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Thema: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

  1. #61
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Spielst Du uns den Advokaten des Teufels?

    Es war Lafontaine, der aus gekränkter Eitelkeit die SPD gespalten und der alten PDS, die früher oder später ausgestorben wäre, die linken Gewerkschafter zugeführt hat. Jetzt kommt er mit der Idee einer "neuen linken Volkspartei" daher, und ich soll ihm dafür zujubeln?

    Zugegeben: Ich bin da nachtragend. Aber es war nun mal Lafontaine, der den "durchschnittlichen Gammelgestalten der Linkspartei" die Plattform erhalten hat. Wenn er die heute in die SPD integrieren will, macht er den letzten traurigen Rest einer linken Volkspartei völlig unmöglich.
    Die SPD haben Gestalten wie Schröder, Clement, Steinmeier, Müntefering und andere Arbeiterverräter mit ihrer neoliberalen Politik gespalten. Unter Schröder wurde den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet. Internationale Konzerne und Banken sahnten wie nie zuvor ab. Arbeitnehmer, die mit Anfang 50 ihre Arbeit verloren und binnen eines Jahres keine neue Stelle fanden, mussten die Früchte ihrer Arbeit versilbern, um sich mit Dahergelaufenen aus aller Welt in die Schlangen der Arbeitsämtern einzureihen. Fordern und Fördern wurde das genannt. Du warst wahrscheinlich nie arbeitslos, aber wer das Pech hatte, seine Stelle zu verlieren, dem kommt das wie Hohn vor. Behördenwillkür gepaart mit institutioneller Unfähigkeit!

    Lafontaine hat gegen diese destruktive Politik Widerstand geleistet. Es ging ihm um die Sache, nicht um Eitelkeit oder Karriere, sonst hätte er an seinem Posten festgehalten. Der Gegendruck war aber so riesig, dass er schließlich aufgab. Die Presse, auch die angeblich linke, hatte ihn praktisch zum Abschuss freigegeben. Die Opposition war sowieso gegen ihn. Aber als ihn sogar der Regierungschef, Kanzler Schröder, öffentlich vorführte und weite Teile der SPD auf dem neoliberalen Trip waren, strich Oskar die Segel. Was hätte er auch sonst tun sollen?

    Franz, dein Platz als Kleinunternehmer ist nicht auf der Seite der Konzerne, Hochfinanz und ihrer politischen Wasserträger, sondern auf der Seite der Arbeiter! Mit letzteren sitzt Du im gleichen Boot. Wenn das Boot durch den Raubkapitalismus und die Überfremdung sinkt, dann erwerben die Ackermänner, Schröders, Merkels und Clements Villen in südamerikanischen gated communities. Du bist hingegen auf Gedeih und Verderb mit unserem Volk verbunden.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  2. #62
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die SPD haben Gestalten wie Schröder, Clement, Steinmeier, Müntefering und andere Arbeiterverräter mit ihrer neoliberalen Politik gespalten. Unter Schröder wurde den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet. Internationale Konzerne und Banken sahnten wie nie zuvor ab. Arbeitnehmer, die mit Anfang 50 ihre Arbeit verloren und binnen eines Jahres keine neue Stelle fanden, mussten die Früchte ihrer Arbeit versilbern, um sich mit Dahergelaufenen aus aller Welt in die Schlangen der Arbeitsämtern einzureihen. Fordern und Fördern wurde das genannt. Du warst wahrscheinlich nie arbeitslos, aber wer das Pech hatte, seine Stelle zu verlieren, dem kommt das wie Hohn vor. Behördenwillkür gepaart mit institutioneller Unfähigkeit!

    Lafontaine hat gegen diese destruktive Politik Widerstand geleistet. Es ging ihm um die Sache, nicht um Eitelkeit oder Karriere, sonst hätte er an seinem Posten festgehalten. Der Gegendruck war aber so riesig, dass er schließlich aufgab. Die Presse, auch die angeblich linke, hatte ihn praktisch zum Abschuss freigegeben. Die Opposition war sowieso gegen ihn. Aber als ihn sogar der Regierungschef, Kanzler Schröder, öffentlich vorführte und weite Teile der SPD auf dem neoliberalen Trip waren, strich Oskar die Segel. Was hätte er auch sonst tun sollen?

    Franz, dein Platz als Kleinunternehmer ist nicht auf der Seite der Konzerne, Hochfinanz und ihrer politischen Wasserträger, sondern auf der Seite der Arbeiter! Mit letzteren sitzt Du im gleichen Boot. Wenn das Boot durch den Raubkapitalismus und die Überfremdung sinkt, dann erwerben die Ackermänner, Schröders, Merkels und Clements Villen in südamerikanischen gated communities. Du bist hingegen auf Gedeih und Verderb mit unserem Volk verbunden.

