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Thema: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, die werden auch später rekrutiert.
    In eine Partei zieht es auch immer gerne Spinner/Psychopathen, schwierig die konsequent auszuschließen.
    Und wenn dir erstmal drin sind, ist es schwer die wieder rauszuwerfen.
    Wir "müssen" ja auch "demokratisch" aufgebaute Parteien haben, um an Wahlen usw. teilnehmen zu können. Nirgendwo Führerprinzip, überall Massenwahlprinzip. Das ist seit dem Kriegsende so von diesem System / Siegermächten festgelegt worden. Damit ist man als wortgewandter Schwätzer immer schnell oben, man muss die dumme Masse bloß belabern.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  2. #52
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Wir "müssen" ja auch "demokratisch" aufgebaute Parteien haben, um an Wahlen usw. teilnehmen zu können. Nirgendwo Führerprinzip, überall Massenwahlprinzip. Das ist seit dem Kriegsende so von diesem System / Siegermächten festgelegt worden. Damit ist man als wortgewandter Schwätzer immer schnell oben, man muss die dumme Masse bloß belabern.
    Ja, ich weiß was du meinst.

    Den Leuten aber klarzumachen, dass ein Massenwahlsystem auf längere Sicht tödlich ist wird denen aber nicht klar.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  3. #53
    Steuersklave Benutzerbild von Motzi
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Eine linksnationale Partei welche hauptsächlich dem Wohle des Arbeiters dienlich wäre hört sich äußerst interessant an.

    Auf die Inhalte dieser Partei bin ich mal gespannt.
    Der Forenfeuerwehrmann

  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Du würdest Geld ohne Zinsen verleihen?
    Niemand zwingt Staaten, sich bis über beide Halskrausen zu verschulden. Hohe Zinsen sind immer Indiz, dass der Gläubiger sein Geld zu einem gewissen Teil nicht zurück bekommt.
    Ausfallrisiko 10% machen eben 10% Zinsen, um es mal einfach auszudrücken.

    Das Gegenteil ist die zinslose Gesellschaft, in der Geld ohne Gebühr vergeben wird, wie aktuell, und somit auch nicht intelligent gewirtschaftet werden muss.

    ---
    Zinsen sollen auch anspornen keine Fehlinvestments zu tätigen. Das ist nun anders geworden.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  5. #55
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
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    So eine linke Volkspartei, die anstatt Solidarität mit der ganzen Welt zu üben, auf die Opfer des Neoliberalismus und der Masseneinwanderung zuginge, würde ähnlich wie in Frankreich und anderswo große Erfolge feiern. Arbeiterverräter wie die Sozialdemokraten, die Politik gegen ihre eigenen Wähler machen, würde wie in Frankreich oder in der Niederlande zerrieben und an der 5%-Hürde scheitern. Der Parteienmarkt verträgt keine fünf neoliberalen Parteien.

    Nato-Linke und Karrieristen wie Klaus Lederer oder Gender-Sozialisten wie Kipping dürften in einer solchen linken Volkspartei keinen Platz haben.

