Eines der letzten deutschen Musikgeschäfte vorsätzlich zerstört

[Brotzeit]

Zumal sich die Karl-Marx-Straße im Westteil Berlins befindet.......nicht zu verwechseln mit der Karl-Marx-Allee im Osten!

"Honi soit mal y pense" . . . . . .. . . .

[Chronos]

Ich bin ohnehin der Überzeugung daß genau diejenigen die hier das Hohelied von Tante Emma singen selbst nicht imstande sind Einkäufe jenseits von REAL und ALDI zu tätigen.
Für das bißchen Hering in Tomatensauce brauchen sie das auch nicht.
Abgesehen davon: die Supermärkte werden weltweit stetig und spürbar besser.
Ich war in Changzhou in einem Walmart mit exzellentem frischem food Sortiment, von fair price oder ISETAN in singapur nicht zu reden, auch hierzulande legen REWE und EDEKA richtig was hin, begrenzt häufig nur durch die traditionell kleinen Ladenflächen.

Ein Trend geht allerdings in den großen shopping malls wieder hin zu kleineren Lebensmittelspezialisten, findet man auch vermehrt in den Innenstädten. Die sind aber stets hochpreisig und ein bißchen chichi, läßt sich wirtschaftlich auch nicht anders darstellen.

So ist es.

Wie du beschreibst, gibt es in den urbanen Shopping Centers eine Renaissance zu kleinen, exquisiten Fachgeschäften für Spezialitäten wie 50 Sorten Senf oder 125 Sorten von Lakritze, oder zu anderen schmalen Segmenten von hochwertigen Genussmitteln, oder aber auch zu Spezialisten für Vinyl-Schallplatten oder Top HiFi Equipment o.ä.

Der Siegeszug der großen, immer besser sortierten und gepflegten Supermärkte mit dem Anschein von Fachkompetenz, exzellenter und doch breiter Angebotspalette sowie sorgfältiger Qualitätssicherung ist aber nicht mehr zu negieren.
Sogar Aldi hat das begriffen und ist bemüht, sein ursprüngliches Palettenstapel-Image mehr und mehr durch den Anschein eines höherwertigen Qualitätssortiments zu überspielen.

Die Frage ist nur noch, inwieweit der Online-Handel den Supermärkten zusetzen und Marktanteile abnehmen wird, auch wenn einige davon schon mit dem Online-Service angefangen haben.

(Kurze OT-Anmerkung: Hach, das Isetan in S'pore. Erinnerungen tauchen auf. Da war ich oft, aber auch in einem der Cold Storages, die etwa mit unseren Edeka vergleichbar sind. Mein Stamm-Cold Storage lag an der Kreuzung Bukit Timah und Balmoral Road.
Warst du mal im Tang an der Ecke Scotts Road/Orchard Road? Ebenfalls ein mehrstöckiger Kaufpalast - von der Haifischflossensuppe bis zum Kimono - alles da. War zumindest zu meiner dortigen Zeit so.)

[Nereus]

Ja und die Karl-Marx-Straße hieß bis 1947 noch Bergstraße bzw. Berliner Straße......

Noch 1944 hieß ab Hermann Platz der Straßenzug Berliner Str. dann weiter Bergstraße, an der es einen Hohenzollen Platz gab. Der wurde dann in Karl-Marx-Platz umbenannt. Der anliegende Straßenzug bis Hermann Platz wurde im Arbeiterbezirk Neukölln zur Karl-Marx-Straße. Die Sonnenallee hieß ab Hermann Platz "Braunauer Str". Daraus ist schon zu ersehen, daß die anwohnende Arbeiterschaft meist antikommunistische NSDAP-Mitglieder waren und als Westberliner dann die antikommunistisch-trotzkistische Brand-SPD wählten, bis die Sozi-Partei die Stammokap Jusos und die ANTIFA unterstüzte. Darauf wurde Neukölln ein strammer antilinker CDU-Wahlbezirk. Heute wehen dort Türkenfahnen.