    Der Arbeiterverrat und die Rentenkürzerei werden der spd das Genick brechen. Wer rechnen kann sieht alljährlich bei der Rentenmitteilung, wieviel Geld ihm die Arbeiterverräter weggenommen haben um es in die Finanzganovenbranche, Euro-"Rettung", Kriegsspielereien am Hindukusch und in Afrika etc. und den Import von Sozialfällen zu stecken.

    Darunter muß auch die eigentliche "Neue Mitte", d.h. die anständigen Unternehmer und der Facharbeiter leiden. Hoffentlich erkennen mehr und mehr Betrogene und Ausgenutzte, daß eine Partei wie die Arbeiterverräterpartei keine Chance mehr kriegen darf.
    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
    Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten

  3. #63
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die SPD haben Gestalten wie Schröder, Clement, Steinmeier, Müntefering und andere Arbeiterverräter mit ihrer neoliberalen Politik gespalten. Unter Schröder wurde den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet. Internationale Konzerne und Banken sahnten wie nie zuvor ab. Arbeitnehmer, die mit Anfang 50 ihre Arbeit verloren und binnen eines Jahres keine neue Stelle fanden, mussten die Früchte ihrer Arbeit versilbern, um sich mit Dahergelaufenen aus aller Welt in die Schlangen der Arbeitsämtern einzureihen. Fordern und Fördern wurde das genannt. Du warst wahrscheinlich nie arbeitslos, aber wer das Pech hatte, seine Stelle zu verlieren, dem kommt das wie Hohn vor. Behördenwillkür gepaart mit institutioneller Unfähigkeit!

    Lafontaine hat gegen diese destruktive Politik Widerstand geleistet. Es ging ihm um die Sache, nicht um Eitelkeit oder Karriere, sonst hätte er an seinem Posten festgehalten. Der Gegendruck war aber so riesig, dass er schließlich aufgab. Die Presse, auch die angeblich linke, hatte ihn praktisch zum Abschuss freigegeben. Die Opposition war sowieso gegen ihn. Aber als ihn sogar der Regierungschef, Kanzler Schröder, öffentlich vorführte und weite Teile der SPD auf dem neoliberalen Trip waren, strich Oskar die Segel. Was hätte er auch sonst tun sollen?

    Franz, dein Platz als Kleinunternehmer ist nicht auf der Seite der Konzerne, Hochfinanz und ihrer politischen Wasserträger, sondern auf der Seite der Arbeiter! Mit letzteren sitzt Du im gleichen Boot. Wenn das Boot durch den Raubkapitalismus und die Überfremdung sinkt, dann erwerben die Ackermänner, Schröders, Merkels und Clements Villen in südamerikanischen gated communities. Du bist hingegen auf Gedeih und Verderb mit unserem Volk verbunden.
    Das ist in weiten Teilen durchaus richtig, ändert aber nichts an meiner Aussage zu Lafontaine. Er hätte durchaus innerhalb der SPD etwas bewirken und für eine Nachbesserung der Sozialgesetzgebung arbeiten können. Hat er aber nicht. Statt dessen hat er den linken Flügel der SPD ganz entscheidend geschwächt, weil er eben nicht die Segel strich, sondern große Teile des linken Flügels und etliche Gewerkschaftsvertreter erst in die WASG und dann in die Linke schleppte, wo sie nichts ausrichten konnten. Und das alles aus gekränkter Eitelkeit. Und Lafontaines Villa ist, ähnlich wie die so manches Gezwergschafters, auch vom Arbeiter finanziert.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #64
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    Daumen hoch! AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Der Arbeiterverrat und die Rentenkürzerei werden der spd das Genick brechen. Wer rechnen kann sieht alljährlich bei der Rentenmitteilung, wieviel Geld ihm die Arbeiterverräter weggenommen haben um es in die Finanzganovenbranche, Euro-"Rettung", Kriegsspielereien am Hindukusch und in Afrika etc. und den Import von Sozialfällen zu stecken.

    Darunter muß auch die eigentliche "Neue Mitte", d.h. die anständigen Unternehmer und der Facharbeiter leiden. Hoffentlich erkennen mehr und mehr Betrogene und Ausgenutzte, daß eine Partei wie die Arbeiterverräterpartei keine Chance mehr kriegen darf.
    Ganz genau! Wobei ich das auf CDU/CSU/FDP/Grüne ausweiten würde.

    Die Linke muss sich allerdings von Elementen wie Ramelow, Kipping und Lederer befreien. Diese Leute sind bei der SPD, FDP, CDU oder Grünen viel besser aufgehoben. Anständige Linke bei der SPD und Grünen, die mehr bieten als bloß Lippenbekenntnisse, könnten sich wiederum einer neu zu gründenden linken Vokspartei anschließen.

