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Thema: "Der Liberalismus - Pro und Kontra"

  1. #1
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    Standard "Der Liberalismus - Pro und Kontra"

    Wenn die Menschen weniger damit beschäftigt wären, sich frei zu fühlen, dann gäbe es die meisten unserer Probleme nicht.
    Geändert von Bolle (14.01.2018 um 17:00 Uhr)

  2. #2
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    Achtung "Der Liberalismus - Pro und Kontra"

    Der einzelne Schwule ist nicht wirklich das Problem. Was mich nervt, sind Lobbyverbände, die mich zur Begeisterung für ihre sexuelle Neigung zwingen oder mich alternativ als verachtenswerten Homophoben abstempeln wollen, als hätten sie ein Sonderrecht auf genau die Diskriminierung, von der sie sich selbst befreit sehen wollen. Ist dieselbe Hybris wie ein Noah Becker, der von "seinen schwarzen Brüdern" schwärmt, mit denen er sich ganz rassistisch gegen das "weiße Berlin" stellen will, aber dann über die Antwort aus Sachsen jammert. Die war zwar selten dämlich in der Ausführung, aber eine Reaktion hat der "kleine Halbneger" redlich verdient. Genauso gibt es aber andere Farbige, die nicht die Opferkarte spielen. Der einzelne Farbige muss nicht Teil des Problems sein, der einzelne Schwule auch nicht.
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  3. #3
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Dann geh nach Nordkorea, wo alle glücklich sind.
    Für dich gibt es auch nur entweder schwarz oder weiß.
    So etwas wie ein gesundes Mittelmaß würde dir im Leben niemals einfallen.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Der einzelne Schwule ist nicht wirklich das Problem. Was mich nervt, sind Lobbyverbände, die mich zur Begeisterung für ihre sexuelle Neigung zwingen oder mich alternativ als verachtenswerten Homophoben abstempeln wollen, als hätten sie ein Sonderrecht auf genau die Diskriminierung, von der sie sich selbst befreit sehen wollen. Ist dieselbe Hybris wie ein Noah Becker, der von "seinen schwarzen Brüdern" schwärmt, mit denen er sich ganz rassistisch gegen das "weiße Berlin" stellen will, aber dann über die Antwort aus Sachsen jammert. Die war zwar selten dämlich in der Ausführung, aber eine Reaktion hat der "kleine Halbneger" redlich verdient. Genauso gibt es aber andere Farbige, die nicht die Opferkarte spielen. Der einzelne Farbige muss nicht Teil des Problems sein, der einzelne Schwule auch nicht.
    Die Geister die ich rief.
    Gemäß deiner Logik nach: Dann gehe doch nach Saudi Arabien, dort bist du frei von perversen Lobbyisten.

  4. #4
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Für dich gibt es auch nur entweder schwarz oder weiß.
    Liegt daran, daß Freiheit nicht teilbar ist und daß ich absolut kein Interesse daran habe, daß ich mit den Resten zu leben habe, die Dein "gesundes Mittelmaß" übrig lässt, welches denknotwendigerweise Resultat Deiner Willkür wäre.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Die Geister die ich rief.
    Gemäß deiner Logik nach: Dann gehe doch nach Saudi Arabien, dort bist du frei von perversen Lobbyisten.
    Strohmannargumentalarm. Wenn Lobbyisten mir diktieren wollen, was ich toll zu finden habe, ist das in etwa dasselbe wie ein Towarish, der seinen "gesunden Menschenverstand" zur Norm erhebt. Beide versuchen, die Freiheit anderer Menschen einzuschränken. Nochmals: nein, danke.
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  5. #5
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Liegt daran, daß Freiheit nicht teilbar ist und daß ich absolut kein Interesse daran habe, daß ich mit den Resten zu leben habe, die Dein "gesundes Mittelmaß" übrig lässt, welches denknotwendigerweise Resultat Deiner Willkür wäre.
    Freiheit und Recht sind Machtansprüche, man kann sie also sehr wohl teilen.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Strohmannargumentalarm. Wenn Lobbyisten mir diktieren wollen, was ich toll zu finden habe, ist das in etwa dasselbe wie ein Towarish, der seinen "gesunden Menschenverstand" zur Norm erhebt. Beide versuchen, die Freiheit anderer Menschen einzuschränken. Nochmals: nein, danke.
    Diese Lobbyisten existieren deswegen, weil Konsorten wie du ihnen diese "Freiheit" gewährt haben.
    Einerseits will der Herr die Freiheit, andererseits soll sie nur so weit gehen, wie der Herr es selbst gerne hätte.

    Deine Freiheit hat die Grünen und Merkel möglich gemacht und sie wird dieses Land beerdigen.

