Das Geheimnis über den Tod

[Pelle]

"Jeder von uns wird noch dran glauben müssen."


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Jeder von uns wird noch dran glauben müssen. Doch eingehend beschäftigen möchten sich nur die Allerwenigsten mit dem eigenen Tod. Gemäß den großen Weltreligionen geht es ja in jedem Fall weiter, nach dem Tod. Wohl dem, der vorbereitet ist.


Vom Sensenmann bis zur Wiedergeburt – die Vorstellungen über den Tod und ein mögliches Leben danach sind sehr unterschiedlich (picture alliance / dpa / Peter Steffen)Nichts auf der Welt ist so gewiss wie der Tod. Und doch drücken sich die meisten Menschen vor dieser Tatsache. In unserer Gesellschaft haben wir ihn ausgelagert aus unserem Lebensalltag, hinein in Krankenhäuser, Hospize, Altenheime. Dabei ist nichts so natürlich wie unser Ende.
Doch wie kann man sich auf den eigenen Tod vorbereiten? Das Körperliche lässt sich schon zu Lebzeiten planen. Und der Geist, die Seele? Im Falle einer Wiedergeburt etwa sollte gründlich überlegt werden, wo und bei wem man sich neu inkarnieren lassen möchte. Oder öffnet sich doch eine Himmelspforte?
Eine Sendung über verschiedene Jenseitsvorstellungen. Mit Reisen zu Menschen, die in Kontakt mit dem Tod gekommen sind und dabei ihre Erfahrungen gesammelt haben. Denn wer weiß, was kommt, kann auf alles gefasst sein. So wie Woody Allen: „Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, obwohl ich ein Paar Unterhosen zum Wechseln mitnehmen werde.“

[Affenpriester]

Was sterben kann hat gelebt. Man fällt wieder in den Ursprungszustand der Nichtexistenz zurück ... wie vor unserer Geburt. Keine Zeit, keine Materie, kein Geist, kein Universum, gar nichts ... die Nichtexistenz kann nicht erlebt werden ... weshalb Angst davor haben? Wir waren alle schon einmal nichtexistent und trotzdem sind wir heute hier. Der Tod hat kein Geheimnis und er verschont nur die Ungeborenen.

[OneDownOne2Go]

Was sterben kann hat gelebt. Man fällt wieder in den Ursprungszustand der Nichtexistenz zurück ... wie vor unserer Geburt. Keine Zeit, keine Materie, kein Geist, kein Universum, gar nichts ... die Nichtexistenz kann nicht erlebt werden ... weshalb Angst davor haben? Wir waren alle schon einmal nichtexistent und trotzdem sind wir heute hier. Der Tod hat kein Geheimnis und er verschont nur die Ungeborenen.

Das Problem dürfte hier sein, dass man sich im Lauf des Lebens an den Zustand des Existierens einfach sehr gewöhnt hat. Ich zum Beispiel existiere ausgesprochen gerne, zu existieren bietet Möglichkeiten, die man als Nichtexistierender einfach nicht hat. Und, wie gesagt, den Zustand des nichtexistierens kann man sich nicht vorstellen, dazu fehlt uns jedes Konzept. Damit gehört es zu den Dingen, die dem Menschen quasi automatisch Angst machen, weil es eben etwas unbekanntes, unvorstellbares, nicht begreifbares ist. Das ist natürlich blödsinnig, aber auf der anderen Seite, es ist sicher nicht das blödsinnigste, was der Mensch so treibt...

[Lykurg]

Wir sterben nie, nur unsere Körper. Wir entwickeln uns per Reinkarnation und viele Leben immer weiter - plus langen bzw. kurzen Aufenthalten im sog. "Jenseits". Wer sich wirklich damit befasst, der kapiert, dass es tatsächlich so ist.

[OneDownOne2Go]

Wir sterben nie, nur unsere Körper. Wir entwickeln uns per Reinkarnation. Wer sich wirklich damit befasst, der kapiert, dass es tatsächlich so ist.

Das würde mich doch sehr wundern. Und beunruhigen...

