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Thema: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

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  1. #1
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    Standard Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Es war ruhig geworden um Oskar Lafontaine – doch zum Jahreswechsel meldet sich der frühere SPD-und Linken-Vorsitzende zurück. In gleich mehreren Interviews fordert er die Bildung einer neuen Partei.

    „Wir brauchen eine linke Sammlungsbewegung, eine Art linke Volkspartei, in der sich Linke, Teile der Grünen und der SPD zusammentun“, so Lafontaine in der gerade erschienenen Ausgabe des Spiegel. Auch eine Begründung hat der saarländische Linken-Fraktionsvorsitzende parat: „Das Parteiensystem, so wie es heute besteht, funktioniert nicht mehr.“ Als Vorbilder nannte er dabei den Kurs des britischen Labor-Vorsitzende Jeremy Corbyn und den französischen Ex-Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon.[...]
    Bereits unmittelbar nach der Bundestagswahl, bei der die Linke ihre Oppositionsführerschaft – im Falle einer Großen Koalition an die AfD – abgeben musste, hatte Lafontaine den Kurs seiner Partei scharf kritisiert. Auch im September pochte er auf eine Rückkehr der sozialen Frage, statt ein Festhalten am Asylkult: „Man darf die Lasten der Zuwanderung über verschärfte Konkurrenz im Niedriglohnsektor, steigende Mieten in Stadtteilen mit preiswertem Wohnraum und zunehmende Schwierigkeiten in Schulen mit wachsendem Anteil von Schülern mit mangelnden Sprachkenntnissen nicht vor allem denen aufbürden, die ohnehin bereits die Verlierer der steigenden Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen sind.
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    So eine linke Volkspartei, die anstatt Solidarität mit der ganzen Welt zu üben, auf die Opfer des Neoliberalismus und der Masseneinwanderung zuginge, würde ähnlich wie in Frankreich und anderswo große Erfolge feiern. Arbeiterverräter wie die Sozialdemokraten, die Politik gegen ihre eigenen Wähler machen, würde wie in Frankreich oder in der Niederlande zerrieben und an der 5%-Hürde scheitern. Der Parteienmarkt verträgt keine fünf neoliberalen Parteien.

    Nato-Linke und Karrieristen wie Klaus Lederer oder Gender-Sozialisten wie Kipping dürften in einer solchen linken Volkspartei keinen Platz haben.

    Der linke Flügel der SPD und echte Linke bei den Grünen wären hingegen willkommen. Kriegstreiber und neoliberale Mogelpackungen wie [Links nur für registrierte Nutzer] oder Karin Göring-Eckhardt wären bei den "Grünen" unter sich. Gleiches gilt für die SPD, wo Transatlantiker wie Gabriel, Steinmeier usw. ungestört von linken Genossen agieren könnten.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Interessante Entwicklung, wenn es denn wirklich zu so einer Neugründung kommen sollte.
    Sie sollten sich aber mit der AfD und NPD zusammenschließen, denn links sein heißt völkisch sein, und sozial geht nur national.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Interessante Entwicklung, wenn es denn wirklich zu so einer Neugründung kommen sollte.
    Sie sollten sich aber mit der AfD und NPD zusammenschließen, denn links sein heißt völkisch sein, und sozial geht nur national.

    ---
    Das weiss auch Lafo
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat von Klopperhorst [Links nur für registrierte Nutzer]

    Interessante Entwicklung, wenn es denn wirklich zu so einer Neugründung kommen sollte.
    Sie sollten sich aber mit der AfD und NPD zusammenschließen, denn links sein heißt völkisch sein, und sozial geht nur national.

    ---
    Links sein, heißt Volksverräter sein. Zumindest in der gegenwärtigen Definition von "links" in dieser BRD. Es gibt keine Zusammenarbeit mit Deutschenfeinden und Marxisten, denn wir Nationalen sind auch zugleich die einzig wahren Sozialisten und Antikapitalisten. Wer als sog. "Linker" reinen Herzens ist, der kann natürlich gerne zu uns kommen.

