Versuch es doch alternativ mal mit
Nach Boyle war The Tortilla Curtain sein „umstrittenster Roman […], als er erschien, denn ich behandelte darin das heiße Eisen eines sozialpolitischen Themas – illegale Einwanderung in [Links nur für registrierte Nutzer] – und viele Kritiker nahmen sich das Buch mit starken Vorurteilen vor. Ich musste eine Menge von Beschimpfungen, inklusive (meine Lieblingsbeschimpfung) ‚menschlicher Abfall‘ in einer Radiosendung in [Links nur für registrierte Nutzer] genannt zu werden, hinnehmen.
Nachdem die Menschen im Laufe der letzten paar Jahre die Möglichkeit hatten, etwas tiefer über das Buch nachzudenken, haben sich die Wogen geglättet und ‚América‘ (The Tortilla Curtain) ist zu einem modernen Klassiker geworden. Es ist mein weitaus populärster Titel, der sowohl in [Links nur für registrierte Nutzer] als auch in Universitäten im ganzen Land viel gelesen wird.“
Dabei wurde Boyle nach der Veröffentlichung von The Tortilla Curtain von verschiedenen Seiten angegriffen.
Einerseits wurde ihm in den USA wiederholt vorgeworfen, er schreibe über eine bestimmte ethnische Gruppe von Menschen, der er selbst nicht angehöre; sein Werk sei daher „politisch nicht korrekt“. Boyle wehrte sich gegen diesen Vorwurf der fehlenden „political correctness“ mit dem Argument, dann dürfe er auch nicht über Frauen oder ältere Menschen schreiben, da er weder eine Frau noch alt sei; diese Kritik sei daher „lächerlich“ („ridiculous“) und „völlig absurd“ („totally absurd“)
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