    Bei der Eigentumsfrage und bei der Frage von Krieg und Frieden - da verläuft die Grenze zwischen Links und Rechts. Schröder, Klaus Lederer und Merkel wären nach der Definition rechts. Wer für anständige Löhne und Renten ist, gegen Leiharbeit und Lohndumping durch eine irrsinnige Masseneinwanderung ist hingegen links, unabhängig, in welcher Partei er ist. Nur: wenn die Partei, in der jemand ist, nichts für Arbeiter, Arbeitslose und Rentner tut, sondern nur für Banken, Konzerne und den großen Bruder in Washington, dann müssen linke Sozialdemokraten, Grüne und Christdemokraten sich fragen lassen, warum sie noch in der Partei sind.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  5. #65
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Ausgerechnet Lafontaine kommt jetzt mit so was. Die Abspaltung der Grünen hat die SPD 16 Jahre lang in die Bedeutungslosigkeit befördert. Die weitere Spaltung im Jahr 2005 schwächte die SPD dauerhaft. Beim Ringen um die Macht könnte das linke Lager ein prinzipielles Problem haben, nämlich das zu deren Weltbild die Individualität gehört, wohingegen das nationalistisch / konservative grundsätzlich die Einordnung ins Ganze fordert. Zudem werden Leute wie Frau Wagenknecht oder Herr Hofreiter den von ihnen erreichten Status kaum aufgeben wollen, auch wenn das ein politisches Dasein in der Opposition mit sich bringt, getreu dem Prinzip: "Lieber König der Arschlöcher, als Arschloch der Könige".

  6. #66
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Ganz genau! Wobei ich das auf CDU/CSU/FDP/Grüne ausweiten würde.

    Die Linke muss sich allerdings von Elementen wie Ramelow, Kipping und Lederer befreien. Diese Leute sind bei der SPD, FDP, CDU oder Grünen viel besser aufgehoben. Anständige Linke bei der SPD und Grünen, die mehr bieten als bloß Lippenbekenntnisse, könnten sich wiederum einer neu zu gründenden linken Vokspartei anschließen.

    Bei der Eigentumsfrage und bei der Frage von Krieg und Frieden - da verläuft die Grenze zwischen Links und Rechts. Schröder, Klaus Lederer und Merkel wären nach der Definition rechts. Wer für anständige Löhne und Renten ist, gegen Leiharbeit und Lohndumping durch eine irrsinnige Masseneinwanderung ist hingegen links, unabhängig, in welcher Partei er ist. Nur: wenn die Partei, in der jemand ist, nichts für Arbeiter, Arbeitslose und Rentner tut, sondern nur für Banken, Konzerne und den großen Bruder in Washington, dann müssen linke Sozialdemokraten, Grüne und Christdemokraten sich fragen lassen, warum sie noch in der Partei sind.
    Ich frag mich immer bei dir was Politiker tun sollen ? Lohnhöhe bestimmen ?

    Mein Rezept. Die Politik soll Angebot und Nachfrage im Auge behalten.
    Ich kann hier nicht massenweise Osteuropäer in den Arbeitsmarkt lassen und dann deutschen Arbeitslosen mehr Geld geben oder Arbeitslosengeld 2 - 3 Jahre oder wie stellst du dir es vor ?

  7. #67
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Der Arbeiterverrat und die Rentenkürzerei werden der spd das Genick brechen. Wer rechnen kann sieht alljährlich bei der Rentenmitteilung, wieviel Geld ihm die Arbeiterverräter weggenommen haben um es in die Finanzganovenbranche, Euro-"Rettung", Kriegsspielereien am Hindukusch und in Afrika etc. und den Import von Sozialfällen zu stecken.

    Darunter muß auch die eigentliche "Neue Mitte", d.h. die anständigen Unternehmer und der Facharbeiter leiden. Hoffentlich erkennen mehr und mehr Betrogene und Ausgenutzte, daß eine Partei wie die Arbeiterverräterpartei keine Chance mehr kriegen darf.
    Warum Rentenkürzerei, weil sie dachten UI Milleniumskonjunktur, man kann mal schnell dekadente Umweltgesetze durchpeitschen..... oh Kater Kater die Konjunktur bricht ein, wir müssen überall kürzen.

    Ihr reduziert das immer auf Kürzen, nicht auf deren fatale Wirtschaftsinkompetenz die dran schuld war.


    Frankreich ist massiv verschuldet, was soll eine linke Regierung für Arbeiter tun, mit welchem Geld denn ?
    Drum ist Hollande weg,

  8. #68
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Der Arbeiterverrat und die Rentenkürzerei werden der spd das Genick brechen. Wer rechnen kann sieht alljährlich bei der Rentenmitteilung, wieviel Geld ihm die Arbeiterverräter weggenommen haben um es in die Finanzganovenbranche, Euro-"Rettung", Kriegsspielereien am Hindukusch und in Afrika etc. und den Import von Sozialfällen zu stecken.