[Don]

So ist es.

Wie du beschreibst, gibt es in den urbanen Shopping Centers eine Renaissance zu kleinen, exquisiten Fachgeschäften für Spezialitäten wie 50 Sorten Senf oder 125 Sorten von Lakritze, oder zu anderen schmalen Segmenten von hochwertigen Genussmitteln, oder aber auch zu Spezialisten für Vinyl-Schallplatten oder Top HiFi Equipment o.ä.

Der Siegeszug der großen, immer besser sortierten und gepflegten Supermärkte mit dem Anschein von Fachkompetenz, exzellenter und doch breiter Angebotspalette sowie sorgfältiger Qualitätssicherung ist aber nicht mehr zu negieren.
Sogar Aldi hat das begriffen und ist bemüht, sein ursprüngliches Palettenstapel-Image mehr und mehr durch den Anschein eines höherwertigen Qualitätssortiments zu überspielen.

Die Frage ist nur noch, inwieweit der Online-Handel den Supermärkten zusetzen und Marktanteile abnehmen wird, auch wenn einige davon schon mit dem Online-Service angefangen haben.

(Kurze OT-Anmerkung: Hach, das Isetan in S'pore. Erinnerungen tauchen auf. Da war ich oft, aber auch in einem der Cold Storages, die etwa mit unseren Edeka vergleichbar sind. Mein Stamm-Cold Storage lag an der Kreuzung Bukit Timah und Balmoral Road.
Warst du mal im Tang an der Ecke Scotts Road/Orchard Road? Ebenfalls ein mehrstöckiger Kaufpalast - von der Haifischflossensuppe bis zum Kimono - alles da. War zumindest zu meiner dortigen Zeit so.)

Tang weiß ich nicht. Aber an der Orchard Road gibt es ja eine ganze Reihe von Riesen Malls.
Doch, habe grade nachgesehen, war das Tang. Da war ich mal schlemmerfrühstücken, gegenüber ist das IOS, etwas billiger, gut zum Unterwäsche und Socken kaufen.
Da liegt ja auch dieses Park Orchard, ein irres Hotel, total bepflanzt über alle Etagen.

Auch rund um den Clarks Quay gibt es ein größeres und eine ganze Batterie kleinerer EKZs, insbesondere die kleineren haben oft witzige Läden.
Nett fand ich auch ein chinesisches EKZ, ich meine es war das China Square Central, da ist ein Stockwerk voll mit Massagesalons. In einem sahen die Mädels aus wie frisch aus Victorias Secret.

[Sitting Bull]

Was die Bomben und Granaten der Allierten nicht schafften,schaffen heute eine Handvoll asozialer Schmeißfliegen.
Sehr bedauerlich.

[Neben der Spur]

Das Sterben des Einzelhandels ist wohl auch darauf zurueckzufuehren,
dass es phasenweise immer Arbeitsplatzabbau in Bereichen der Fertigung gibt,
und sich darum einige Leute als Kleingeschaeftslaeute versuchen,
ohne eine Kaufmaennische Ausbildung gemacht zu haben.

Oft verschwinden diese kleinen Geschaefte innerhalb weniger Jahre, nachdem diese eroeffnet werden.


Was ich im Netz gefunden habe, ist dies hier :

Die Innenstädte sterben nicht - trotz Amazon

Eine Studie zeigt, was Kunden an Einkaufsmeilen schätzen und wie sich Innenstädte gegen Verödung stemmen können.

Der Onlinehandel ist nämlich gar nicht das größte Problem.

...

Konkurrenz zwischen den Städten

Für die übrigen Branchen konstatiert die Studie, die größte Konkurrenz der Innenstadt sei nicht das Internet, sondern die Innenstadt im nächsten Ort.

...

