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Thema: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

  1. #1
    Dissident Benutzerbild von wittgenstein
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    Standard fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Hier werden Buchtexte und digital Verfügbares eingestellt, die deutsches Schicksal besonders entgegen dem mainstream und an der politisch-historischen political correctness vorbei verdeutlichen. Besondere Beachtung soll dabei zunächst das Jahr 1918 finden, das einen der größten Umbrüche in der Weltgeschichte mit sich gebracht hat und dessen wir 2018 nach 100 Jahren besonders gedenken.

    Als Themaersteller bitte ich, möglichst niveauvoll und anständig im Umgang miteinander zu diskutieren.

    Euer Wittgenstein
    Geändert von wittgenstein (17.12.2017 um 16:21 Uhr)
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Da bin ich gespannt. Selbst hier im Forum tut nichts mehr Not als Aufklärung.

  3. #3
    Dissident Benutzerbild von wittgenstein
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    "Die Ergebnisse der deutschen Offensiven des Jahre 18 werden auch dem Hartnäckigsten klar: sie Zählen nicht. Was gilt es jetzt zu tun? Weiter zu wursteln, weil man schrecklicherweise nicht herausbekommt, wie man aufhören könnte...Wo ist die Front, wie verläuft sie, wie lange wird sie halten? ....

    Wer nicht (in der Sanitätsbaracke) mithilft, ist ein junger Feldunterarzt. Er hockt weiter in der Erdspalte. Durch das Fenster der Baracke ist Blut eines Verwundeten im Strahl auf seinen Stahlhelm gespritzt. Er wird bleich, weil es ihm rot von oben her in den Schoß tropft. Er begreift nicht, daß es fremdes - er glaubt, daß es eigenes Blut ist. Er beginnt fassungslos zu weinen, er untersucht seinen befleckten Helm mit fahrigen Fingern. Denkt er an eine Gehirnverletzung - ohne darüber im klaren zu sein, daß er doch keine Schmerzen empfindet? Vielleicht empfindet er welche. Jedenfalls jammert er. So herunter sind viele, so gelockert sind die Widerstände der meisten."

    (Frey, Alexander Moritz, Die Pflasterkästen, Ein Feldsanitätsroman, Kiepenheuer, (1929) 1984, S. 232)

    Warum beginne ich mit dem Sanitätsthema: aus Respekt vor meinem Großvater, der als Sanitätsunteroffizier vor dem Douamont 1/2 Stunde lang ungeschützt unter einer Zeltplane im Trommelfeuer der französischen Artillerie lag und dessen Rotkreuzbinde ich in Besitz habe.
    Geändert von wittgenstein (17.12.2017 um 17:54 Uhr)
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  4. #4
    Dissident Benutzerbild von wittgenstein
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    "Alles, was uns heute , in der zweiten deutschen Republik, bewegt, geht auf das Jahr 1918 zurück, ist ohne die Kenntnis der bei uns immer bitter umstrittenen "Novemberrevolution" nicht zu begreifen."

    ( Görlitz, Walter, November 1918 - Bericht über die deutsche Revolution - , Stalling 1968, S. 7,8 )

    Hier drei neue Buchtitel zum Thema: 1. Niess, Wolfgang, Die Revolutuion v. 1918/19, Europa Verlag 2017
    2. Käppner, Joachim, 1918 - Aufstand für die Freiheit -, Piper 2017
    3. Jones, Mark, Am Anfang war Gewalt - Die deutsche Revolution 1918/19 und der Beginn der Weimarer Republik, Propyläen 2017.

    Hierbei ist zu beachten, daß Jones mehr auf das Phänomen der Gewalt abstellt, während Käppner auf den Freiheitswillen der Akteure abhebt.

