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Thema: Ende des aktuellen Kreditzyklus

  1. #121
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    [...]
    In diesem Fall wurden diverse Kreditverbriefungen und Kreditderivate innerhalb einer derartigen Zweckgesellschaft gehalten. Weil diese Aktiva AAA Ratings aufwiesen, wurden historische Ausfallquoten für AAA Wertpapiere (unter 0.5%) herangezogen, um die nötige EK-Quote zu bestimmen. Es wurde also davon ausgegangen, dass diese Produkte vielleicht ein Verlustrisiko in der Größenordnung von 0.5% aufweisen, sodass EK-Quoten von <=1% ausreichen. Als jedoch zweistellige Kursverluste eintraten wurden Kreditlinien und Garantien der IKB fällig, die dadurch sofort zahlungsunfähig wurde.
    Man hat also die mindere Qualität der Kreditverbriefungen und Kreditderivate mit der hohen Qualität der ihr gegenüberstehen Aktiva kaschiert. Da die EK Quote niedrig war, brauchte man relativ gesehen nicht viel dieses hochwertigen Eigenkapitals.

    Interessanterweise sind in Europa noch immer derartige Zweckgesellschaften im Einsatz. In den USA wurden diese Praktiken weitgehend unterbunden.
    Dafür gibt es hier merkwürdige Konstrukte außerhalb des Bankensektors.

  2. #122
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Man hat also die mindere Qualität der Kreditverbriefungen und Kreditderivate mit der hohen Qualität der ihr gegenüberstehen Aktiva kaschiert. Da die EK Quote niedrig war, brauchte man relativ gesehen nicht viel dieses hochwertigen Eigenkapitals.
    Die Kreditverbriefungen und Kreditderivate waren im Fall der IKB-Tochtergesellschaft die Aktiva. Die Hypotheken und Kredite durchlaufen drei Stufen. Erstens die Herausgabe an den Kreditnehmer, zweitens die Verbriefung zu ABS/MBS und potentiell die Strukturierung zu CLOs/CDOs. Die IKB Tochter hat die dabei anfallenden Produkte mit günstig geliehenem Geld angekauft. Sowohl die Verbriefung, die Strukturierung und der Ankauf findet in eigens dafür eingerichteten Zweckgesellschaften statt, daher ist es etwas verwirrend. Im übrigen sind meine Aussagen dazu hier nur eine stark vereinfachte Version der Wirklichkeit, da die Komplexität sonst den hiesigen Rahmen sprengen würde. Dazu ist auch zu sagen, dass nur bestimmte Teile dieser Märkte wirklich standardisiert sind. Es wäre möglich, aus einer Baumwollplantage am anderen Ende der Welt ein CDO/CLO zu produzieren, welche nur Ausschüttungen vorsehen, wenn Vollmond ist.


    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es hier merkwürdige Konstrukte außerhalb des Bankensektors.
    Das trifft sicherlich zu. Das besondere des Bankensektors ist, dass alle auf ihn angewiesen sind. Meine Subjektive Einschätzung ist, dass Institute wie J.P.Morgan und Wells Fargo über eine Kapitalbasis und Bonität verfügen, die es erlauben, diesen Banken Geld zu leihen (was alle Kontoinhaber mit Guthaben tun). Es existieren dagegen einige auch größere Institute in Europa, für die ich nicht ausschließen kann, dass sie am nächsten Tag noch uneingeschränkt zahlungsfähig sind. Andere mögen diese Sichtweise als paranoid ansehen, allerdings halte ich sie für begründbar.

  3. #123
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Die Kreditverbriefungen und Kreditderivate waren im Fall der IKB-Tochtergesellschaft die Aktiva. Die Hypotheken und Kredite durchlaufen drei Stufen. Erstens die Herausgabe an den Kreditnehmer, zweitens die Verbriefung zu ABS/MBS und potentiell die Strukturierung zu CLOs/CDOs. Die IKB Tochter hat die dabei anfallenden Produkte mit günstig geliehenem Geld angekauft. Sowohl die Verbriefung, die Strukturierung und der Ankauf findet in eigens dafür eingerichteten Zweckgesellschaften statt, daher ist es etwas verwirrend. Im übrigen sind meine Aussagen dazu hier nur eine stark vereinfachte Version der Wirklichkeit, da die Komplexität sonst den hiesigen Rahmen sprengen würde. Dazu ist auch zu sagen, dass nur bestimmte Teile dieser Märkte wirklich standardisiert sind. Es wäre möglich, aus einer Baumwollplantage am anderen Ende der Welt ein CDO/CLO zu produzieren, welche nur Ausschüttungen vorsehen, wenn Vollmond ist.
    Das glaube ich dir gerne, und meine Kenntnisse sind hier wirklich beschränkt, besonders was die deutschen Verhältnisse angeht. Es wundert mich leider nicht, dass man dagegen noch nicht vorgegangen ist. Wie sollte das reguliert werden, was kaum nachzuverfolgen ist? (Das Risiko lässt sich dann aller Wahrscheinlichkeit ebenso kaum noch erahnen. Der eigentliche Zweck ist doch letztendlich, dass dieses Risiko nicht transparent ist.)