  6. #6
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Freiheit und Recht sind Machtansprüche, man kann sie also sehr wohl teilen.
    Freiheit ist gerade kein Machtanspruch, aber das ist durchschaubar genau Dein konzeptionelles Problem: Du hast keinen brauchbaren Freiheitsbegriff. Wie schon in früheren Dialogen verwechselst Du genau wie die Grünen Freiheit mit Beliebigkeit. Und genau wie die Grünen weigerst Du Dich, den Irrtum einzusehen. Bei derlei Borniertheit dienen meine Erwiderungen nur als Denkanstoß für Mitleser.



    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Diese Lobbyisten existieren deswegen, weil Konsorten wie du ihnen diese "Freiheit" gewährt haben.
    Da ist er schon wieder, der Beliebigkeitsirrtum. Lobbyisten meinen sie seien frei, dürften sich also alles leisten. Du siehst das vielleicht anders, teilst aber deren Freiheitsirrtum der Beliebigkeit.
    Echte Freiheit endet - ich wiederhole mich, vermutlich erneut vergebens - dort, wo die Freiheit der Mitmenschen beschnitten wird. Man kann als freier Mensch also nicht machen was man will, sondern hat die Freiheiten anderer zu respektieren und im Kollisionsfall erstmal in eine Verhandlung zu treten, an deren Ende die eigene Einschränkung, die freiwillig bewilligte Einschränkung des Anderen oder ein Kompromiss für beide steht. Das nennt man üblicherweise eine vertragliche Übereinkunft. An der Lobbyisten eben NICHT interessiert sind, denn sie wollen mithilfe des Staats als Gewaltmonopolisten Zwang ausüben und mit dem Kopf durch die Wand. Genau das gestehe ich Ihnen nicht zu, denn sie wollen meine Freiheit per Zwang beschneiden (lassen). Nur deswegen unterstützen sie starke Staaten, die für sie den Weg ebnen.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Einerseits will der Herr die Freiheit, andererseits soll sie nur so weit gehen, wie der Herr es selbst gerne hätte.
    Ja eben nicht, wie oben erläutert. Sie soll soweit gehen, wie ich die Freiheit anderer nicht beschneide und ggf. muss ich das Ergebnis einer Übereinkunft mit anderen hinnehmen. Ist natürlich aufwendiger, als einen Hitler oder eine Mehrheitsdiktatur die Freiheiten anderer abrasieren zu lassen.

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Deine Freiheit hat die Grünen und Merkel möglich gemacht und sie wird dieses Land beerdigen.
    Mit meiner Freiheit, mein lieber bornierter Engstirnler und Begriffsstutziger, würde es Grüne und Merkel gar nicht geben. Da hätte der Staat nur einen eng umrissenen Auftrag, den er selbst gar nicht erweitern kann, wie es bei Merkel und Grünen regelmäßig der Fall ist. Und anstelle von Steuern, die mir unter Gewaltandrohung abgezwungen werden, würde ich Gebühren zahlen, denen eine einklagbare Leistung gegenübersteht.
    Auch das nur für die geneigten Mitleser, denn mir ist aus früheren Dialogen in Erinnerung, daß Du gar nicht daran denkst, dich mit dem klassischen Liberalismus ernsthaft auseinanderzusetzen. Da müsstest Du womöglich Irrtümer eingestehen und offenbar kannst Du das nicht.
    Dieses Land wird beerdigt, weil Freiheitsfaule lieber nicht verhandeln, ihr Leben lieber nicht in die eigene Hand nehmen wollen, sondern alle Verantwortung an den Staat delegieren. Der soll verbieten. Der soll regulieren. Notfalls bis auf nordkoreanisches Level, auf dem manche erst aufwachen und begreifen, was sie sich damit antun. Ja, auch Du, Genosse Freiheitsbeschneider.
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  7. #7
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Freiheit ist gerade kein Machtanspruch, aber das ist durchschaubar genau Dein konzeptionelles Problem: Du hast keinen brauchbaren Freiheitsbegriff. Wie schon in früheren Dialogen verwechselst Du genau wie die Grünen Freiheit mit Beliebigkeit. Und genau wie die Grünen weigerst Du Dich, den Irrtum einzusehen. Bei derlei Borniertheit dienen meine Erwiderungen nur als Denkanstoß für Mitleser.
    Solange du existierst, nimmst du Platz ein. Besitzt du Land, übst du Macht über ein bestimmtes Territorium aus, gehst du zur Wahl übst du schon wieder Macht aus.
    Gehst du einer Tätigkeit nach, verbrauchst du irgendwelche Ressourcen.

    Ganz egal was du machst, du brauchst dafür etwas, etwas worüber jemand anderes bestimmen könnte. Also ja: Recht und Freiheit sind Macht.
    Macht über sich selbst, Macht über Ressourcen, Macht Menschen zu beeinflussen etc.