    Der linke Flügel der SPD und echte Linke bei den Grünen wären hingegen willkommen. Kriegstreiber und neoliberale Mogelpackungen wie [Links nur für registrierte Nutzer] oder Karin Göring-Eckhardt wären bei den "Grünen" unter sich. Gleiches gilt für die SPD, wo Transatlantiker wie Gabriel, Steinmeier usw. ungestört von linken Genossen agieren könnten.
    Die Linke hatte ja eigentlich schon den gesamten Osten in ihrer Hand. Damit meine ich vor 2015 und nicht vor 1989. Aber durch die Anbiederung an die Masseneinwanderungslobby und der damit verbundenen Ausgrenzung deutscher Arbeiter hat diese Partei auch verloren. Gysi, Kipping und Co sehe ich nicht so ernst, denn sie sind nur die Marionetten der SED Kader im Hintergrund. Eine Linke, die noch mehr Ausländer aufnehmen möchte und damit unser Land zerstören wird hat keine Zukunft. Rückführung nicht brauchbarer Ausländer wäre das oberste Gebot jetzt um Wahlen zu gewinnen und eines Tages die Macht zu stellen.
    Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut.
    [Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  6. #56
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Lafontaine sagt an und an mal etwas, das einigermaßen vernünftig ist. Andererseits semmelt er vor allem dummes, unausgegorenes Zeug in die Lande. Insofern kann man nicht sagen, dass er in Summe richtig läge.
    Auf gar keinen Fall. Er passt mit seiner S. Wagenknecht schon zusammen ... beide sind sicherlich klug, ausgezeichnete Analytiker, aber haben sich den Marxismusvirus eingefangen, der das größtenteils entwertet. Warum allerdings ein Ausonius ihn nicht leiden kann, ist klar, er spricht simple Tatsachen an, die durch die Zuwanderung auf die ökonomisch Schwächeren der Gesellschaft zurollen, wie eine Lawine. Es gibt vieles, was man an Lafontaine aussetzen kann, aber die Buhrufe kommen aus der falschen Ecke. Ähnlich wie eine Jutta Ditfurth meint er das, was er sagt, ernst und will das umsetzen, während Ausonius eher die Typen feiert, die eher so Lifestyllinke sind. Dazu kommt dann noch verschärfend, dass er außerhalb ökonomischer Themen im Gegensatz zu Jutta Ditfurth halt nicht so links ist, wie die meisten idiotischen West-Linken, die in dieser failed party untergekommen sind. Die beiden sagen dnn so Sachen, wie dass Mordanschläge auf Polizisten asozial sind und mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden müssen, was die durchschnittlichen Gammelgestalten der Linkspartei wie Jan van Aken oder Julia Schramm natürlich nicht teilen können. Wenn ein Linker einen Gullideckel vom 3. Stock auf einen Polizisten wirft, ist das für die halt nur ne Sachbeschädigung, denn linke Gewalt richtet sich ja im Ggs. zu rechter nur gegen Sachen (wie hier den Gullideckel).

  7. #57
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei


    Erst PDS und die PDS-Mitglieder haben fast 27 Jahre für ihre Partei-Oberen gezahlt ohne das ihre Oberen
    jemals auch nur einen Fingerabdruck auf der Regierungsbank hinterlassen zuhaben. Nicht einmal in
    Vertretung ist das geschehen.

    Nun ja - die Mitglieder wollen auch irgendwann mal etwas von ihren Beiträgen sehen und sei es nur die
    Umbenennung in die Linke.


    Auch das ist schon wieder so lange her, dass sich bei den Linken Parteisoldaten Unmut wegen Erfolglosig-
    keit umtreibt.
    Also muss was NEUES her. Da Oskar ja auch noch von den Parteimitgliedern derer Beiträge lebt muss
    man diese bei Laune halten und....natürlich am besten umbenennen. Ein neuer Name ist doch schon was.

    Es hat sich bisher nicht wahrnehmbar etwas geändert, von der PDS zur LINKEN und sollte es eine neue
    "Linke-Volkspartei " alsbald geben, so wird man sich daran gewöhnen müssen andere auch neue Parteien
    die andere Seite besetzen.

    Von der SPD will ohnehin bald niemand mehr etwas wissen in Deutschland und die neue Linke-Volkspartei,
    so es sie jemals geben wird, wird auch im Abseits der Politik Deutschlands’ landen.

    Thomas


  8. #58
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Auf gar keinen Fall. Er passt mit seiner S. Wagenknecht schon zusammen ... beide sind sicherlich klug, ausgezeichnete Analytiker, aber haben sich den Marxismusvirus eingefangen, der das größtenteils entwertet. Warum allerdings ein Ausonius ihn nicht leiden kann, ist klar, er spricht simple Tatsachen an, die durch die Zuwanderung auf die ökonomisch Schwächeren der Gesellschaft zurollen, wie eine Lawine. Es gibt vieles, was man an Lafontaine aussetzen kann, aber die Buhrufe kommen aus der falschen Ecke. Ähnlich wie eine Jutta Ditfurth meint er das, was er sagt, ernst und will das umsetzen, während Ausonius eher die Typen feiert, die eher so Lifestyllinke sind. Dazu kommt dann noch verschärfend, dass er außerhalb ökonomischer Themen im Gegensatz zu Jutta Ditfurth halt nicht so links ist, wie die meisten idiotischen West-Linken, die in dieser failed party untergekommen sind. Die beiden sagen dnn so Sachen, wie dass Mordanschläge auf Polizisten asozial sind und mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden müssen, was die durchschnittlichen Gammelgestalten der Linkspartei wie Jan van Aken oder Julia Schramm natürlich nicht teilen können. Wenn ein Linker einen Gullideckel vom 3. Stock auf einen Polizisten wirft, ist das für die halt nur ne Sachbeschädigung, denn linke Gewalt richtet sich ja im Ggs. zu rechter nur gegen Sachen (wie hier den Gullideckel).
    Spielst Du uns den Advokaten des Teufels?

