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Thema: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Den ein oder anderen interessiert es vielleicht. In der Vergangenheit standen Spiele wie Return to Castle Wolfenstein in der Kritik, das NS-System latent zu verherrlichen, jeder Bezug auf das 3. Reich wurde getilgt, das ging in manchen Spielen sogar soweit deutsche Beschriftungen auf Kisten zu entfernen. Auf dem Höhepunkt der Killerspieldebatte war übrigens auch ein Komplettverbot von gewalthaltigen Videospielen im Gespräch, Videospiele wären dann Kinderpornographie gleichgesetzt gewesen, wo alleine der Besitz strafbar ist, inzwischen hat sich was das angeht Deutschland eher den übrigen Ländern angenähert, die keine so starke Zensur kennen; die Jugendschutzgesetze - die eigentlich nie für moderne Medien gedacht waren - resultieren noch aus der Nachkriegszeit, gerade um Kriegsverherrlichung zu unterbinden, das Resultat waren (und sind teils weiterhin) stark geschnittene oder beschlagnahmte Filme und Videospiele.

    Seit Wolfenstein 2 wird diese Zensur gerade von linken Medien wie der taz oder dem Spiegel kritisiert. Ich finde es befremdlich wie die Linksmedien Wolfenstein zu einem antifaschistischen Kunstwerk umdeuten wollen, letztlich bedient man sich in diesen Spielen der "Nazis" als Avantgarde popkultureller Bösewichter (wobei in meinen Augen auch eine gewisse Anerkennung mitschwingt) um ordentlich Geld zu verdienen, mit Antifaschismus hat das wenig zu tun, genauso wenig wie mit Deutschenhass, wie es hierzuforum auch schon beklagt wurde; wer bei einem Videospiel ernsthaft Hass gegen Pixelfiguren empfindet, hat in meinen Augen ein Problem.

    Aktuelle Artikel zum Thema:

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    Schon kurios wenn Linke sich für Enttabuisierung von NS-Symbolik in Videospielen einsetzen, selbst in einer Doku der Öffentlich Rechtlichen über die Geschichte der Videospiele hat man sich nicht getraut Originalszenen aus Wolfenstein 3D zu zeigen weil das Spiel nach wie vor auf Grund der NS-Symbolik "beschlagnahmt" ist.

    Ein weiteres Kuriosum am Rande, aus diversity-Gründen können die Spieler im neuen Call of Duty im Mehrspielermodus optional auch als Negerin auf Seiten der Wehrmacht kämpfen.

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    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  2. #2
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    betrifft leider nicht nur videospiele, auch analoge spiele sind betroffen. das brettspiel "axis &allies" wurde tatsächlich damals vom zoll beschlagnahmt, weil ein hakenkreuz auf dem cover war...


    und erst gestern abend enstand in einer FB gruppe eine doch recht hitzige diskussion über ein kleines symbol auf einer spielkarte, was gewisse ähnlichkeiten zu einem hakenkreuz haben solle... schlimm, schlimm !
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    betrifft leider nicht nur videospiele, auch analoge spiele sind betroffen. das brettspiel "axis &allies" wurde tatsächlich damals vom zoll beschlagnahmt, weil ein hakenkreuz auf dem cover war...


    und erst gestern abend enstand in einer FB gruppe eine doch recht hitzige diskussion über ein kleines symbol auf einer spielkarte, was gewisse ähnlichkeiten zu einem hakenkreuz haben solle... schlimm, schlimm !
    Mir geht es vor allem um die geänderte öffentliche Wahrnehmung. Vor 10 Jahren wollte man noch Komplettverbote, heute soll das Tabu der NS-Symbolik fallen. Außerdem würde ich gerne drüber diskutieren ob die Verkitschung der "Nazis" als Superbösewichte antifaschistisch oder deutschenfeindlich ist, in meinen Augen ist beides nicht der Fall.
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  4. #4
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Mir geht es vor allem um die geänderte öffentliche Wahrnehmung. Vor 10 Jahren wollte man noch Komplettverbote, heute soll das Tabu der NS-Symbolik fallen. Außerdem würde ich gerne drüber diskutieren ob die Verkitschung der "Nazis" als Superbösewichte antifaschistisch oder deutschenfeindlich ist, in meinen Augen ist beides nicht der Fall.
    Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.

    Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.

    Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.

  5. #5
    Fred vom Jupiter Benutzerbild von Pulchritudo
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Hakenkreuz verboten, dafür darf man in 'Sacred 3' in zwei (?) Missionen Flüchtlinge befreien.
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.

    Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.

    Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.
    Ich empfehle zum Abreagieren Hearts of Iron 4. Damit habe ich mir während der letzten Sperre abends die Zeit vertrieben. Gerade bin ich mit der Wehrmacht anno 1943 bis nach China marschiert .

    Natürlich ist die deutsche Version zensiert, aber man bekommt in zehn Sekunden bei Steam einen mod runtergeladen, der das ganze wieder aufhebt.

    Es gibt also durchaus Spiele, die die von Dir angesprochenen Topi eben nicht bedienen sondern historisch fair bleiben. Stammt aber auch von einem schwedischen Entwcklerstudio und nicht aus dem Reich des Bösen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Natürlich ist es das. Wenn ständig Spiele rauskommen, in denen auf Deutsche geschossen wird, diese als Zombies, Mutanten oder Cyborgs dargestellt werden, kann man durchaus von einer gewissen Deutschfeindlichkeit sprechen. Man stelle sich übrigens vor, statt mit Deutschen würde man das mit Juden (oder Muselmanen) machen. Auch ein interessanter Vergleich ist der Aufschrei gewesen, als man in 'Resident Evil 5' doch tatsächlich mal zur Abwechslung auf schwarze Zombies ballern durfte.

    Nun ist dieser antideutsche Grundmythos im Westen allerdings so selbstverständlich geworden, daß meist tatsächlich keine direkte Deutschfeindlichkeit vorliegt - dafür aber eben eine unterschwellige. Der absurd deformierte (Nazi-)Deutsche ist in der Popkultur mittlerweile genauso der ikonische Böse wie es plündernde Orks oder menschenfressende Untote sind. Und das hat natürlich vor allem sehr schädliche Auswirkungen auf die modernen Generationen in Deutschland, deren Bild auf Vergangenheit und Traditionen ihres eigenen Volkes fortwährend ins negative beeinflußt wird. Aber darunter leidet nicht zuletzt auch die kulturelle Ausstrahlung der Deutschen international.

    Und selbstredend sind solche Nazi-Metzeleien auch ein Zeichen links-antifaschistischer Kulturhegemonie. Gerade das neue Wolfenstein richtet sich ja auch explizit gegen die amerikanische Rechte und wird daher zurecht von der Alt-Right kritisiert. Wo bleiben dagegen die Spiele, in denen es gegen Linke und Femanzen geht? Solche Spiele wird man - zumindest im kommerziellen Bereich - nicht finden. Diese gilt es aber nun umzusetzen, während Schund wie Wolfenstein oder CoD in die Tonne gehört.
    Es gibt ja auch noch andere stereotype Bösewichter, wenn auch eher in Filmen, z.B. russische und serbische Gangster die als ultraharte Bösewichter gezeichnet werden, dazu im Gegensatz arabische Terroristen als Fallobst, klingt bei ersterem nicht auch etwas Bewunderung mit; im Falle der Nazis dann ein hochtechnologischer, überlegener Gegner? Ich hab das neue Wolfenstein nicht gespielt aber kann mir schwer vorstellen, dass das Spiel in irgendeiner Weise politisch ist, ich würde eher sagen, dass man u.A. den Holocaust als virtuelles Popcornkino verkitscht. Solche Spiele werden teils über Jahre entwickelt, da dürfte ein Trumpsieg kaum absehbar gewesen sein. Es gibt durchaus auch "populäre" Bösewichter wie Darth Vader oder die Gegenspieler der diversen Comic-Superhelden, spielen die "Nazis" nicht eher in dieser Liga, als in der Liga der Orks und Zombies? Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, indem man die Nazis zu popkulturellen Super-Bösewichtern ikonisiert, verherrlicht man sie dadurch nicht auch ein Stück weit, gerade außerhalb Deutschlands? Es gibt immer Menschen die sich mit den Bösewichtern und Außenseiten identifizieren.

    Man muss auch dazu sagen, dass in den meisten Weltkriegsshootern, man zumindest im Multiplayer auch auf deutscher Seite spielen kann und der Multiplayer-Aspekt wird immer wichtiger; dabei wird auch in den internationalen Fassungen die NS-Symbolik retouschiert.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  8. #8
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Ich empfehle zum Abreagieren Hearts of Iron 4. Damit habe ich mir während der letzten Sperre abends die Zeit vertrieben. Gerade bin ich mit der Wehrmacht anno 1943 bis nach China marschiert .

    Natürlich ist die deutsche Version zensiert, aber man bekommt in zehn Sekunden bei Steam einen mod runtergeladen, der das ganze wieder aufhebt.