Die attraktivsten Innenstädte ihrer jeweiligen Größenkategorie:

Mehr als 500.000 Einwohner: Leipzig
200.000 bis 500.000 Einwohner: Erfurt
100.000 bis 200.000 Einwohner: Heidelberg
50.000 bis 100.000 Einwohner: Hilden
25.0000 bis 50.000 Einwohner: Wismar
bis 25.000 Einwohner: Quedlinburg

...

Laut Studie ist das Top-Kriterium weder das Einzelhandelsangebot noch die Auswahl an Freizeit- und Kultureinrichtungen.

Am wichtigsten sind das allgemeine Ambiente und Flair der Stadt.

So punktet das kleine Quedlinburg in Sachsen-Anhalt mit einer historischen Altstadt,
1200 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern und einer teilweise gut erhaltenen Stadtmauer.

Auch die anderen Top-Städte haben einen historischen Stadtkern.

"Der Pflege und Vermarktung eines historischen Stadtkerns sollte somit eine hohe Bedeutung beigemessen werden", heißt es in der Studie.

Wer keinen historischen Stadtkern hat, kann sich natürlich keinen backen

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Ein Art "Attraktivitaet" fuer das einst stark zerbomte Kiel war einst die Seilbahn-Godel ueber den 'Bootshafen' :

Von 1974 bis 1989 konnte man den Bootshafen mit der Seilbahn Kaufhaus Weipert überqueren.

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Mit der Eroeffnung der Einkaufs-Gross-Halle 'Sophienhof' an der Verbindung von Hauptbahnhof mit
der Haupteinkaufsmeile verlor ein Teil der Innenstadt scheinbar an Attraktivitaet :

Um gegen den drohenden Abriss des Gebäudeensembles zu protestieren, kam es 1980 schließlich zur Besetzung der ersten Wohnungen
im Sophienhof und den angrenzenden Gebäuden.
Dennoch wurden die Abbrucharbeiten vorangetrieben und im Juli 1983 wurde der Sophienhof schließlich ganz abgerissen.
An gleicher Stelle wurde dann am 3. März 1988 das jetzige Einkaufszentrum Sophienhof feierlich eingeweiht.

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An was ich mich bezueglich der Einkaufsstrasse erinnern kann, ist das Schliessen von mindestens zwei
Buchhaendlern nach dem Jahr 2008;
einer davon war 'Thalia' , in dessen Raeumlichkeiten nun der Ramschwarenladen 'Woolworth' umgezogen ist.
Das ehemalige Gebaeude, in dem einst Woolworth gewesen war, wird momentan abgerissen,
sowie die 1960er-Jahre Zweck-Gebaeude mit der ehemaligen Seilbahn.

[mabac]

Noch 1944 hieß ab Hermann Platz der Straßenzug Berliner Str. dann weiter Bergstraße, an der es einen Hohenzollen Platz gab. Der wurde dann in Karl-Marx-Platz umbenannt. Der anliegende Straßenzug bis Hermann Platz wurde im Arbeiterbezirk Neukölln zur Karl-Marx-Straße. Die Sonnenallee hieß ab Hermann Platz "Braunauer Str". Daraus ist schon zu ersehen, daß die anwohnende Arbeiterschaft meist antikommunistische NSDAP-Mitglieder waren und als Westberliner dann die antikommunistisch-trotzkistische Brand-SPD wählten, bis die Sozi-Partei die Stammokap Jusos und die ANTIFA unterstüzte. Darauf wurde Neukölln ein strammer antilinker CDU-Wahlbezirk. Heute wehen dort Türkenfahnen.

Momentan findet in Rixdorf wieder ein Bevölkerungsaustausch statt. Die, die müde von Mitte, Horst-Wessel-Stadt oder Prenzlauer Berg sind, oder die, die früher dahin gezogen wären, ziehen jetzt dahin. Und die jungen Türken, die im Niedriglohnsektor arbeiten, können dort die Mieten nicht mehr bezahlen.

Und überhaupt in Neukölln.