[Affenpriester]

Das Problem dürfte hier sein, dass man sich im Lauf des Lebens an den Zustand des Existierens einfach sehr gewöhnt hat. Ich zum Beispiel existiere ausgesprochen gerne, zu existieren bietet Möglichkeiten, die man als Nichtexistierender einfach nicht hat. Und, wie gesagt, den Zustand des nichtexistierens kann man sich nicht vorstellen, dazu fehlt uns jedes Konzept. Damit gehört es zu den Dingen, die dem Menschen quasi automatisch Angst machen, weil es eben etwas unbekanntes, unvorstellbares, nicht begreifbares ist. Das ist natürlich blödsinnig, aber auf der anderen Seite, es ist sicher nicht das blödsinnigste, was der Mensch so treibt...

Das ist auch wieder wahr.
Wenn wir Angst vor dem Tod haben, haben wir nicht eher Angst vor dem Tod unserer Liebsten als vor dem eigenen? Also ich kann damit leben, irgendwann tot zu sein ... solange es nicht jetzt sein muss. Ich hab zwar keine Angst vor dem Tod aber blöde bin ich auch nicht.

[Lykurg]

Das würde mich doch sehr wundern. Und beunruhigen...

Ist auch schwer zu "denken" in unserer hartstofflichen Situation. Die jenseitige Welt ist real. Vermutlich ist sie sogar die übergeordnete Welt, die wir zwecks Weiterentwicklung immer wieder verlassen, um in dieser Dimension Erfahrungen zu sammeln.

Ich habe mir da eine Weile den Kopf zerbrochen und versucht, mir die Existenz dort vorzustellen (ohne Zeit und Raum in unserem Sinne), aber das sollte man nicht tun. Schopenhauer sagte da mal völlig richtig, dass wir das nicht denken können und es auch keinen Sinn macht, das zu versuchen.

[Affenpriester]

Wir sterben nie, nur unsere Körper. Wir entwickeln uns per Reinkarnation und viele Leben immer weiter - plus langen bzw. kurzen Aufenthalten im sog. "Jenseits". Wer sich wirklich damit befasst, der kapiert, dass es tatsächlich so ist.

Und manche entwickeln sich auch nach dem tausendsten Male nicht weiter.
Vielleicht ist das Leben auch nur ein kosmischer Witz, den keiner recht verstanden hat.

[Lykurg]

Und manche entwickeln sich auch nach dem tausendsten Male nicht weiter.
Vielleicht ist das Leben auch nur ein kosmischer Witz, den keiner recht verstanden hat.

Dafür gibt es das Ursache-Wirkungs-Prinzip (Karma). Wenn man ein kannibalistischer Serienkiller war, der 1000 Kleinkinder gegrillt hat, dann muss man das (salopp gesagt) später abarbeiten.

[Affenpriester]

Dafür gibt es das Ursache-Wirkungs-Prinzip (Karma). Wenn man ein kannibalistischer Serienkiller war, der 1000 Kleinkinder gegrillt hat, dann muss man das (salopp gesagt) später abarbeiten.

Klingt nicht überzeugend. Das würde ja voraussetzen, dass es eine urteilende Instanz gäbe, die dein beschissenes Leben bewertet und dann, nach irgendeinem moralischen Kompass, den Daumen hebt oder senkt, nur um dich dann in einem neuen Leben zu bestrafen für Dinge, die du nie getan hast. Das ist mir zu sehr Fantasy.
Wenn du tot bist, hast du im Grunde nie existiert und es existiert kein Zeiterleben ... sobald du tot bist, stürzt das Universum zusammen, als würde einer die Milliarden Jahre einfach vorspulen, der Restfilm findet ohne dich statt und wenn du Pech hast machts BUMM und du glotzt wieder schreiend in die Augen deiner Mutter, während irgendeine trottelige Kuh die Nabelschnur durchschneidet.
Haste schonmal erlebt alles, egal. Niemand kann es wissen, wir sind alle immer zum ersten Mal hier ... da ist sonst nichts.