    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Da ist er schon wieder, der Beliebigkeitsirrtum. Lobbyisten meinen sie seien frei, dürften sich also alles leisten. Du siehst das vielleicht anders, teilst aber deren Freiheitsirrtum der Beliebigkeit.
    Echte Freiheit endet - ich wiederhole mich, vermutlich erneut vergebens - dort, wo die Freiheit der Mitmenschen beschnitten wird. Man kann als freier Mensch also nicht machen was man will, sondern hat die Freiheiten anderer zu respektieren und im Kollisionsfall erstmal in eine Verhandlung zu treten, an deren Ende die eigene Einschränkung, die freiwillig bewilligte Einschränkung des Anderen oder ein Kompromiss für beide steht. Das nennt man üblicherweise eine vertragliche Übereinkunft. An der Lobbyisten eben NICHT interessiert sind, denn sie wollen mithilfe des Staats als Gewaltmonopolisten Zwang ausüben und mit dem Kopf durch die Wand. Genau das gestehe ich Ihnen nicht zu, denn sie wollen meine Freiheit per Zwang beschneiden (lassen). Nur deswegen unterstützen sie starke Staaten, die für sie den Weg ebnen.
    Das je nach Ansicht Gute oder Schlechte an der Freiheit ist, dass jeder darunter etwas anderes versteht.

    Deine Definition von Freiheit entspricht nicht der meinen oder der dieser schrillen Homosexuellen.

    Wer legt fest, was davon richtig oder wichtig ist?
    Welcher Pseudointellektuelle verfasst ein Werk mit seinem intellektuellen Dünnpfiff und bezeichnet seine Ansichten als universell?

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Ja eben nicht, wie oben erläutert. Sie soll soweit gehen, wie ich die Freiheit anderer nicht beschneide und ggf. muss ich das Ergebnis einer Übereinkunft mit anderen hinnehmen.
    Und genau da weigerst du dich. Lobbyisten sind in der Regel nur Überbringer einer Botschaft/Bitte, aber sie sind die Ursache/Quelle.
    Irgendwo sitzen Menschen, welche diese Bitten stellen und die Lobbyisten bezahlen.
    Lobbyisten sind also nur eine Art Vertreter. Sie können eine Person vertreten, mehrere oder gar die gesamte Bevölkerung.

    Und wenn die Mehrheit nun mal für schrille Homosexualität ist, dann musst du das gemäß deinen eigenen Ansichten akzeptieren, oder du kannst dich nach Saudi Arabien verpissen.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Ist natürlich aufwendiger, als einen Hitler oder eine Mehrheitsdiktatur die Freiheiten anderer abrasieren zu lassen.
    Ein beliebtes Argument unter Liberalen. Wer euch nicht zustimmt, ist entweder zu dumm oder zu faul, um eure gottgleichen Ansichten zu verstehen/umzusetzen oder beides.
    Ihr Liberale seid ja so was von verantwortungsvoll, dass ihr in erster Linie immer nur an euch selbst denkt und euch vor allen Problemen am liebsten verschließen wollt.
    Würde dich das persönlich nicht stören, dann wäre es für dich auch kein Problem.

    So deine Definition von Freiheit.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Mit meiner Freiheit, mein lieber bornierter Engstirnler und Begriffsstutziger, würde es Grüne und Merkel gar nicht geben. Da hätte der Staat nur einen eng umrissenen Auftrag, den er selbst gar nicht erweitern kann, wie es bei Merkel und Grünen regelmäßig der Fall ist. Und anstelle von Steuern, die mir unter Gewaltandrohung abgezwungen werden, würde ich Gebühren zahlen, denen eine einklagbare Leistung gegenübersteht.
    Auch das nur für die geneigten Mitleser, denn mir ist aus früheren Dialogen in Erinnerung, daß Du gar nicht daran denkst, dich mit dem klassischen Liberalismus ernsthaft auseinanderzusetzen. Da müsstest Du womöglich Irrtümer eingestehen und offenbar kannst Du das nicht.
    Dieses Land wird beerdigt, weil Freiheitsfaule lieber nicht verhandeln, ihr Leben lieber nicht in die eigene Hand nehmen wollen, sondern alle Verantwortung an den Staat delegieren. Der soll verbieten. Der soll regulieren. Notfalls bis auf nordkoreanisches Level, auf dem manche erst aufwachen und begreifen, was sie sich damit antun. Ja, auch Du, Genosse Freiheitsbeschneider.
    Sicher du Träumer. Wir hatten diese Unterhaltung schon einmal. Du hältst an eine Form von Liberalismus fest, die stark veraltet ist, aber nicht nur das, du leugnest sogar jegliche Verantwortung der Liberalen für diese gesellschaftliche Entwicklung.
    Es waren die Liberalen, welche den Menschen die Freiheit in Wort und Tat versprochen haben, jetzt machen die Menschen davon Gebrauch. Nur gefällt es dir nicht, was die damit machen und wie sich das auf die Gesellschaft auswirkt.
    Menschen sind keine Roboter und alles um uns herum entwickelt sich weiter. So auch das was die Menschen unter Liberalismus verstehen.