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Danke Dir!

    Das Lafontaine-Bashing kann ich nicht nachvollziehen. Er stellt die soziale Frage heraus. Das hat er auch als Minister unter Schröder getan und die Sauereien des Genossen der Bosse zu verhindern versucht.

    Er wurde von der Presse, vielen seiner Parteifreunden und natürlich auch der Opposition zerfleischt. Oskar tat das einzige Richtige, als er merkte, dass kein Blumentopf zu gewinnen ist - er verließ die Partei. Nachdem er seine Krise überwand, hat er einen fulminanten Neustart hingelegt. Ob er und seine Weggefährten viel erreicht haben, mag auf einem anderen Blatt stehen. Wenn es aber einen Mindestlohn gibt, wenn der Neoliberalismus kritischer gesehen wird und die Leute die Arbeiterverräter beim Namen kennen, so sind das Verdienste von Oskar.
    Oskar ist selbst lange genug Wegbereiter der Arbeiterverräter-Partei SPD gewesen. Er ist ein Schwätzer, sonst gar nichts.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Links sein, heißt Volksverräter sein. Zumindest in der gegenwärtigen Definition von "links" in dieser BRD. Es gibt keine Zusammenarbeit mit Deutschenfeinden und Marxisten, denn wir Nationalen sind auch zugleich die einzig wahren Sozialisten und Antikapitalisten. Wer als sog. "Linker" reinen Herzens ist, der kann natürlich gerne zu uns kommen.
    Die historische Definition der Linken hat aber nichts mit Marxismus zu tun.
    Sie saßen im Parlament einfach links und stellten das Gegengewicht zu den Kaisertreuen und Konservativen, (Geld-)Adel, Kleriker.

    An dieser Aufteilung hat sich nichts wesentlich geändert.
    Wenn man den Adel und die Kleriker als die heutige globalistisch denkende Finanzelite und deren Ideologen begreift, die alle Grenzen niederreißen wollen und die Völker auflösen (Vereinigte Staaten von Europa).

    So kann die heutige Linke nur das Gegengewicht dazu sein, also ist die AfD im eigentlichen Sinne auch links.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die historische Definition der Linken hat aber nichts mit Marxismus zu tun.
    Sie saßen im Parlament einfach links und stellten das Gegengewicht zu den Kaisertreuen und Konservativen, (Geld-)Adel, Kleriker.

    An dieser Aufteilung hat sich nichts wesentlich geändert.
    Wenn man den Adel und die Kleriker als die heutige globalistisch denkende Finanzelite und deren Ideologen begreift, die alle Grenzen niederreißen wollen und die Völker auflösen (Vereinigte Staaten von Europa).

    So kann die heutige Linke nur das Gegengewicht dazu sein, also ist die AfD im eigentlichen Sinne auch links.

    ---
    Links behält sich vor, nur zu den Guten zu gehören und die Humanität und Solidarität allein gepachtet zu haben.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die historische Definition der Linken hat aber nichts mit Marxismus zu tun.
    Sie saßen im Parlament einfach links und stellten das Gegengewicht zu den Kaisertreuen und Konservativen, (Geld-)Adel, Kleriker.

    An dieser Aufteilung hat sich nichts wesentlich geändert.
    Wenn man den Adel und die Kleriker als die heutige globalistisch denkende Finanzelite und deren Ideologen begreift, die alle Grenzen niederreißen wollen und die Völker auflösen (Vereinigte Staaten von Europa).

    So kann die heutige Linke nur das Gegengewicht dazu sein, also ist die AfD im eigentlichen Sinne auch links.

