Niemand kann in einem Untergrund bauen mit[Links nur für registrierte Nutzer]", was automatisch noch zur Kathastrophe führen wird
Steht Anhydrit unter permanenter Feuchtigkeitseinwirkung, so nimmt er Wasser auf, wodurch sein Volumen um mehr als 50 % zunehmen kann. Anhydrit wandelt sich durch diese Wassereinlagerung in Gips um und quillt dabei auf.
Im Bergbau können aufquellende Anhydritschichten die Stollen verengen und die anliegenden Gesteinsschichten sprengen, analog gilt dies für den Tunnelbau, wie zum Beispiel beim Adlertunnel (CH),[7] Engelbergtunnel,[8] Weinsberger Tunnel oder auch bei den unterirdischen Tunneln von Stuttgart 21, welche zum Teil durch Anhydritschichten verlaufen.[9] Im Einzelfall kann dies auch zur Hebung des Erdbodens führen, wie es beispielsweise in Staufen im Breisgau der Fall war.[10]
Anhydrit in Reinform ist daher als Baustoff nicht geeignet.