Hallo,

Kein Herz für Transgender-Puppen

In Paraguay hat eine Puppe für Wirbel gesorgt - wegen eines kleinen Details. Die Empörung war so gross, dass die Verkäuferin ihren Laden schliessen musste.
11.1.2018, 12:27 Uhr


Eine Pro-Familien-Aktivistin zeigt die Puppe des Anstosses vor. (Bild: Ever Portillo / AP)

(thj.) In Paraguay hat eine eher ungewöhnliche Puppe für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie ein ganz und gar gewöhnliches Exemplar: Schleife im Haar, helle Babyhaut, Strampler. Doch zwischen den Beinen ist sie mit einem männlichen Geschlechtsteil ausgestattet.

Die örtlichen Behörden in der Grenzstadt Ciudad del Este haben nun den Laden, der die Puppen verkaufte, temporär geschlossen und sie konfisziert. In der Bevölkerung hatte es Proteste gegen den Verkauf gegeben. So gibt es Berichte über einen Vater, der seiner Tochter eine Puppe mit rosa Strampler als Weihnachtsgeschenk gekauft und erst zu Hause den Puppenpenis bemerkt habe.

«Werte der Familie schützen»

Die Stadtverwaltung lässt verlauten, man habe eingegriffen, um «die Werte der Familie zu schützen und die Rechte der Kinder, die negativ beeinflusst werden könnten». Der Laden sei zudem mit Steuern im Verzug und habe nur die Erlaubnis, elektronische Waren und kein Spielzeug zu verkaufen, hiess es von den Behörden.

Die Bürgermeisterin stellte klar, dass solche Artikel nicht verkauft würden, so lange sie im Amt sei. ....

Paraguay hat vergangenes Jahr Unterrichtsmaterial zum Thema sexuelle Diversität aus den Schulen verbannt. Der Erziehungsminister nahm freiwillig an der Verbrennung der entsprechenden Bücher teil. «Wir werden keine Gender-Ideologie unterstützen», sagte der Minister damals. Er verwies auf die Verfassung, in der stehe, dass die Ehe eine Sache zwischen einem Mann und einer Frau sei.


Mich würde mal der Gesichtsausdruck von einem Zöllner in Paraguay interessieren beim Überprüfen eines BRD-Passes mit 3. Geschlecht?!

kd