    Der Staat ist übrigens die Instanz, wo Menschen über Ansichten und Taten verhandeln, nur hast du verloren und heulst jetzt wie eine Tussi.
    Die Freiheitsfaulen die du meinst, sind also nicht dein Problem. Dein Problem sind die eifrigen Aktivisten, welche mit ihrem Aktivismus deine Faulheit/Unfähigkeit überrumpeln.
    Geändert von Towarish (12.01.2018 um 00:22 Uhr)

  8. #8
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Solange du existierst, nimmst du Platz ein. Besitzt du Land, übst du Macht über ein bestimmtes Territorium aus, gehst du zur Wahl übst du schon wieder Macht aus.
    Gehst du einer Tätigkeit nach, verbrauchst du irgendwelche Ressourcen. Ganz egal was du machst, du brauchst dafür etwas, etwas worüber jemand anderes bestimmen könnte. Also ja: Recht und Freiheit sind Macht.
    Macht über sich selbst, Macht über Ressourcen, Macht Menschen zu beeinflussen etc.
    Wrong again. Wenn ich Macht ausübe, setze ich ich anderen Menschen gegenüber einen Zwang durch. Mit Gewalt. Nur weil ich Land besitze, habe ich noch keine Macht. Das kann mir eine Horde Stärkerer mal eben wegnehmen. Wenn ich zu einer Wahl gehe, um ein Parlament zu wählen, bestimme ich ebenfalls über niemanden. Mit meiner Wählerstimme ist kein Gesetz verabschiedet,
    davon abgesehen haben andere die Möglichkeit mich zu überstimmen. Würde ich hier Macht ausüben, gäbe es die Option des Überstimmens nicht. Wenn ich in einem marktwirtschaftlichen System Ressourcen verbrauche, erfolgt das über zivilrechtlich wirksame Verträge, die das Geben und Nehmen regeln. Würde ich Macht ausüben, es wäre mit dem Nehmen alles erledigt.
    Die Herrschaft des Rechts ist freilich eine Form von Macht insofern, als das Recht Freiheiten beschränkt. Macht wird daraus aber erst dessen wirksame Durchsetzung. Bis dahin ist Recht erst einmal ein Papiertiger. Da Freiheit offenbar durch Macht beschränkt werden kann, ist Freiheit selbst eben keine Macht. Die freiheitliche Alternative der Machtausübung ist die Verhandlung.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Das je nach Ansicht Gute oder Schlechte an der Freiheit ist, dass jeder darunter etwas anderes versteht.
    Das mag schon sein, aber wenn Du - wie geschehen - von "meiner" Freiheit schreibst, wirst Du Dich schon an meine Auffassung halten müssen. Wenn Du den Liberalismus im Munde führst, wirst Du Dich an die Lehre des Liberalismus halten müssen. Tust Du das nicht, setzt die Strohmannargumentation ein. Mindestens aber redest Du an liberalen Gesprächspartnern vorbei.



    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Welcher Pseudointellektuelle verfasst ein Werk mit seinem intellektuellen Dünnpfiff und bezeichnet seine Ansichten als universell?
    Wer bezeichnet es denn als universell? Jede Lehre setzt ihren Rahmen und findet dafür auch ihre Begrifflichkeiten. Aus der Bibel sollte man keine Suren zitieren wollen und wer von Liberalismus schreibt, sollte sich in dessen Koordinatensystem bewegen.
    Ist eigentlich eine Binse, wenn nicht gezielt aneinander vorbei geredet werden soll.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Und genau da weigerst du dich. Lobbyisten sind in der Regel nur Überbringer einer Botschaft/Bitte, aber sie sind die Ursache/Quelle.
    Irgendwo sitzen Menschen, welche diese Bitten stellen und die Lobbyisten bezahlen.
    Lobbyisten sind also nur eine Art Vertreter. Sie können eine Person vertreten, mehrere oder gar die gesamte Bevölkerung.

    Und wenn die Mehrheit nun mal für schrille Homosexualität ist, dann musst du das gemäß deinen eigenen Ansichten akzeptieren, oder du kannst dich nach Saudi Arabien verpissen.
    Dir fällt Dein Denkfehler gar nicht auf, oder? Du schreibst noch einen Satz vorher "Lobbyisten sind also nur eine Art Vertreter. Sie können eine Person vertreten, mehrere oder gar die gesamte Bevölkerung."
    Wie kommst Du darauf, daß es sich bei der Homolobby in jedem Fall um eine Mehrheit handeln soll? Die Schwulenlobby vertritt gerade mal ein paar Prozent der Bevölkerung und umgekehrt gibt es genug Schwule,
    die sich von diesen Leuten gar nicht vertreten fühlen.
    Und selbst wenn es eine Mehrheit ist, muß man die Diktatur der Mehrheit schon gutheißen, um derlei Zwang (= Unfreiheit) zu akzeptieren. Mit ein Grund, weshalb ich kein überzeugter Demokrat bin.
    Gerade gemäß meinen Ansichten ist es meine persönliche Entscheidung, was ich gut finde und was nicht. Und nicht die Hoheit irgendwelcher Mehrheiten, denn demokratischer Gesinnungsterror bleibt immer
    noch Gesinnungsterror.


