Der einzelne Schwule ist nicht wirklich das Problem. Was mich nervt, sind Lobbyverbände, die mich zur Begeisterung für ihre sexuelle Neigung zwingen oder mich alternativ als verachtenswerten Homophoben abstempeln wollen, als hätten sie ein Sonderrecht auf genau die Diskriminierung, von der sie sich selbst befreit sehen wollen. Ist dieselbe Hybris wie ein Noah Becker, der von "seinen schwarzen Brüdern" schwärmt, mit denen er sich ganz rassistisch gegen das "weiße Berlin" stellen will, aber dann über die Antwort aus Sachsen jammert. Die war zwar selten dämlich in der Ausführung, aber eine Reaktion hat der "kleine Halbneger" redlich verdient. Genauso gibt es aber andere Farbige, die nicht die Opferkarte spielen. Der einzelne Farbige muss nicht Teil des Problems sein, der einzelne Schwule auch nicht.