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Thema: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

  1. #11
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von wittgenstein Beitrag anzeigen
    ..... hier konzentrieren wir uns wegen des bevorstehenden Jährens des Jahres 1918 mit diesem Umbruch, der im Gegensatz zu 1871 jedenfalls nach 1914 der entscheidende Wendepunkt zur jetzt ablaufenden physischen Vernichtung des deutschen Volkes und seiner Nachbarn bedeutet....
    1918: hetzen und zersetzen durch Logen und SOZIS





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  2. #12
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Viel entscheidender ist die Reichsgründung 1871.Was haben die Deutschen aus diesem Geschenk Bismarcks an sein Volk gemacht?Die Schuld für die folgenden Entwicklungen liegen nicht nur bei den "bösen" Nachbarn.
    Das war ein Danaergeschenk. Das deutsche Volk hatte da nicht allzuviel Einfluß.
    Und war genauso leicht manipulierbar wie du heute. Wobai das schlimmer ist, denn du hast unvergleichlich mehr Möglichkeiten freier Entscheidung.

  3. #13
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das war ein Danaergeschenk. Das deutsche Volk hatte da nicht allzuviel Einfluß.
    Und war genauso leicht manipulierbar wie du heute. Wobai das schlimmer ist, denn du hast unvergleichlich mehr Möglichkeiten freier Entscheidung.
    Wenn "du" in deinem Text gross geschrieben wäre, würdest Du mich direkt ansprechen.Wenn "du" klein geschrieben ist, könnte man darunter auch " man" verstehen und die Botschaft wäre eine total andere.

  4. #14
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von wittgenstein Beitrag anzeigen
    Ja, Bruddler, und damals fing sie zwar nicht an, aber das Jahr 1918 war eine ganz entscheidende Zwischenstation auf dem Wege dahin...

    Deutsche Tugenden, von vielen bewundert, und von vielen gehasst.
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  5. #15
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ich kann mir schon denken in welche Richtung das hier wieder laufen wird.Gejammer,dass die bösen anderen Deutschland zerstören wollen.Patrioten jammern sich gegenseitig voll.
    Man kann über das Hineinschlittern Deutschlands in den WK1 durchaus unterschiedlicher Ansicht sein, aber was danach Versailles auslöste und wer dahinter stand, kann man nicht mehr nur als Gejammer abtun.

    Im Grunde genommen fing der ganze Zirkus schon mit dem linksrheinischen Ludwig Nummero 14 an, der es nicht abkonnte, dass sich hinter seiner Ostgrenze ein Land etablierte, das ihm als machtbedrohlich erschien, weshalb er einfach mal aus purer Gaudi Heidelberg plattmachte und es damit begründete, er wolle sich eine Eintrittspforte nach Deutschland verschaffen.

    Der Rest waren dann nur noch unvermeidliche Zwangsläufigkeiten. Zu einem handfesten Streit gehören immer mindesten Zwei, plus einem Dritten, der sich bedeckt im Hintergrund hält und sich dort heimlich die Hände reibt.

  6. #16
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    1918: hetzen und zersetzen durch Logen und SOZIS





    Ludendorff erwähnt den "Fall Lischnowsky" in seinen Weltkriegserinnerungen, die mir im Original vorliegen, ausführlich. Es könnte sein, daß er auf diese Weise seine eigene Verantwortung etwas minimieren wollte.

    Der obige Text zeigt m.E. nicht unbedingt einen "geistigen Dolchstoß" gegen die deutsche Wehrkraft an. Spricht Fürst Lichnowsky doch immerhin von der "Weltmission" des deutschen Volkes, die eben auf anderem Wege, nämlich über die Seemacht und den Seeweg erfolgen sollte.