    Das trifft sicherlich zu. Das besondere des Bankensektors ist, dass alle auf ihn angewiesen sind. Meine Subjektive Einschätzung ist, dass Institute wie J.P.Morgan und Wells Fargo über eine Kapitalbasis und Bonität verfügen, die es erlauben, diesen Banken Geld zu leihen (was alle Kontoinhaber mit Guthaben tun). Es existieren dagegen einige auch größere Institute in Europa, für die ich nicht ausschließen kann, dass sie am nächsten Tag noch uneingeschränkt zahlungsfähig sind. Andere mögen diese Sichtweise als paranoid ansehen, allerdings halte ich sie für begründbar.
    Diese großen Banken wirken praktisch wie Anker. Sie sind nicht über Nacht pleite, und sie stehen auch für Finanztransaktionen ein, d.h. sie unterhalten auch riesige Betrugsabteilungen, die diese Transaktionen nachverfolgen. Ebenso haben sie nach den Wirtschaftskrise sich aus so einigen risikoreichen Geschäftsbereichen zurückgezogen. Eben deshalb laufen in den USA so gut wie alle neuen Bezahlsysteme über diese Banken, die auch sehr stark untereinander kooperieren. Sie können diese begrenzten Risiken handhaben.

    Verlässt man diesen Kreis, so ist man auf einmal mit ganz anderen Risiken konfrontiert. Jedoch hat die Niedrigzinspolitik der letzten Jahre gerade diesen Bereich wachsen lassen.

    Ich halte deine Betrachtung der europäischen Banken für nicht sonderlich paranoid, denn es gibt dafür so einige gute Gründe.

  4. #124
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das glaube ich dir gerne, und meine Kenntnisse sind hier wirklich beschränkt, besonders was die deutschen Verhältnisse angeht. Es wundert mich leider nicht, dass man dagegen noch nicht vorgegangen ist. Wie sollte das reguliert werden, was kaum nachzuverfolgen ist? (Das Risiko lässt sich dann aller Wahrscheinlichkeit ebenso kaum noch erahnen. Der eigentliche Zweck ist doch letztendlich, dass dieses Risiko nicht transparent ist.)[...]
    Für Banken würde es ausreichen, ausnahmslos alles in der Bilanz halten zu müssen und selbstverständlich den Anforderungen an die Kapitalquote zu unterwerfen, was eine gesetzliche Frage ist. Darüber hinaus wäre ich dafür, dass Geschäftsbanken und Investmentbanken getrennt werden. Wer Kapitalmarktaktivitäten, Eigenhandel, Market-Making und Emission betreibt, sollte keine Banklizenz haben. Goldman Sachs ist das Extrembeispiel. GS ist keine richtige Bank. Sie hatten nie Kundeneinlagen und vergaben keine Kredite. Seit jeher ist ihr Geschäft im Bereich des Investment-Bankings. Daneben existieren selbstverständlich die riesigen Primary Dealer, die alles machen. Meines Erachtens ist es Regulatoren nicht möglich, effektiv die Risiken der riesigen, hoch komplexen Büchern dieser Institute zu verstehen. Wenn ich überlege, wie viele Software-Fehler mir in weit verbreiteten Werkzeugen zur Bewertung und Risikoanalyse schon begegnet sind, halte ich es für unmöglich, dass nicht-Experten damit arbeiten können. Wer sich auf die Software verlässt, ohne die Zusammenhänge nachzuvollziehen, erkennt viele Dinge überhaupt nicht.

    Wegen ihrer Komplexität sind viele Instrumente auch geeignet, um Risiken bewusst zu verstecken. Hedging bedeutet, 100% der ökonomischen Vor- und Nachteile abzusichern. Wer Produkte in den Büchern hält kann nur dann Geld verdienen, wenn keine tatsächlichen Hedges vorgenommen wurden.