[sibilla]

Danke der Nachfrage.
Ja ich hatte eine kleine OP im August, schon wieder vergessen. Zur Zeit bekomme ich noch die Freßleiste generalüberholt, wird noch so 3 Monate dauern. Sonst der ganz normale Wahnsinn des Steuersklaven.

Wie geht es Dir?

gesundheitlich gut, seelisch so lala, mal so mal so. das schwarze loch wird immer bleiben und nix ist halt mehr so wie vorher.

aber da muß ich durch, ist ja nicht mehr zu ändern, leider.

[houndstooth]

[Links nur für registrierte Nutzer]

Institution Bading

von [Links nur für registrierte Nutzer] am 3. Januar 2018
[B]
[SIZE=3]In der Silvesternacht ist das Musikhaus Bading in der Karl-Marx-Straße Opfer von Brandstiftung geworden. [URL="http://www.tagesspiegel.de/berlin/pyro-angriff-in-neukoelln-kiezinstanz-musik-bading-zerstoert/20810204.html"][///]

Eine Tragoedie !!

Eine moderne Feuersprinkleranlage haette das "komplette Ausbrennen" wohl groesstenteils verhindern oder stark vermindern koennen. Die Versicherung grinst ueber beide Ohren.

Mutmaßlich hatte eine Horde Randalierer die Fenster eingeschlagen und mit Hilfe von Pyrotechnik den Brand gelegt. [///]

Wenn man das recht verstehen darf, hatte das Musikhaus Bading alle sozialen und politischen Turbulenzen in Berlin fuer ~100 Jahre ungeschoren ueberstanden.
Doch erst relativ kurz nachdem 'Horden' junger Mohammedaner aus dem Nahostgebiet --- mit voellig anderen Moralauffasungen als die der Deutschen --- DEU ueberschwemmt hatten , haben 'aus einer Gruppe von 50 Personen zwei Angreifer die Ladentür eingeschlagen' und dort brennende Feuerwerkskoerper reingeworfen.

Aus historischer und statistischer Sicht laesst sich die groesste Wahrscheinlichkeit der Identitaet der randalierenden 50-Hooligan-Horde und seiner zwei kriminellen Brandstifter leicht einengen.

Die pc-nuschelnde-Berichtsverniedlichung dieses widerlichen Verbrechens und seiner damit ueblichen, verbundenen ,laut frohlockenden Hooligans ist widerlich.

In von Mohammedanern regierten Laendern duerften die schuldig gesprochenen Verbrecher im besten Fall 200 Stockhiebe und im schlimmsten Fall das Schwert erwarten.

So sahen also mal NeuKöllner aus.---

*DEUTSCHE !" svp.

Ja und die Karl-Marx-Straße hieß bis 1947 noch Bergstraße bzw. Berliner Straße......

Und welcher logische Grund koennte Berlin daran gehindert haben der Strasse ihren schoenen, urspruenglichen Namen zurueck zu geben?

Zumal sich die Karl-Marx-Straße im Westteil Berlins befindet.......nicht zu verwechseln mit der Karl-Marx-Allee im Osten!

Unfassbar!
Ditto: Rosa-Luxemburg-Platz = Schönhauser Tor

(Berlin Politik:kongenitaler Hang zu utopischen Gesellschaftsvorstellungen: viel Seelenglueck mit geringem Dafuertun; anstatt real, hard cash und aktiver individueller Entscheidungen, Verantwortung und Lebensgestaltung , leere Kassen, voellige Unterwerfung wohlwollenden, omnipotenten , charismatischen, glueckversprechenden , vorgauckelnden alpha-Maennchen/-Weibchen - Despoten - gegenueber ??)

[Götz]

Ja und die Karl-Marx-Straße hieß bis 1947 noch Bergstraße bzw. Berliner Straße......

Interessant, die US Besatzer wollten sich damals wohl ihren bolchewistischen Nochalliierten anbiedern.

In Punkto Destruktionswillen bezüglich deutscher Kultur und Identität, blieb man durchaus Partialallierter, wenn auch inoffiziell.