    Von Stratz`Werk liegt mir die Erstausgabe (1. - 20. Tsd.) von Copyright 1933 im Original vor, so daß mir unerklärlich ist, wieso oben 1932 angegeben ist. Nachträglich angegeben? Auf S. 356 schreibt Stratz selber, "..in ihrer, nicht bewußt widerdeutschen, Weise, Erzberger und Lischnowsky - sie alle legen einen geistigen Nebel über Deutschland -" Das dürfte wohl etwas anderes sein als ein Verhalten, das Staatsanwälte auf den Plan rufen muß. Oder S. 13: "Der deutsche Botschafter in London, Fürst Lichnowsky, sah den gelben Themsenebel schon seit Jahren durch eine rosarote Brille. Er täuschte sich auch jetzt über die wahre Stimmung in England." Andererseits wieder auf S. 67: "Von der verbotenen, aber leider in die Öffentlichkeit gelangten, Deutschland furchtbar schädlichen Denkschrift des ehemaligen deutschen Botschafters in London Fürst Lichnowsky..." Und auf S. 116: "Im deutschen Volk glaubte man überhaupt nicht an einen Krieg mit England, weil er noch nie dagewesen war. Der Reichskanzler v. Bethmann und sein Vertreter Fürst Lichnowsky in London konnten sich ihn ebensowenig vorstellen, und selbst Admiral v. Tirpitz wiegte (sic!) sich in der Hoffnung, ohne "hart auf hart" mit Großbritannien die letzte deutsche Panzerplatte zu nieten."

    Stratz, ein populärwissenschaftliches Werk mit vielen interessanten Daten, aber historiographisch wirklich verwendbar?

    @ Chronos: Bitte im Interesse der Strangbezogenheit beim Jahr 1918 bleiben, nicht Kriegsausbruch, da der Strang sonst wohl verschoben wird.
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  7. #17
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von wittgenstein Beitrag anzeigen
    Ludendorff erwähnt den "Fall Lischnowsky" in seinen Weltkriegserinnerungen, die mir im Original vorliegen, ausführlich. Es könnte sein, daß er auf diese Weise seine eigene Verantwortung etwas minimieren wollte.
    ----

    Von Stratz`Werk liegt mir die Erstausgabe (1. - 20. Tsd.) von Copyright 1933 im Original vor, so daß mir unerklärlich ist, wieso oben 1932 angegeben ist. Nachträglich angegeben?
    ….
    Warum sollte General Ludendorff „seine eigene Verantwortung etwas minimieren wollen“? Warum und wofür? Er war erst ab 29.8.1916 Mitglied der obersten Heeresleitung.

    Meine Ausgabe ist die 41-50. Tausende von 1933. Ich ging davon aus, daß das Vorwort und die 1. Auflage von 1932 sind. Daher meine Angabe (1932) in Klammern.

    Fürst Lichnowskys Einlassungen lassen sich nur verstehen, wenn man auch die Londoner Erinnerungen des Diplomaten Hermann von Eckardstein gelesen hat und die Logeninteressen des britischen Imperiums und ihrer Agentenbrüder in den ausländischen Vertretungen kennt.



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    Auszüge aus der geheimen Lichnowsky-Schrift, welche dem Secret Service zugespielt worden war für seine Zersetzungspropaganda:







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  8. #18
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Warum sollte General Ludendorff „seine eigene Verantwortung etwas minimieren wollen“? Warum und wofür? Er war erst ab 29.8.1916 Mitglied der obersten Heeresleitung.
    Nun, weil er als Mentor Hindenburgs nicht die richtigen Schlüsse aus der "Nebeloffensive" der Briten v. 8.8.1918 gezogen hat, die dort schon mit Tankschwadronen tiefe Einbrüche in die deutsche Front erzielten, nicht erst später bei Cambrai. Ludendorff war m.E. zumindest mitverantwortlich dafür, daß die militärische Führung nicht ihrerseits die Tankwaffe forcierte bzw. verbesserte Abwehrmaßnahmen initiierte. Desweiteren dürfte die Panik bei der OHL am 28.9.1918 in Spa ( s. Görlitz aaO, S. 13 ) mit der Folge verfrühter Waffenstillstandsforderung auch dadurch mitverursacht worden sein, daß Ludendorff seit Wochen in psychiatrischer Behandlung durch Oberstabsarzt Dr. med. Hochheimer wegen -wie man das damals nannte - nervöser Erschöpfung, also von Nervenzusammenbrüchen, war und folglich nicht mehr im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte war. Die deutsche Front im Westen hielt auch damals noch, wenn auch bei Ausweichen unter Strömen von Blut, bei erlahmender Kraft, bei Erschöpfung aller Reserven, wie Görlitz aaO S. 14 völlig zu Recht schreibt. Nach dem Sonderfrieden mit Rußland hätten immer noch starke deutsche Kräfte in den Westen verlegt werden können, der Rhein als Verteidigungslinie in Betracht gezogen werden können, um bei gleichzeitiger Erschöpfung des Gegners, die bei den Franzosen weit fortgeschritten war, Waffenstillstandsbedingungen zu verbessern.

    Zu freimaurerischen Verstrickungen möchte ich mich hier nicht - jedenfalls jetzt nicht äußern - Sie sind wegen zumeist fehlender Dokumentation und der Nichtbeweisbarkeit der Kausalität für bestimmte Ereignisse eher kontraproduktiv und rufen sofort Vorwürfe in Richtung Verschwörungstheoretik hervor. In meiner Bibliothek steht eine Vielzahl diesbezüglicher Werke, so daß ich da ein wenig mitreden könnte. Görlitz macht Andeutungen in diese Richtung, indem er sich mit "dem Gespann" Kurt Hahn, Sohn einer reichen jüdischen Bankiersfamilie, und Prinz Max von Baden ( Görlitz, aaO, S. 18,19 ), seine Rolle im Zusammenhang mit Ludendorff und v. Haeften sowie den Antwortnoten zu Wilsons Vorschlägen auseinandersetzt. Beschäftigte man sich ganz gezielt und konkret mit diesen Punkten, so dürfte dies nicht unergiebig sein.

    Meine Erfahrung in Politik-und Geschichtsforen zeigt jedoch, daß ein öffentliches Diskutieren solcher Fragen über kurz oder lang agent provocateurs auf den Plan ruft, die die Diskussion vom Thema weglenken, Eingriffe seitens der Moderation initiieren oder den Strangleiter so lange desavouieren, bis er das Handtuch wirft.

    Ich hoffe, daß mein Verhalten auf Verständnis stößt. Kein Problem dürfte es sein, wenn einschlägige Literatur zu solchen Themen als hilfreich im Strang "Buchempfehlungen zum I. WK" vorgestellt und rezensiert wird.
    Geändert von wittgenstein (20.12.2017 um 17:15 Uhr)
    Ich begegnete einem Menschen mit abweichender Meinung - siehe da, ich selber war es und ich verstieß mich nicht...

  9. #19
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Zitat Zitat von wittgenstein Beitrag anzeigen
    Ja, Bruddler, und damals fing sie zwar nicht an, aber das Jahr 1918 war eine ganz entscheidende Zwischenstation auf dem Wege dahin...
    Kaiser Wilhelm und sein Führungsstab waren Schwächlinge, die den Feind im Inneren (Kommunisten, "Sozialisten") unbehelligt haben gewähren lassen. Das hat maßgeblich zur deutschen Niederlage beigetragen. Bei einer anderen diktatorischen Führung hätte es keine "Revolution" gegeben, denn die wäre hart niedergeschlagen worden.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  10. #20
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    Standard AW: fatum Germaniae...deutsches Schicksal

    Mach ruhig weiter, ich werde hier gar nichts provozieren. Du bringst hier sehr viele interessante und für viele wahrscheinlich recht wenig bis gar nicht bekannte Informationen.

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