    Es war Lafontaine, der aus gekränkter Eitelkeit die SPD gespalten und der alten PDS, die früher oder später ausgestorben wäre, die linken Gewerkschafter zugeführt hat. Jetzt kommt er mit der Idee einer "neuen linken Volkspartei" daher, und ich soll ihm dafür zujubeln?

    Zugegeben: Ich bin da nachtragend. Aber es war nun mal Lafontaine, der den "durchschnittlichen Gammelgestalten der Linkspartei" die Plattform erhalten hat. Wenn er die heute in die SPD integrieren will, macht er den letzten traurigen Rest einer linken Volkspartei völlig unmöglich.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  9. #59
    GESPERRT
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Spielst Du uns den Advokaten des Teufels?

    Es war Lafontaine, der aus gekränkter Eitelkeit die SPD gespalten und der alten PDS, die früher oder später ausgestorben wäre, die linken Gewerkschafter zugeführt hat. Jetzt kommt er mit der Idee einer "neuen linken Volkspartei" daher, und ich soll ihm dafür zujubeln?

    Zugegeben: Ich bin da nachtragend. Aber es war nun mal Lafontaine, der den "durchschnittlichen Gammelgestalten der Linkspartei" die Plattform erhalten hat. Wenn er die heute in die SPD integrieren will, macht er den letzten traurigen Rest einer linken Volkspartei völlig unmöglich.
    Den Punkt mit dem Aussterben der Linkspartei ohne Lafontaines Eingreifen sehe ich jetzt nicht so. Die Partei war schon lange vor Lafontaine nicht mehr ausgegrenzt worden. Die SPD hat mit der Linkspartei bereits in Mecklenburg-Vorpommern koaliert, sie war damit andockfähig und hatte ihr Stigma verloren. Es folgte 2001 die Koalition in Berlin, wo die PDSEDWASG oder wie sich die SED gerade nannte auch im ehemaligen Westen Berlins die 5% weit übersprungen hätte. In den 90ern habe ich mitbekommen, wie die PDSED bereits wie ein Magnet auf klerikalbolschewistische Lehrer und GEW-Funktionäre wirkte.

    Da wäre nichts ausgestorben und Lafontaine alleine hätte nun auch nicht die Linkspartei retten können, wenn die sonst ausgestorben wäre. Lafontaine hat da allerhöchstens eine Spaltung vertieft, dieser Riss war ja immer schon da. Bei der Agenda 2010 waren eben viele (nicht nur Lafontaine) Linke, die letztlich vom Sozialismus überzeugt waren, so unzufrieden, dass sie abgehauen sind. Schröder hat da einfach mit den Resten alter Ideologie aufgeräumt in einer Phase, wo er den üblichen Sozispagat sich nicht mehr leisten konnte. Ich gebe aber zu, es ist mir völlig egal, ob die SPD sich spaltet oder nicht. Reden wir wirtschaftspolitisch würde ich die Schröder-SPD als erheblich vernünftiger und kompetenter als die Traumtänzer Um Lafontaine, Wagenknecht und Co. ansehen.
    Die Ausländer- und Appeasementpolitik ggü. dem Islam war so fatal, dass ich es da für unsinnig halte, noch zu differenzieren. Und da muss man halt zugeben, dass sich Lafontaine da nie so in die herrschende Political Correctness eingereiht hatte, wie andere.

    Das heisst nicht, dass der Typ tragbar ist, aber ich merke halt, woher der Wind weht, wenn irgendwelche moralisch verotteten Politschranzen, ihm Populismus vorwerfen.

  10. #60
    Steuersklave Benutzerbild von Motzi
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Lafontaine könnte der SPD den endgültigen Todesstoß versetzen.

    Wagenknecht könnte diese neue Volkspartei führen.

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    Der Forenfeuerwehrmann

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