    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Ein beliebtes Argument unter Liberalen. Wer euch nicht zustimmt, ist entweder zu dumm oder zu faul, um eure gottgleichen Ansichten zu verstehen/umzusetzen oder beides.
    Ihr Liberale seid ja so was von verantwortungsvoll, dass ihr in erster Linie immer nur an euch selbst denkt und euch vor allen Problemen am liebsten verschließen wollt.
    Würde dich das persönlich nicht stören, dann wäre es für dich auch kein Problem.

    So deine Definition von Freiheit.
    Wie Du jetzt darauf kommst, bleibt erneut Dein Geheimnis. Der Hinweis darauf, daß die Delegation jeglicher Verantwortung an den Staat zum Zwecke des Zwangs gegen Andere für viele bequemer ist, als selbst mit Mitmenschen in Verhandlungen zu treten und auch mal ein "nein" akzeptieren zu müssen, ist nun
    weder ein Vorwurf von Dummheit noch Anmaßung von Gottgleichheit. Inwiefern denke ich dabei nur an mich selbst? Wenn ich mit meinem Nachbarn eine einvernehmliche Übereinkunft treffe, wann ich wie lange im Garten grille, damit die Belästigung für ihn durch Rauch begrenzt bleibt und er rechtzeitig seine
    zum Lüften geöffneten Fenster schließen kann, ist das in einem einfachen und alltäglichen Setting genau die Art von Verhandlung, von der ich die ganze Zeit rede. Indem ich das mache, übe ich keine Macht aus. Ich respektiere die Freiheit des Anderen, dem Grillgeruch lästig sein könnte. Ich denke gerade nicht
    nur an mich selbst.
    Indem Du diesen Sachverhalt konsequent ignorierst und Argumente durch Unterstellungen ersetzt, begibst Du Dich auf Rückzugsgefechte.



    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Sicher du Träumer. Wir hatten diese Unterhaltung schon einmal. Du hältst an eine Form von Liberalismus fest, die stark veraltet ist, aber nicht nur das, du leugnest sogar jegliche Verantwortung der Liberalen für diese gesellschaftliche Entwicklung.
    Unser Staatswesen ist noch älter. Demokratie als Lehre ist nochmal älter. Beides wirkt immer noch. Liberalismus ist so betrachtet eher noch jung. Was die gesellschaftliche Entwicklung anbelangt, so gibt es nichts zu leugnen. Wir haben eine Übermacht des Staates mit gesetzlichen Regularien
    bis weit ins Privatleben hinein nicht gerade deshalb, weil Mehrheiten stets auf Eigenverantwortlichkeit und Verhandlung setzen und den staatlichen Einfluß auf ein Minimum beschränkt sehen wollen (was typisch liberal wäre), sondern weil Mehrheiten ihre Verantwortung gerne an den berüchtigten
    starken Staat sogar dann noch abtreten, wenn dieser regelmäßig absurdeste Szenarien verwirklicht. Ob das nun der Kampf gegen Agrarüberschüsse bei gleichzeitiger Subventionierung derselben ist oder ob es die Vernachlässigung der Infrastruktur zugunsten der Förderung von Genderwissenschaften ist,
    die Beispiele sind Legion.
    Hätten wir einen liberalen Staat, er würde der Schwulenlobby schlicht bescheinigen, daß ihr Anliegen keine staatliche Aufgabe darstellt, solange sie nicht tatsächlich in ihren persönlichen Freiheiten beschnitten werden. Genau das ist aber nicht der Fall, wenn andere Menschen Homosexualität für sich selbst
    ablehnen und ihre Abneigung dagegen offen bekunden. Das fällt unter Meinungsfreiheit und schränkt Schwule in keiner Weise ein. Und daher ist es unangemessen, wenn die Schwulenlobby darin Angriffspunkte für Diskriminierung erkennen und die Meinungsfreiheit beschneiden will, um jederzeit die
    Opferkarte, durchschaubar garniert mit monetären Ansprüchen, spielen zu können.
    Diese Zustände wurden durch eine Anything Goes-Politik zugunsten auserkorener Wählerklientele ermöglicht, die auf Freiheiten anderer gerade keine Rücksicht mehr nimmt. Daran ist nichts liberal.