    Darunter muß auch die eigentliche "Neue Mitte", d.h. die anständigen Unternehmer und der Facharbeiter leiden. Hoffentlich erkennen mehr und mehr Betrogene und Ausgenutzte, daß eine Partei wie die Arbeiterverräterpartei keine Chance mehr kriegen darf.
    SPD = keine Wirtschaftskompetenz, wir haben Geld für alle - auch das Weltperekariat ( Zusammenhalt ) halt kleinere Kuchenstücke und am Ende haben alle Frust.

  9. #69
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Ganz genau! Wobei ich das auf CDU/CSU/FDP/Grüne ausweiten würde.

    Die Linke muss sich allerdings von Elementen wie Ramelow, Kipping und Lederer befreien. Diese Leute sind bei der SPD, FDP, CDU oder Grünen viel besser aufgehoben. Anständige Linke bei der SPD und Grünen, die mehr bieten als bloß Lippenbekenntnisse, könnten sich wiederum einer neu zu gründenden linken Vokspartei anschließen.

    Bei der Eigentumsfrage und bei der Frage von Krieg und Frieden - da verläuft die Grenze zwischen Links und Rechts. Schröder, Klaus Lederer und Merkel wären nach der Definition rechts. Wer für anständige Löhne und Renten ist, gegen Leiharbeit und Lohndumping durch eine irrsinnige Masseneinwanderung ist hingegen links, unabhängig, in welcher Partei er ist. Nur: wenn die Partei, in der jemand ist, nichts für Arbeiter, Arbeitslose und Rentner tut, sondern nur für Banken, Konzerne und den großen Bruder in Washington, dann müssen linke Sozialdemokraten, Grüne und Christdemokraten sich fragen lassen, warum sie noch in der Partei sind.
    Wir werden uns von Begriffen wie rechts und links trennen müssen, wenn wir uns verstehen wollen.

    Was wir eigentlich meinen, und worin wir uns wahrscheinlich einig sind, ist keine "neue linke Volkspartei", sondern eine Partei für die arbeitende Bevölkerung, für die Wertschöpfung aus Produktion und produktionsfördernde Dienstleistung, gegen die Abschöpfung der Erträge durch Umverteilung auf Finanz- und Miethaie, Bürokraten, Zuwanderer und grüne Spinnereien. Für einen gesunden Arbeitsmarkt, gegen fremde Lohndrücker.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #70
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    Standard AW: Lafontaine für eine neue linke Volkspartei

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die SPD haben Gestalten wie Schröder, Clement, Steinmeier, Müntefering und andere Arbeiterverräter mit ihrer neoliberalen Politik gespalten. Unter Schröder wurde den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet. Internationale Konzerne und Banken sahnten wie nie zuvor ab. Arbeitnehmer, die mit Anfang 50 ihre Arbeit verloren und binnen eines Jahres keine neue Stelle fanden, mussten die Früchte ihrer Arbeit versilbern, um sich mit Dahergelaufenen aus aller Welt in die Schlangen der Arbeitsämtern einzureihen. Fordern und Fördern wurde das genannt. Du warst wahrscheinlich nie arbeitslos, aber wer das Pech hatte, seine Stelle zu verlieren, dem kommt das wie Hohn vor. Behördenwillkür gepaart mit institutioneller Unfähigkeit!

    Lafontaine hat gegen diese destruktive Politik Widerstand geleistet. Es ging ihm um die Sache, nicht um Eitelkeit oder Karriere, sonst hätte er an seinem Posten festgehalten. Der Gegendruck war aber so riesig, dass er schließlich aufgab. Die Presse, auch die angeblich linke, hatte ihn praktisch zum Abschuss freigegeben. Die Opposition war sowieso gegen ihn. Aber als ihn sogar der Regierungschef, Kanzler Schröder, öffentlich vorführte und weite Teile der SPD auf dem neoliberalen Trip waren, strich Oskar die Segel. Was hätte er auch sonst tun sollen?

    Franz, dein Platz als Kleinunternehmer ist nicht auf der Seite der Konzerne, Hochfinanz und ihrer politischen Wasserträger, sondern auf der Seite der Arbeiter! Mit letzteren sitzt Du im gleichen Boot. Wenn das Boot durch den Raubkapitalismus und die Überfremdung sinkt, dann erwerben die Ackermänner, Schröders, Merkels und Clements Villen in südamerikanischen gated communities. Du bist hingegen auf Gedeih und Verderb mit unserem Volk verbunden.
    Du schreibst schon wie ein Kommunist.
    Leiharbeit und Agenda 2010 wäre nie auf fruchtbaren Boden gefallen, hätten nicht Idioten Massenarbeitslosigkeit erzeugt.

    Da liegt die Ursache, du kritisierst nur die Folgen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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