    Und nun eine Anekdote mit zwei Aspekten vom Kriegsende 18:

    "Bei der Operationsabteilung im "Grand Hotel Britannique" in Spa kann man jetzt auf der Deutschlandkarte ganz neuartige Fähnchen stecken, in grellblutigem Rot. Kaiser Wilhelm II. meint, das sei ja eine neue Front, mit der habe man nicht gerechnet....(Ludendorff meinte die "spartakistisch-sozialistische Verseuchung" der Armee ( Jones, S. 19 ))

    Der Kaiser hat am 3. November eine Fahrt zur Front unternommen, um den "heldenhaften Truppen" zu danken. Der Hofzug wurde von einem feindlichen Bombengeschwader überflogen, die Szene wurde peinlich, ja lächerlich. Irgendeiner der Hofschranzen zog die Notbremse, der Zug hielt auf freier Strecke, viele Insassen sprangen herauas, aufs freie Feld, an der Spitze Baron v. Grünau, Vertreter des Auswärtigen Amtes beim Monarchen, und der Hof- und Leibkoch. Bei der Rückfahrt passierte der glänzende grüngraue Zug Landwehrkompanien, die rückwärtige Stellungen bauten. Die Leute hoben die Faust, drohten, schrien. Im Zug notierte Ilsemann das Wort "Kriegsverlängerer"....( Görlitz, a.a.O. S. 131 )
    Geändert von wittgenstein (18.12.2017 um 18:14 Uhr)

  5. #5
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    "deutsches Schicksal" , d.h. die finale Abrechnung mit den Deutschen.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  6. #6
    Dissident Benutzerbild von wittgenstein
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    "deutsches Schicksal" , d.h. die finale Abrechnung mit den Deutschen.
    Ja, Bruddler, und damals fing sie zwar nicht an, aber das Jahr 1918 war eine ganz entscheidende Zwischenstation auf dem Wege dahin...
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  7. #7
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    "deutsches Schicksal" , d.h. die finale Abrechnung mit den Deutschen.
    Viel entscheidender ist die Reichsgründung 1871.Was haben die Deutschen aus diesem Geschenk Bismarcks an sein Volk gemacht?Die Schuld für die folgenden Entwicklungen liegen nicht nur bei den "bösen" Nachbarn.

  8. #8
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Diese Ansicht, Zirkuszelt, sei natürlich akzeptiert, aber hier konzentrieren wir uns wegen des bevorstehenden Jährens des Jahres 1918 mit diesem Umbruch, der im Gegensatz zu 1871 jedenfalls nach 1914 der entscheidende Wendepunkt zur jetzt ablaufenden physischen Vernichtung des deutschen Volkes und seiner Nachbarn bedeutet. Deswegen meine Bitte, jetzt nicht vom Thema abzuweichen, beim Kriegsende 1918 und dem Umschwung zur Republik zu bleiben. Danke!
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von wittgenstein Beitrag anzeigen
    Diese Ansicht, Zirkuszelt, sei natürlich akzeptiert, aber hier konzentrieren wir uns wegen des bevorstehenden Jährens des Jahres 1918 mit diesem Umbruch, der im Gegensatz zu 1871 jedenfalls nach 1914 der entscheidende Wendepunkt zur jetzt ablaufenden physischen Vernichtung des deutschen Volkes und seiner Nachbarn bedeutet. Deswegen meine Bitte, jetzt nicht vom Thema abzuweichen, beim Kriegsende 1918 und dem Umschwung zur Republik zu bleiben. Danke!
    Ich kann mir schon denken in welche Richtung das hier wieder laufen wird.Gejammer,dass die bösen anderen Deutschland zerstören wollen.Patrioten jammern sich gegenseitig voll.

  10. #10
    Dissident Benutzerbild von wittgenstein
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich kann mir schon denken in welche Richtung das hier wieder laufen wird.Gejammer,dass die bösen anderen Deutschland zerstören wollen.Patrioten jammern sich gegenseitig voll.
    Der Prophet gilt im eigenen Lande nicht viel, Zirkuszelt. Deshalb bitte abwarten. Die "Pflasterkästen" jedenfalls gelten schon mal nicht als monarchistische, autoritaristische, reaktionäre, kriegsverherrlichende, nationalonanistische, graue Bezahlliteratur.
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

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