Die 8,5Mio. Dollar, die hinreichend sind, um hundert BRD-Arbeiter (inklusive Kinder, Hund und Seele) zu kaufen, haben einen Mitarbeiter von Goldman Sachs veranlasst, Vorgesetzte darüber in Kenntnis zu setzen, dass er für dieses Geld nicht bereit sei, zu arbeiten. Nachdem die Vorgesetzten keine erwünschte Gehaltserhöhung (mindestens um 100%) vornahmen, kündigte der Mitarbeiter und verklagte (meines WIssens mittlerweile in Berufung) Goldman Sachs. Vor einiger Zeit kam mir zu Ohren, dass er mittlerweile einen neuen Arbeitgeber gefunden hat, der anständig bezahlt. Es wird ersichtlich, dass es sich lohnen kann, unterbezahlte Jobs kategorisch abzulehnen.
Allerdings sollte 8,5Mio Dollar nicht verachtet werden, ein mir bekannter Selbstständiger in Staatsschulden muss fast einen vollen Monat arbeiten, um soviel zu verdienen.
Dann erklärt man es ihnen ruhig, leise und vernünftig. Dann klappt es auch.
Ich konnte so gut wie alle Mißverständnisse mit den Behörden klären weil ich eben ruhig, leise und vernünftig blieb.
Wie ich selber schon oft erlebte haben gerade Arbeitsverweigerer damit größte Probleme, nicht alle, aber viele. Daran erkennt man vor allem Sack und Pack.
Ich habe mal einen junge Mutter mit ihrem Balg entfernen lassen weil sie die Miete nicht zahlte, hättest mal erleben sollen wie die rotierte. Beschimpft hat sie mich ohnehin und schrie dann auch noch rum man könnte sie nicht rauswerfen weil sie ja ein Kind hat. Ich hab ihr dann ruhig erklärt ihr Kind kommt in ein Kinderheim und sie in die Obdachlosenunterkunft. Die ist fast umgefallen, sie kam natürlich kurz im Mutter-Kind-Heim unter, aber das wußte sie nicht. Der Gerichtsvollzieher hat sie dann leider aufgeklärt, aber ihr Gesichtsausdruck war einfach lustig.
Aber auch hier wieder der Beweis, Sack und Pack schreit rum, beleidigt, etc., ich hingegen habe ihr das ganz ruhig gesagt. Ich könnte dir noch viel erzählen was ich in den letzten 15 Jahren mit diesen erlebt habe.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Das mit dem "reinlassen" ist die eine Sache - die andere Sache ist, dass es sich in kaum einem Land der Welt (´mal Schweden aussen vor lassend) so lohnt sich dorthin sich zu wenden um ggf. von staatlichen Transferleistungen sein Leben bestreiten zu können ohne auch nur am entferntesten am Hungertuch nagen zu müssen.
Man könnte dies ändern - man müsste nur die Leistungen entsprechend minimieren um dieses Land für einen "Wirtschaftsflüchtling" uninteressant zu machen - und dies wäre selbst unter den Vorgaben völkerrechtsverbindlicher Verträge (z.B. dass man als Flüchtling bei staatlichen Transferleistungen nicht schlechter gestellt sein darf als ein Einheimischer) durchaus möglich - wenn man denn wollte.
Das Problem an sich ist nicht die niedere Bruttolohnhöhe - der Kern des Problems ist ein Staat, welcher Menschen in unteren Lohngruppen was die erzwungenen Abzüge betrifft, um es übertrieben zu formulieren, behandelt als wäre man ein Einkommensmillionär.
Um dies einmal mit Zahlen darzustellen:
Steuerklasse I - wer VOR Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes 7,50 € / Std. verdient hat, dessen Stundenlohn ist NACH Einführung des Mindestlohnes um einen Euro auf 8,50 € / Std. gestiegen. Von diesem Euro mehr in der Tasche sind aber real bei dem Betroffenen nur ca. 60 Cent angekommen, weil der Staat sofort 40 Cent an Steuern und Beiträge einkassiert hat.
Man kann das Problem erkennen - wenn man denn nicht ideologisch-verblendete Scheuklappen aufhat.
Ich gebe Dir da recht, es ist ein dritter Aspekt.
Davon unberührt aber bleiben die immer schlimmeren Arbeitsbedingungen in weiten Teilen der deutschen Arbeitswelt ausserhalb von Festanstellungen direkt bei VW oder DB etc oder die Großzügigkeit im Beamtentum, in Teilen des ÖD und ähnlichem.
Die allermeisten der Millionen "Arbeit"splätze, die seit etwa 2010 geschaffen worden sind, sind üble schlimme Ausgeburten einer in weiten Teilen gierigen vollkommen unpatriotischen deutschen Arbeitgeberschaft, die man vor 30 Jahren eher noch irgendwo in der 3.Welt vermutet hätte.
Wobei Du in dieser Hinsicht sagen musst - es dauert in der Regel mindestens 1 Jahr, eher mehr, bis Du einen zahlungsunwilligen Mieter aus Deinem Wohneigentum geklagt bekommst und es die deutschen Gerichte nicht interessiert ob Du infolge des Mietausfalles in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommst.
Wenn Du dann noch das Pech hast dass die entsprechende Kommune keinen Wohnraum zur Verfügung stellen kann und Dein Mieter nachweisen kann, dass er sich ja um eine Wohnung bemüht aber keine findet dann schaust Du noch weiter in die Röhre - denn selbst mit gerichtsfestem Titel kann man Niemanden auf die Straße setzen.
Wenn der Räumungstermin steht, steht er. Und dann geht der Ex-Mieter, ob es ihm paßt oder nicht.
Ich bin zum Glück in der glücklichen Lage eine auf Mietrecht spezialisierte Rechtsanwältin zu haben welche sehr gute Arbeit leistet. Im geschilderten Fall hatte das Mädchen keine Wohnung was am Ende tatsächlich dazu geführt hätte daß sie in der Obdachlosenunterkunft unter kommt und das Kind im Heim. Das Frauenhaus hat sie aufgenommen, anschließend ihre Schwester bis sie eine Wohnung hatte.
Das Problem der meisten Vermieter ist daß sie einfach zu langsam reagieren. Eine fristlose Kündigung ist nach zwei fehlenden Monatsmieten möglich, bei mir bedeutet dies nach sechs Wochen. Diese kommt dann auch gleich mit der Aufforderung zur Räumung. Damit sind die ersten zwei Kriterien erfüllt um erfolgreich ans Gericht zu gehen.
Man darf nur keine Zeit verschenken. Mußte ich aber auch erst alles lernen.
Anfangs dachte ich auch immer viel zu gut über Mietschuldner und hab mir ihre Ausreden angehört, heute weiß ich daß Menschen etwas auf die Reihe bekommen oder eben nicht. Wenn es nicht klappt muß man sich von ihnen trennen, egal was mit ihnen geschieht.
Es gibt natürlich auch wenige Ausnahmen, aber in aller Regel ist es so. Man sollte sich nicht mit Menschen belasten die nichts wert sind.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
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