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Es waren die Liberalen, welche den Menschen die Freiheit in Wort und Tat versprochen haben
    Wer hat das wann, in welchem Schriftstück getan? Mises? Rothbard? Wer? Das hast Du Dir ausgedacht, um erneut strohmännern zu können, denn eine völlige Freiheit der Tat hat der Liberalismus von Beginn an aberkannt. Sonst bedürfte es des damals beschriebenen Nachtwächterstaates gar nicht
    und wir müssten keine Grenze zwischen Liberalismus und Anarchie mehr ziehen.
    Der Staat ist am Ende die Instanz, in der einige wenige über mich hinweg verhandeln, wo ich selbst zu verhandeln hätte. Was mir verweigert wird, da sich andere für meine Interessen zuständig erklären und das unter Gewaltandrohung. Mit Gesetzen, die mich für unmündig erklären. Genau das ist Zwang und Machtausübung.
    Die "eifrigen Aktivisten" sind die von per Zwang und Gewaltandrohung steuerfinanzierten Parlamentarier, die sich mit Immunität ausstatten und alles andere als eifrig sind, betrachtet man sich leere Plenarsäle und das regelmäßige "ja" zu ungelesenen Gesetzesentwürfen.

    Du hältst an Deinem feuchten Traum vom starken Staat fest, der gegen Deine Interessen genau die Bevorzugung von Minderheiten durchpeitscht, die Du so abstoßend findest.Dieser Horror, den Du da schönmalst, beschließt
    die Gesetze, die Du Liberalen in die Schuhe schieben willst. Abgesehen davon: Wer heult denn hier lauter über Schwule? Du oder ich? Wer ist hier die Tussi auf verlorenem Posten?
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  9. #9
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Wrong again. Wenn ich Macht ausübe, setze ich ich anderen Menschen gegenüber einen Zwang durch. Mit Gewalt. Nur weil ich Land besitze, habe ich noch keine Macht. Das kann mir eine Horde Stärkerer mal eben wegnehmen. Wenn ich zu einer Wahl gehe, um ein Parlament zu wählen, bestimme ich ebenfalls über niemanden. Mit meiner Wählerstimme ist kein Gesetz verabschiedet,
    davon abgesehen haben andere die Möglichkeit mich zu überstimmen. Würde ich hier Macht ausüben, gäbe es die Option des Überstimmens nicht. Wenn ich in einem marktwirtschaftlichen System Ressourcen verbrauche, erfolgt das über zivilrechtlich wirksame Verträge, die das Geben und Nehmen regeln. Würde ich Macht ausüben, es wäre mit dem Nehmen alles erledigt.
    Die Herrschaft des Rechts ist freilich eine Form von Macht insofern, als das Recht Freiheiten beschränkt. Macht wird daraus aber erst dessen wirksame Durchsetzung. Bis dahin ist Recht erst einmal ein Papiertiger. Da Freiheit offenbar durch Macht beschränkt werden kann, ist Freiheit selbst eben keine Macht. Die freiheitliche Alternative der Machtausübung ist die Verhandlung.
    Dann hast du offensichtlich verpennt, dass einer der häufigsten Gründe für Streit und Krieg auf dieser Welt Besitztümer sind. Territorium, Ressourcen, Produktionsanlagen, Technologien, Arbeitskräfte, Einfluss etc.
    Dasselbe gibt es auch "kleiner" unter einzelnen Privatpersonen.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Das mag schon sein, aber wenn Du - wie geschehen - von "meiner" Freiheit schreibst, wirst Du Dich schon an meine Auffassung halten müssen. Wenn Du den Liberalismus im Munde führst, wirst Du Dich an die Lehre des Liberalismus halten müssen. Tust Du das nicht, setzt die Strohmannargumentation ein. Mindestens aber redest Du an liberalen Gesprächspartnern vorbei.
    Du hast mit deiner Freiheit eh nichts nützliches anzufangen. Die Flüchtlinge hast du nicht gestoppt. Merkel hast du nicht gestoppt, die Grünen hast du nicht gestoppt.
    Die Islamisierung hast du nicht gestoppt. Meine Freunde und Verwandten sind nicht sicherer.

    Wieso also sollte es jemanden interessieren, ob du dich in deiner Freiheit eingeschränkt fühlst?