    Eine Gesellschaft sollte auch grundsätzlich nicht darauf angewiesen sein, dass unsaubere Methodiken und Modelle der Ökonomie funktionieren. Wer dieses Risiko eingehen will, soll es mit eigenen Mitteln tun.

  5. #125
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Für Banken würde es ausreichen, ausnahmslos alles in der Bilanz halten zu müssen und selbstverständlich den Anforderungen an die Kapitalquote zu unterwerfen, was eine gesetzliche Frage ist. Darüber hinaus wäre ich dafür, dass Geschäftsbanken und Investmentbanken getrennt werden. Wer Kapitalmarktaktivitäten, Eigenhandel, Market-Making und Emission betreibt, sollte keine Banklizenz haben.
    Also eine verschärfte Version dessen, was man in den USA als “Volcker Rule” bezeichnet. Prinzipiell würde ich dem zustimmen, aber im Gegenzug ebenso bei der Bankenregulation ausmisten wollen.

    Goldman Sachs ist das Extrembeispiel. GS ist keine richtige Bank. Sie hatten nie Kundeneinlagen und vergaben keine Kredite. Seit jeher ist ihr Geschäft im Bereich des Investment-Bankings.
    Sie versuchen gerade, mit "Marcus" als reguläre Bank zu agieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ihnen das gelingen wird.

    Daneben existieren selbstverständlich die riesigen Primary Dealer, die alles machen. Meines Erachtens ist es Regulatoren nicht möglich, effektiv die Risiken der riesigen, hoch komplexen Büchern dieser Institute zu verstehen. Wenn ich überlege, wie viele Software-Fehler mir in weit verbreiteten Werkzeugen zur Bewertung und Risikoanalyse schon begegnet sind, halte ich es für unmöglich, dass nicht-Experten damit arbeiten können. Wer sich auf die Software verlässt, ohne die Zusammenhänge nachzuvollziehen, erkennt viele Dinge überhaupt nicht.
    Nicht nur ist die Regulation kaum möglich, sie ist zudem sehr teuer und wettbewerbshemmed, da sich nur große Banken dies wirklich leisten können. Zudem hat sie oftmals sehr ungewollte Nebeneffekte, die sich über die Legislative oftmals nicht auflösen lassen. Es wird letztendlich viel zu wenig nachgebessert. Letztendlich zahlen dafür die Investoren und die Bankkunden.

    Wegen ihrer Komplexität sind viele Instrumente auch geeignet, um Risiken bewusst zu verstecken. Hedging bedeutet, 100% der ökonomischen Vor- und Nachteile abzusichern. Wer Produkte in den Büchern hält kann nur dann Geld verdienen, wenn keine tatsächlichen Hedges vorgenommen wurden.

    Eine Gesellschaft sollte auch grundsätzlich nicht darauf angewiesen sein, dass unsaubere Methodiken und Modelle der Ökonomie funktionieren. Wer dieses Risiko eingehen will, soll es mit eigenen Mitteln tun.
    Dem stimme ich durchaus zu. Nur muss man in einer Krise diese Investmenthäuser auch wirklich pleite gehen lassen. Kommt es zu einer Rettung, so ist diese Trennung rückwirkend hinfällig.

  6. #126
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Also eine verschärfte Version dessen, was man in den USA als “Volcker Rule” bezeichnet. Prinzipiell würde ich dem zustimmen, aber im Gegenzug ebenso bei der Bankenregulation ausmisten wollen.
    Das Problem der Volcker Rule ist, dass sie bestimmte Aktivitäten zwar einschränkt, das Problem jedoch nicht löst. Als Dealer/Market-Maker entscheiden die großen Institute immer noch, was sie als Inventar halten wollen. Insofern findet nach wie vor risk-taking mit Kundeneinlagen statt.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    [...]Dem stimme ich durchaus zu. Nur muss man in einer Krise diese Investmenthäuser auch wirklich pleite gehen lassen. Kommt es zu einer Rettung, so ist diese Trennung rückwirkend hinfällig.
    Richtig. Die Rettung jedweder privater Firmen sollte allen staatlichen Organen untersagt sein. Goldman Sachs war vor nicht allzu langer Zeit eine Partnership, d.h. die leitenden Partner haben zu erheblichen Anteilen eigenes Kapital riskiert. Einige Privatbanken werden noch heute in einer Form geführt, die zur unbegrenzten Haftung des privaten Vermögens der Eigentümer/Geschäftsführer führt.

