anbieten, kann ich es mir nur noch mit Gewohnheit erklären, wenn jemand überhaupt noch ein TV-Gerät zuhause stehen hat.

  2. #22
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Die Entwicklung muss in den letzten Monaten eingetreten sein, denn noch im Juli 2017 erhob ProSiebenSat.1-Vorstand Conrad Albert in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Forderung, dass Privatsender neben ARD und ZDF auch öffentliche Gelder bekommen sollen, da diese die Grundversorgung und Bildung "gerade in jungen Segmenten" mit übernehmen würden. Was hat sich zwischen der öffentlich geäußerten Forderung im Juli 2017 und der nicht für die Öffentlichkeit gedachten Äußerung eigentlich verändert? Netflix Aktienkurs stieg, Springers Aktienkurs stieg, der DAX stieg, nur Pro7 Aktienkurs fiel. Wer jemals Aktien von Pro7 hielt anstatt von Gilead Sciences und Celator Pharmaceuticals war eher einer Gehirnwäsche ausgesetzt als die dummen und dicken Zuschauer von Pro7.

  3. #23
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Gewohnheit von CEOs, alles politisch korrekt und beschönigend auszudrücken, dürfte darauf hinweisen, dass er seine Zuschauer tatsächlich für Asoziale hält. Für einen Großteil der Zuschauer ist das, meine ich, zutreffend. Derartige Äußerungen sind bereits von CNN-Managern bekannt und dürften allmählich den Letzten davon überzeugen, dass Fernsehgeräte den Zweck haben, den Pöbel mit Belanglosigkeiten ruhig zu stellen.
    Er bezieht sich ja einfach nur auf eine länger als 10 Jahre bestehende Diskussion. Ich glaube, es war damals Harald Schmidt, der den Begriff des "Unterschichten-TVs" erstmals öffentlich gebrauchte.
    Das Traurige daran ist nur, dass es die Zielgruppe -die "Unterschicht"- nicht im geringsten davon abhält, das mediale Konsumverhalten nicht zu überdenken...
    Geändert von Circopolitico (25.11.2017 um 13:12 Uhr)

  4. #24
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Er bezieht sich ja einfach nur auf eine länger als 10 Jahre bestehende Diskussion. Ich glaube, es war damals Harald Schmidt, der den Begriff des "Unterschichten-TVs" erstmals öffentlich gebrauchte.
    Das Traurige daran ist nur, dass es die Zielgruppe -die "Unterschicht"- nicht im geringsten davon abhält, das mediale Konsumverhalten zu überdenken...
    Ja. Und da schliesst sich der teuflische Kreis des Dilemmas.

    Sie müßten etwas überdenken.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  5. #25
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Ich hoffe mal du erwartest nicht, dass in Nachrichtensendungen dir "richtige" transaktionen verkündet werden womit Normalbürger "reich" wird.
    Werden alle reich, ist es tatsächlich keiner mehr.
    Nein. Meine Erwartung wäre es, dass diese Personen in Angelegenheit, in denen sie unqualifiziert sind, keine Urteile fällen oder Vorhersagen treffen. Es sind jedoch nicht nur diese Aspekte, die am TV-Programm von Bloomberg unangenehm sind. Oftmals sind die Gesprächspartner hochgelobte Hedgefonds-Manager, die in den letzten 100 Jahren gegen den Index verloren haben und die Umstände dafür verantwortlich machen. Die Wahrheit ist nämlich, dass die Moneycenter-Banken und die großen Fonds und Institute nicht durch geniale Spekulation sondern durch Gebühren reich werden.

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Und hätten die Menschen diesbezüglich wirklich Ahnung, würden diese doch nicht in irgendwelchen Nachrichtensendungen sitzen und dies verkünden.
    Richtig. Diese Logik trifft in vielen Bereichen zu. Gleichermaßen wäre ein erfolgreicher Mensch in welchem Bereich auch immer nicht grundlos mitten am Tag als Gast in Bloomberg-Studios, um seine Zeit zu verschwenden.

  6. #26
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Er bezieht sich ja einfach nur auf eine länger als 10 Jahre bestehende Diskussion. Ich glaube, es war damals Harald Schmidt, der den Begriff des "Unterschichten-TVs" erstmals öffentlich gebrauchte.
    Das Traurige daran ist nur, dass es die Zielgruppe -die "Unterschicht"- nicht im geringsten davon abhält, das mediale Konsumverhalten nicht zu überdenken...
    Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass dieses System in seiner Form nur funktionieren kann, wenn eine Mehrheit im Kreislauf der Lohnarbeit und des ständigen Konsums ist. Wobei die TV-Geräte dabei die wichtige Aufgabe der Konsum-Anregung einnehmen.

  7. #27
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. ich lese COMPACT ...
    .
    Das ist sicher eine gute Wahl!
    ​Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville

  8. #28
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Gewohnheit von CEOs, alles politisch korrekt und beschönigend auszudrücken, dürfte darauf hinweisen, dass er seine Zuschauer tatsächlich für Asoziale hält. Für einen Großteil der Zuschauer ist das, meine ich, zutreffend. Derartige Äußerungen sind bereits von CNN-Managern bekannt und dürften allmählich den Letzten davon überzeugen, dass Fernsehgeräte den Zweck haben, den Pöbel mit Belanglosigkeiten ruhig zu stellen.
    Das werbefinanzierte Privatfernsehen bringt doch nur noch die 100. Wiederholung von Quincy, Einblicke in Hartz-Vier-Haushalte und Big Brother in allen Varianten. Da muss man schon dement oder schwachsinnig sein, um sich damit noch unterhalten zu können.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Ja. Und da schliesst sich der teuflische Kreis des Dilemmas.

    Sie müßten etwas überdenken.
    Dazu muss man aber erst einmal imstande sein...
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  10. #30
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    Standard AW: Fernsehen: für Arme und Übergewichtige

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Gewohnheit von CEOs, alles politisch korrekt und beschönigend auszudrücken, dürfte darauf hinweisen, dass er seine Zuschauer tatsächlich für Asoziale hält. Für einen Großteil der Zuschauer ist das, meine ich, zutreffend. Derartige Äußerungen sind bereits von CNN-Managern bekannt und dürften allmählich den Letzten davon überzeugen, dass Fernsehgeräte den Zweck haben, den Pöbel mit Belanglosigkeiten ruhig zu stellen.
    Etliche "Errungenschaften" der Moderne werden irgendwann eh als überflüssig und sogar schädlich erkannt und verworfen, z.B. die gesamte Werbung und der allergrößte Teil der Medien. Die Menschheit erstickt am von ihr produzierten Müll und wird gezwungen sein, auf alles Unnötige zu verzichten.

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