Ein Objekt der Massentierhaltung ist der "Wildlachs" ,
welcher in Europa vornehmlich in Norwegen in Aqua-Kulturen
gezüchtet und gemästet wird.

Massentierhaltung fördert Krankheiten und Parasiten,
wie wir aus ständigen Medienberichten erfahren dürfen;
und ein Parasit des Atlantischen Wildlachses ist die 'Lachslaus' ,
welche immense Mengen an toten Fischen produziert,
so daß die Preise für abgepackten Lachs im Supermarkt
in diesem Jahr etwas angestiegen sind.

Der Exportpreis für 1kg Lachs aus Norwegen soll in diesem
Jahr 2017 auf 7,40€ geklettert sein,
nachdem er im Jahr 2015 noch bei 5,80€ gelegen hatte.

Es werden einige Behandlungsansätze verfolgt, wie das regelmäßige Abwaschen
der Fische mit Süßwasser,
Laserbeschuß der Läuse, Putzerfische beisetzen,
oder Einsatz neuartiger Hälterkäfige auf 25m Tiefe.

Die Angler-Zeitschrift 'Blinker' schreibt dazu :
Lachsfarmen in Norwegen stehen immer wieder in der Kritik,
besonders aufgrund der negativen Auswirkungen auf die natürlichen Bestände von Wandersalmoniden.

Die Käfighaltung gilt demnach als Brutstätte für die Lachslaus (Lepeophtheirus salmonis),
durch die unzählige Zuchtlachse und Wildfische in jedem Jahr verenden.

Laut Norwegian Seafood Council starben im Jahr 2016 circa 53 Millionen Tiere an den Parasiten.

Und auch in diesem Jahr machen die Läuse den Lachsproduzenten erhebliche Probleme
und lassen die Preise des beliebten Speisefisches drastisch steigen.
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Ein weiterer Parasit für Lachs- und Forellenartige
ist der sehr viel kleinere Hakensaugwurm 'Gyrodactylus salaris' ,
welcher die noch wilden Lachse beim Aufstieg in die Laichgewässer befällt,
und somit wahrscheinlich auch die Möglichkeit zur Laichgewinnung für die
Lachszucht einschränkt :
Katastrophale Verluste des Atlantischen Lachses traten in Norwegen in den 1970er Jahren nach der Einführung des G. salaris auf. Bis 2001 wurden auf diese Weise die Lachspopulationen von 41 norwegischen Flüssen praktisch vernichtet.[1]

Der Parasit kann wegen des hohen Salzgehalts nicht im Meerwasser überleben, so dass die Infektion einer Fischpopulation nicht durch die Wanderung der Fischen zu deren weiteren Ausbreitung führt.[3][1] Historisch wurden Gyrodactylus-infizierte Flüsse mit dem wahllosen Einsatz des Schädlingsbekämpfungsmittels Rotenon behandelt, wobei nicht nur der Parasit, sondern auch die Fische getötet werden, was eine Neuansiedlung erforderlich macht. Eine neuere Methode verwendet eine geringe Dosierung von wässrigem Aluminium und Schwefelsäure. Ein großer Vorteil dieser Methode ist ihre Fähigkeit, die Parasiten ohne Schädigung der Wirte zu töten. Diese neue Methode lieferte vielversprechende Ergebnisse in den beiden norwegischen Flüssen Batnfjordelva und Lærdalselva.
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