  7. #127
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Das Problem der Volcker Rule ist, dass sie bestimmte Aktivitäten zwar einschränkt, das Problem jedoch nicht löst. Als Dealer/Market-Maker entscheiden die großen Institute immer noch, was sie als Inventar halten wollen. Insofern findet nach wie vor risk-taking mit Kundeneinlagen statt.
    Ich stimme dir zu, und eben deshalb sprach ich von einer verschärften Form dieser Regel.

    Richtig. Die Rettung jedweder privater Firmen sollte allen staatlichen Organen untersagt sein. Goldman Sachs war vor nicht allzu langer Zeit eine Partnership, d.h. die leitenden Partner haben zu erheblichen Anteilen eigenes Kapital riskiert. Einige Privatbanken werden noch heute in einer Form geführt, die zur unbegrenzten Haftung des privaten Vermögens der Eigentümer/Geschäftsführer führt.
    Das Problem ist nur, dass sich viele an die Liquiditätskrise erinnern, die zur grossen Rezession der 30er Jahre führte, sowie an den Schock durch Lehman Brothers. Ich bin mir nicht sicher, dass die Politik diesen Rettungsimpuls unterdrücken kann.

  8. #128
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir zu, und eben deshalb sprach ich von einer verschärften Form dieser Regel.



    Das Problem ist nur, dass sich viele an die Liquiditätskrise erinnern, die zur grossen Rezession der 30er Jahre führte, sowie an den Schock durch Lehman Brothers. Ich bin mir nicht sicher, dass die Politik diesen Rettungsimpuls unterdrücken kann.
    Vermutlich nicht. Der Geldmarkt hat zu große Bedeutung, um ohne weiteres ohne ihn auszukommen. Es gab einige Regulierungen, die sich diesem Thema widmeten. Beispielsweise wurden Geldmarktfonds strengeren Regeln unterworfen. Daneben arbeiten die Aufsichtsbehörden und Gesetzgeber seit geraumer Zeit an neuen Referenzsätzen. Euribor und Libor sollen verschwinden.
    Es bleibt jedoch schwer einzuschätzen. Jedes mal, wenn die Liquidität am Geldmarkt auch nur etwas abnimmt, die Zinsen marginal steigen, kommen Zentralbanken zur Rettung und drücken die Zinsen wieder tiefer.
    Allgemein sollte vielleicht strenger geregelt werden, wer am Geldmarkt wofür mitspielen darf. Bear Stearns hat durch Repurchase Agreements weniger Tage Laufzeit MBS finanziert, mit sehr wenig Eigenkapital. Wie es die Ironie des Schicksals wollte hatte Ace Greenberg zuvor noch eine Auseinandersetzung mit Alan Schwartz im Streit, weil dieser die Firma als underleveraged bezeichnete.

  9. #129
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Ray Dalio von Bridgewater Associates stellt seine Sicht auf die Dinge dar. Ist ganz interessant, habe ich bisher in dem Thema noch nicht gesehen. Für ihn sind die Ähnlichkeiten mit 1930 signifikant. [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #130
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    Standard AW: Ende des aktuellen Kreditzyklus

    Das Eurodollar-Orakel prophezeit, dass 2019 ein Jahr voraussichtlich zwei weiterer Fed Funds Anhebungen um jeweils 25 Basispunkte sein wird. Innerhalb von 2020-2021 kommt es zur Inversion der Zinskurve, eines dadurch bedingten Endes des Kreditangebots und damit zwangsläufig zu einer Rezession. Ab dem dritten Quartal von 2022 werden leichte Ansätze einer Genesung der Zinskurve ersichtlich, die 2023 deutlicher werden und möglicherweise die Intervention der Federal Reserve antizipieren, die einer Rezession mit Zinssenkungen begegnen würde. Die Zinssenkung würde zuallererst das kurze Ende der Zinskurve tiefer zwingen, wodurch die Inversion zunehmend aufgehoben wird und in eine gesunde Zinsstruktur mündet.

    Diese esoterische Interpretation ist allerdings nur eine subjektive Bewertung eines Ökonomie-Laien. Vermutlich existieren bereits etliche ökonomische Abhandlungen zur Interpretation des Eurodollars, der 1Mio. dreimonatiges (USD-Libor) Geld abbildet.

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