Am 23. Juni 2016 entschieden sich bei einer Volksabstimmung die "zurückgelassenen Globalisierungsverlierer" Großbritanniens mehrheitlich für eine offizielle Loslösung von der EU. Wirklich drin waren sie eh nicht, weil sie sich aus essentiellen Dingen wie Währungsunion und Offene Grenzen vornehm britisch herausgehalten haben, aber geschenkt, schließlich haben sie zusammen mit ihrem unzertrennlichen Waffenbruder aus den USA alle 3 Weltkriege gewonnen, und können sich diesen Luxus des beobachtenden Rosinenpickers halt leisten, niemand weist ihnen in der EU einen Platz zu, schließlich haben sie sie erschaffen.
Am 8. November 2016 entschied sich bei einer US-Präsidentschaftswahl ein vermeintlich ganz ähnliches Klientel wie in UK für einen Präsidenten Trump, auch sie hatten die Nase voll von Globalisierung und dem ganzen Kram und Trump versprach die USA wieder groß zu machen und auch das erst vor wenigen Jahrzehnten und in mehreren Etappen eroberte Festlandeuropa (minus Russland) vor allem militärisch bzw. sicherheitspolitisch sich selbst zu überlassen.
Diese beiden Ereignisse kündigen in ihrer Gesamtheit eine Zäsur an. Wie stark dieser Umbruch tatsächlich (!) ausgeprägt sein wird und ob es wirklich darauf hinauslaufen wird wonach es heute aussieht (Emanzipation der "Vereinigten Staaten Europas" von den Angelsachsen) oder ob alles beim Alten bleibt, lediglich die Rollen in diesem Affentheater namens "Westliche Wertegemeinschaft" neu definiert bzw. modifiziert werden, wird die Geschichte zeigen und sollte hier auch nicht vorrangig die Frage sein, zumal das in den entsprechenden Strängen bereits diskutiert wird.
Meine Frage ist lediglich wie ihr euch die zeitliche Übereinstimmung dieser recht überraschenden Ereignisse/Ergebnisse, zumal noch mit identischer Botschaft seitens UKUSA an Festlandeuropa erklärt.