Zunächst möchte ich darauf hinweisen das ich selbst Atheist bin und deswegen den Diskurs in den christlichen Gemeinden nicht so gut kenne. Auch möchte ich deutlich zum Ausdruck bringen, dass ich keinerlei Vorbehalte gegen Christen habe sondern im Gegenteil ein ausgesprochen positives Bild von den Christen in meinen Umfeld habe.
Dennoch halte ich die Position der christlichen Kirchen in Deutschland beim Thema Familiennachzug für höchst fragwürdig. Warum wird das von den dortigen Spitzen so euphorisch bejaht und regelrecht gefordert? Den Spitzen der Kirchen müssten die Probleme die wir mit der Integration haben sicherlich bekannt sein. Ebenso wie die Tatsache das in jeden moslemischen Land eine extreme Christenfeindlichkeit herrscht. Zudem kann ein weiterer Familiennachzug die Islamisierung noch mehr befeuern, ich meine man schaue sich mal die aktuelle Demographie an, berücksichtige den anhaltenden Migrationsdruck, das jüngere Durschnittsalter und die höhere Geburtenrate bei Moslems.
Was ist das Motiv für die Haltung der Spitzen der christlichen Kirchen? Raffen die die Demographische Situation nicht?
Mich würde mal interessieren wie in dieser Frage die Stimmung in den christlichen Gemeinden ist und bei den niederen Klerus ist. Nach außen hin wirken die Kirchen jedenfalls sehr geschlossen. Allerdings ist das nur mein Eindruck der letztendlich durch die Artikel der Massenmedien hervorgerufen wird. Aber auch in lokalen Medien hat man oftmals den Eindruck das sich einige Priester äußerst stark für Flüchtlinge einsetzen und den Zuzug generell bejahen.
Mich interessiert hier vor allem die Meinung der Christen im Forum. Können die wiedergeben, wie die Stimmung in den Gemeinden ist? Wird die Haltung der Spitze von der Basis getragen und wenn ja in welchen Ausmaß?