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Wer bezeichnet es denn als universell? Jede Lehre setzt ihren Rahmen und findet dafür auch ihre Begrifflichkeiten. Aus der Bibel sollte man keine Suren zitieren wollen und wer von Liberalismus schreibt, sollte sich in dessen Koordinatensystem bewegen.
    Ist eigentlich eine Binse, wenn nicht gezielt aneinander vorbei geredet werden soll.
    Die Linksliberalen bezeichnen ihre "Werte" als universell und ihre Politik als das einzig Richtig.
    Sie sind davon überzeugt, dass sie den Menschen die größtmögliche Freiheit schenken. Auch Homosexuelle wollen frei und sicher sein.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Dir fällt Dein Denkfehler gar nicht auf, oder? Du schreibst noch einen Satz vorher "Lobbyisten sind also nur eine Art Vertreter. Sie können eine Person vertreten, mehrere oder gar die gesamte Bevölkerung."
    Wie kommst Du darauf, daß es sich bei der Homolobby in jedem Fall um eine Mehrheit handeln soll? Die Schwulenlobby vertritt gerade mal ein paar Prozent der Bevölkerung und umgekehrt gibt es genug Schwule,
    die sich von diesen Leuten gar nicht vertreten fühlen.
    Und selbst wenn es eine Mehrheit ist, muß man die Diktatur der Mehrheit schon gutheißen, um derlei Zwang (= Unfreiheit) zu akzeptieren. Mit ein Grund, weshalb ich kein überzeugter Demokrat bin.
    Gerade gemäß meinen Ansichten ist es meine persönliche Entscheidung, was ich gut finde und was nicht. Und nicht die Hoheit irgendwelcher Mehrheiten, denn demokratischer Gesinnungsterror bleibt immer
    noch Gesinnungsterror.
    Lobbyisten können sehr wohl viele Menschen vertreten. Schaue dir einfach mal an, wie viele US-Amerikaner diesen Gender Müll unterstützen. Wenn ein Lobbyist also im Namen einer Homo-Organisation arbeitet, vertritt er gleichzeitig auch den Willen aller Menschen, die ähnlich denken und dasselbe wollen.
    Es mag zwar Zufall sein oder auch nicht, aber diese Frage ist in dieser Situation unwichtig.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Wie Du jetzt darauf kommst, bleibt erneut Dein Geheimnis. Der Hinweis darauf, daß die Delegation jeglicher Verantwortung an den Staat zum Zwecke des Zwangs gegen Andere für viele bequemer ist, als selbst mit Mitmenschen in Verhandlungen zu treten und auch mal ein "nein" akzeptieren zu müssen, ist nun
    weder ein Vorwurf von Dummheit noch Anmaßung von Gottgleichheit. Inwiefern denke ich dabei nur an mich selbst? Wenn ich mit meinem Nachbarn eine einvernehmliche Übereinkunft treffe, wann ich wie lange im Garten grille, damit die Belästigung für ihn durch Rauch begrenzt bleibt und er rechtzeitig seine
    zum Lüften geöffneten Fenster schließen kann, ist das in einem einfachen und alltäglichen Setting genau die Art von Verhandlung, von der ich die ganze Zeit rede. Indem ich das mache, übe ich keine Macht aus. Ich respektiere die Freiheit des Anderen, dem Grillgeruch lästig sein könnte. Ich denke gerade nicht
    nur an mich selbst.
    Indem Du diesen Sachverhalt konsequent ignorierst und Argumente durch Unterstellungen ersetzt, begibst Du Dich auf Rückzugsgefechte.
    Wie ich darauf komme? Es gibt liberale Homosexuelle welche die Arbeit dieser Lobbyisten gutheißen. Wessen liberale Definition ist da jetzt wichtiger, deine oder deren?
    Du fühlst dich persönlich eingeschränkt oder angegriffen, wenn diese Lobbyisten ihre Arbeit verrichten und die mögen sich eingeschränkt oder angegriffen fühlen, wenn sie sie nicht verrichten können.
    Darüber hinaus gibt es auch hier in der BRD viele Menschen, die nicht homosexuell sind und kein Problem mit diesen Lobbyisten haben.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Unser Staatswesen ist noch älter. Demokratie als Lehre ist nochmal älter. Beides wirkt immer noch. Liberalismus ist so betrachtet eher noch jung. Was die gesellschaftliche Entwicklung anbelangt, so gibt es nichts zu leugnen. Wir haben eine Übermacht des Staates mit gesetzlichen Regularien
    bis weit ins Privatleben hinein nicht gerade deshalb, weil Mehrheiten stets auf Eigenverantwortlichkeit und Verhandlung setzen und den staatlichen Einfluß auf ein Minimum beschränkt sehen wollen (was typisch liberal wäre), sondern weil Mehrheiten ihre Verantwortung gerne an den berüchtigten
    starken Staat sogar dann noch abtreten, wenn dieser regelmäßig absurdeste Szenarien verwirklicht. Ob das nun der Kampf gegen Agrarüberschüsse bei gleichzeitiger Subventionierung derselben ist oder ob es die Vernachlässigung der Infrastruktur zugunsten der Förderung von Genderwissenschaften ist,
    die Beispiele sind Legion.
    Hätten wir einen liberalen Staat, er würde der Schwulenlobby schlicht bescheinigen, daß ihr Anliegen keine staatliche Aufgabe darstellt, solange sie nicht tatsächlich in ihren persönlichen Freiheiten beschnitten werden. Genau das ist aber nicht der Fall, wenn andere Menschen Homosexualität für sich selbst
    ablehnen und ihre Abneigung dagegen offen bekunden. Das fällt unter Meinungsfreiheit und schränkt Schwule in keiner Weise ein. Und daher ist es unangemessen, wenn die Schwulenlobby darin Angriffspunkte für Diskriminierung erkennen und die Meinungsfreiheit beschneiden will, um jederzeit die
    Opferkarte, durchschaubar garniert mit monetären Ansprüchen, spielen zu können.
    Diese Zustände wurden durch eine Anything Goes-Politik zugunsten auserkorener Wählerklientele ermöglicht, die auf Freiheiten anderer gerade keine Rücksicht mehr nimmt. Daran ist nichts liberal.
    Liberalismus per se ist nicht jung, das Bedürfnis nach persönlicher oder kollektiver Freiheit ist so alt, wie der Mensch selbst.