    Es gibt also durchaus Spiele, die die von Dir angesprochenen Topi eben nicht bedienen sondern historisch fair bleiben. Stammt aber auch von einem schwedischen Entwcklerstudio und nicht aus dem Reich des Bösen.
    Das stimmt natürlich. Zu erwähnen ist diesbezüglich übrigens auch Empire Earth, wo man in zwei deutschen Kampagnen-Abschnitten zuerst mit Manfred von Richthofen den Ersten Weltkrieg bestreitet und später dann als Erwin Rommel im Zweiten Weltkrieg kämpft und am Ende sogar Großbritannien erobert.



  9. #9
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    AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Es gibt ja auch noch andere stereotype Bösewichter, wenn auch eher in Filmen, z.B. russische und serbische Gangster die als ultraharte Bösewichter gezeichnet werden, dazu im Gegensatz arabische Terroristen als Fallobst, klingt bei ersterem nicht auch etwas Bewunderung mit; im Falle der Nazis dann ein hochtechnologischer, überlegener Gegner?
    Auch wenn man als mächtiger und manchmal vielleicht etwas bewunderter Bösewicht dargestellt wird, ist man aber eben immer noch der Böse.

    Ich hab das neue Wolfenstein nicht gespielt aber kann mir schwer vorstellen, dass das Spiel in irgendeiner Weise politisch ist, ich würde eher sagen, dass man u.A. den Holocaust als virtuelles Popcornkino verkitscht. Solche Spiele werden teils über Jahre entwickelt, da dürfte ein Trumpsieg kaum absehbar gewesen sein.
    Das neue Wolfenstein spielt ja nach dem Weltkrieg und der Eroberung Amerikas durch das Deutsche Reich, welches sich mit den amerikanischen Rechten zusammengetan hat. Und der Entwickler Bethesda bezieht dabei auch klar Stellung gegen Trump und Alt-Right. Es hat also durchaus schon seine Gründe, weshalb das Spiel derzeit von den Linken so abgefeiert wird. Siehe auch:

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    Es gibt durchaus auch "populäre" Bösewichter wie Darth Vader oder die Gegenspieler der diversen Comic-Superhelden, spielen die "Nazis" nicht eher in dieser Liga, als in der Liga der Orks und Zombies? Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, indem man die Nazis zu popkulturellen Super-Bösewichtern ikonisiert, verherrlicht man sie dadurch nicht auch ein Stück weit, gerade außerhalb Deutschlands? Es gibt immer Menschen die sich mit den Bösewichtern und Außenseiten identifizieren.
    Nun muß man da auch noch zwischen einfachen Schergen/Gegnern und antagonistischen Charakteren unterscheiden. Bei Ersterem sind die untoten Wehrmachtsoldaten aus CoD oder die SS-Cyborgs aus Wolfenstein, welche man reihenweise umballert auch nichts anderes als Orks und Ähnliches. Daneben gibt es natürlich auch richtige Antagonisten, welche durchaus populär, dafür aber selten sonderlich sympathisch (gerade in Wolfenstein) sind. Da kommt dann auch nicht wirklich eine Identifikation zustande.

    Aber der springende Punkt ist ja nun auch nicht, ob die Deutschen als respekteinflößende Bösewichte dargestellt werden, sondern daß sie überhaupt immer die Bösen sind und man die deutsche Kultur zu einem popkulturellen Negativ in Form des ewigen Nazi-Antagonisten gemacht hat.


    Man muss auch dazu sagen, dass in den meisten Weltkriegsshootern, man zumindest im Multiplayer auch auf deutscher Seite spielen kann und der Multiplayer-Aspekt wird immer wichtiger; dabei wird auch in den internationalen Fassungen die NS-Symbolik retouschiert.
    Das ist aber noch mal was Anderes. Im Mehrspieler sind die Deutschen keine eigenständigen Charaktere oder haben eine Handlung, sondern es sind nur gesteuerte Spielfiguren. Man spielt lediglich in deutscher Uniform - ohne tieferen Hintergrund. Da greift dann natürlich auch das Gut-Böse-Schema nicht.

    Das die NS-Symbolik auch in internationalen Fassungen entfernt wird, wäre mir übrigens neu. Es gibt aber einige Entwickler, die sie aus politischer Korrektheit oder antifaschistischer Gesinnung tatsächlich auch im Original gleich ganz weglassen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Testosteronum
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    Standard AW: Neue Debatte um Videospiele - Schwerpunkt NS-Symbolik

    Man sollte keine Videospiele spielen, sondern z.B. Kraft- und/oder Kampfsport betreiben.
    Und wenn man unbedingt auf "Ballerspiele" steht, kann man dieses Paintball spielen.

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