    ---
    Zunächst einmal sind es nicht in erster Linie Adelige und Kleriker, sondern Zionisten, die die NWO vorantreiben. Alle nichtjüdischen Freimaurer sind ihnen in der Hierarchie untergeordnet (einschließlich irgendwelcher Adeliger und Kirchenleute, die dabei mitmachen). Die marxistische Linke selbst war und ist eine Scheinopposition, die zionistisch geleitet ist. Nicht nur in der historischen Sowjetunion, sondern europaweit. Der antikapitalitische "dritte Weg" wurde nur im faschistischen Italien und NS-Deutschland erfolgreich beschritten, ist aber durch den Kriegsausgang bekanntlich gescheitert. Natürlich gab und gibt es auch andere Formen des Sozialismus, aber die waren eben nie marxistisch.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  8. #8
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Interessante Entwicklung, wenn es denn wirklich zu so einer Neugründung kommen sollte.
    ---
    Für mich wäre es eine gesellschaftliche Variante des perpetuum mobile.

  9. #9
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
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    So eine linke Volkspartei, die anstatt Solidarität mit der ganzen Welt zu üben, auf die Opfer des Neoliberalismus und der Masseneinwanderung zuginge, würde ähnlich wie in Frankreich und anderswo große Erfolge feiern. Arbeiterverräter wie die Sozialdemokraten, die Politik gegen ihre eigenen Wähler machen, würde wie in Frankreich oder in der Niederlande zerrieben und an der 5%-Hürde scheitern. Der Parteienmarkt verträgt keine fünf neoliberalen Parteien.

    Nato-Linke und Karrieristen wie Klaus Lederer oder Gender-Sozialisten wie Kipping dürften in einer solchen linken Volkspartei keinen Platz haben.

    Der linke Flügel der SPD und echte Linke bei den Grünen wären hingegen willkommen. Kriegstreiber und neoliberale Mogelpackungen wie [Links nur für registrierte Nutzer] oder Karin Göring-Eckhardt wären bei den "Grünen" unter sich. Gleiches gilt für die SPD, wo Transatlantiker wie Gabriel, Steinmeier usw. ungestört von linken Genossen agieren könnten.
    Hab ich den Lafo da richtig verstanden, dass er eine Art Sozialismus für die eigene Nation möchte, man könnte es vielleicht sogar als Nationa... ach näää, das will der auch nicht. Im Grunde weiß er, dass die Linken, Grünen und SPD mit der Asylgeschichte verkackt haben. Sollte es in näherer oder fernerer Zukunft opportun erscheinen, wird Teflon-Angie über Nacht ihre Position ändern und der bundesdeutsche Wahldoof wird sich nur erinnern, dass es die linksgrünen Parteien waren. Da will er wohl vorbauen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Hab ich den Lafo da richtig verstanden, dass er eine Art Sozialismus für die eigene Nation möchte, man könnte es vielleicht sogar als Nationa... ach näää, das will der auch nicht. Im Grunde weiß er, dass die Linken, Grünen und SPD mit der Asylgeschichte verkackt haben. Sollte es in näherer oder fernerer Zukunft opportun erscheinen, wird Teflon-Angie über Nacht ihre Position ändern und der bundesdeutsche Wahldoof wird sich nur erinnern, dass es die linksgrünen Parteien waren. Da will er wohl vorbauen.
    Zumindest hat er erkannt, daß die internationalistsche Hardcore-Position der linken, nie und nimmer funktionieren kann!
    Die internationalistische Weltfremdheit der linken eines Gysis z. B., alle Armen des Planeten zu vertreten und zu bedienen, was jedoch nur auf Kosten der Armen eines bestimmten Staates, wie es in der brd geschieht, geht, will er eventuell durchbrechen!

    Vielleicht hat er ja die Erkenntnis, wer und wessen, bzw. welcher Plan tatsächlich hinter dem internationalistischen Dogma der linken steckt und steht, und sich somit die linke, inkl ihrer antifaschistischen Schläger-Orks zu Nutzen macht, die Armen noch ärmer zu machen!
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

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