Was für eine plumpe und dümmliche Geschichtsfälschung!
Der Autor hätte mal lieber den Flaig richtig gelesen, der schreibt nämlich das genaue Gegenteil:
Es war einzig und allein der Islam, der die Skaverei über 1000 Jahre im Mittelater hinüber in die Neuzeit rettete. Islamische Potentaten versklavten regelmäßig ganze Völker aus der Subsahara und später sogar einige hunderttausend aus Südspanien..
Auf viele andere Europäer endeten als Sklaven osmanischer Sultane, z.B. immer wieder viele Seefahrer.
In Europa war es das Christentum, daß die Sklaverei im frühen Mittelalter beendete. Vorchristliche (bzw noch nicht christianisierte) Völker Nordeuropäs, etwa die Wikinger, hatten sehr häufig Sklaven, ebenso wie die Römer.
Juden war das Halten von Sklaven von ihrer Religion her zwar nicht verboten, nur hatten sie praktisch keine, denn christliche Sklaven wären ihnen in Europa nicht erlaubt gewesen.
Nachdem der Islam die Sklaverei zu einem Hauptgeschäftszweig über 1000 Jahre ausgebaut hatte (Flaig hat das sehr detailliert untersucht), kam es in der christlichen Welt in Amerika im 18. Jahrhundert zu einem Rückfall, weil Sklaven in den Südstaaten gebraucht wurden. An diesem Handel waren Juden nicht mehr beteiligt als Nicht-Juden.
Die Engländer beendeten diesen Handel durch eine für sie sehr kostspieleige Seeblockade im 19. Jahrhundert. Dahinter standen übrigens weniger humanitäre Gründe, viel mehr fürchtete man die Billigkonkurenz aus dem Süden der vereinigten Staaten, die die Exporte der eigenen Kolonien schwächte.
Es wäre ratsam, sich hier erst mal zu informieren und nicht solchen pseudowissenschaftlichen Quatsch unkritisch zu posten (noch dazu ohne Quellenangabe).
Ich empfehle dauzu: E. Flaig "Die Geschichte der Sklaverei". Die wohl beste Untersuchung zum Thema. (viel andere Literatur gibt es nämlich nicht).