Im übrigen wäre es - falls Kurz abserviert werden sollte - mal an der Zeit, in Österreich in Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik einen Preiskommissar einzuführen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Der Reichskommissar für die Preisbildung war eine Einrichtung im NS-Regime, um die Sicherung volkswirtschaftlich gerechtfertigter Preise in der industriellen Produktion und im Handel durchzusetzen.
Besonderen Charme hat es (gleiche Quelle) mit folgender Bewandtnis:
Solange fähige und qualifizierte Arbeitskräfte über 45 Jahre systematisch diskriminiert werden und solche Kreaturen wie Niki Lauda als dezidierter Kurz-Supporter (warum wohl?!) versuchen, durch Dumpinglöhne gesetzliche Kollektivlöhne auszuhebeln, ist es notwendig, solchen Entartungen Einhalt zu gebieten.Um Verfehlungen zu sanktionieren, wurde die Verordnung über Strafen bei Zuwiderhandlungen gegen Preisvorschriften vom 3. Juni 1939 (RGBl. I 1939, S. 999) erlassen. Diese Verordnung stattete den Reichskommissar mit Mitteln der Strafgewalt aus, die in der Folgezeit durch Ergänzungen laufend erweitert wurden. Die Strafen erstreckten sich von der Verhängung von Geldstrafen über die Schließung von Geschäften bis zu Gefängnisstrafen. Die besondere Machtkompetenz des Reichskommissars äußerte sich darin, dass seine Anordnungen für Gerichte und Verwaltungsbehörden bindenden Charakter hatten. Dies war ein deutlicher Ausdruck der Aufhebung der Gewaltenteilung (...).
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Insider bestätigen dem STANDARD, dass bei der Versammlung am Mittwoch zuweilen die Wogen hochgegangen seien. Manche hätten recht heftig ihrem Unmut über Airline-Gründer Niki Lauda Luft gemacht. Andere wollen einfach, dass die Sache rasch zu einem Abschluss kommt, damit sie nicht noch länger in der Luft hängen. Nicht wenige erinnerten sich an die Anfangszeiten der Niki, als sie quasi als Leiharbeiter eingestellt worden seien. Es sei noch gar nicht so lange her, dass man es geschafft habe, ordentliche Arbeitsbedingungen für die Niki-Beschäftigten zu schaffen.
"Jahrelang haben wir als moderne Sklaven über eine Leiharbeitsfirma für Niki geschuftet. Wir waren so froh, als Lauda endlich gegangen ist, er soll uns bitte nur in Ruhe lassen. Der Verkauf an IAG ist die beste Lösung für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze", zitiert das Luftfahrtportal einen Niki-Mitarbeiter. Ein Pilot sprach im Gespräch mit "Austrian Wings" aus, was offenbar auch andere denken: "Es gibt schon seltsame Zufälle. Ausgerechnet für jene Anwaltskanzlei, mit der Fair Plane immer wieder zusammenarbeitet, ist ein Jurist tätig, der offenbar gute Kontakte zu Lauda hat und der auch lange Zeit bei uns im Management war. Und urplötzlich, nachdem Herr Lauda im Bieterverfahren von der IAG ausgestochen wurde, kommt Fair Plane daher, setzt ein Insolvenzverfahren in Österreich durch – und, schwupps, will Niki Lauda wieder bieten."[Links nur für registrierte Nutzer]