    Das Problem ist, dass es zur Staatsdoktrin ernannt wurde. Statt ein Mittelmaß zwischen notwendiger persönlicher Freiheit und notwendiger Pflichterfüllung zu finden, sollen alle glücklich werden.
    Alle glücklich werden können wir nicht, aber wir haben darüber entscheiden können, wer glücklicher wird, als andere und die Wahl fiel zu deinem Nachteil aus.

    Scheiße gelaufen für dich.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Wer hat das wann, in welchem Schriftstück getan? Mises? Rothbard? Wer? Das hast Du Dir ausgedacht, um erneut strohmännern zu können, denn eine völlige Freiheit der Tat hat der Liberalismus von Beginn an aberkannt. Sonst bedürfte es des damals beschriebenen Nachtwächterstaates gar nicht
    und wir müssten keine Grenze zwischen Liberalismus und Anarchie mehr ziehen.
    Jeder Liberale welcher die Rolle des Staates einschränken möchte.

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Der Staat ist am Ende die Instanz, in der einige wenige über mich hinweg verhandeln, wo ich selbst zu verhandeln hätte. Was mir verweigert wird, da sich andere für meine Interessen zuständig erklären und das unter Gewaltandrohung. Mit Gesetzen, die mich für unmündig erklären. Genau das ist Zwang und Machtausübung.
    Die "eifrigen Aktivisten" sind die von per Zwang und Gewaltandrohung steuerfinanzierten Parlamentarier, die sich mit Immunität ausstatten und alles andere als eifrig sind, betrachtet man sich leere Plenarsäle und das regelmäßige "ja" zu ungelesenen Gesetzesentwürfen.
    Ne ne ne! Die Leute die "im Staat" bzw. in der Regierung arbeiten, sind dort ja auch nicht einfach so grundlos erschienen. Die sind dort, weil sie dafür gearbeitet haben, um dort zu erscheinen.
    Du faule Sau möchtest nichts dafür tun und trotzdem gleichbedeutend mit den dort anwesenden sein. Diese Leute entscheiden über deinen Kopf hinweg, weil du dich entschieden hast sich einer politischen Tätigkeit zu entziehen.

    Wenn man nicht anwesend ist, dich keiner hören kann und auch keiner über deine Existenz Bescheid weiß, wie soll man dich Freiheitsfaulen dann beachten?

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Du hältst an Deinem feuchten Traum vom starken Staat fest, der gegen Deine Interessen genau die Bevorzugung von Minderheiten durchpeitscht, die Du so abstoßend findest.Dieser Horror, den Du da schönmalst, beschließt
    die Gesetze, die Du Liberalen in die Schuhe schieben willst. Abgesehen davon: Wer heult denn hier lauter über Schwule? Du oder ich? Wer ist hier die Tussi auf verlorenem Posten?
    In meinem Traum versagt sogar der Staat, welchen ich persönlich aufgebaut habe und in der Realität versagen die Menschen, um uns herum.
    Hindert dich aber trotzdem nicht daran, dass ewige liberale Gerede über den bösen Staat zu führen. Weißt du, wenn der Staat haargenau so funktionieren würde, wie du es gerne hättest, dann es es ähnlich wie dich jetzt immer noch Menschen, welche unzufrieden wären.

    Du hast keine Lösung für alle Probleme, Liberale haben keine Lösung für alle Probleme, ich habe keine Lösung für alle Probleme.
    Anders als du, möchte ich nicht die gesamte Gesellschaft verbessern. Ich möchte nur einige bestimmte Probleme aus der Welt geschafft sehen.
    Du könntest dabei sogar völlig egal sein, aber Menschen wie du stellen sich den Lösung aus idiotischen Überzeugungen entgegen.

    Schmerzfrei wird man Deutschland nicht mehr von den Pädos, Homos, Transen, Arabern und Türken nicht mehr retten können.
    Es müssten Kompromisse gemacht werden, welche du aber nicht machen wirst. Dein Festhalten daran gibt all jenen die notwendige politische Macht, um dich zu übergehen.

  10. #10
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    Standard AW: Ich habe meine Meinung zur Homosexualität geändert

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Dann hast du offensichtlich verpennt, dass einer der häufigsten Gründe für Streit und Krieg auf dieser Welt Besitztümer sind. Territorium, Ressourcen, Produktionsanlagen, Technologien, Arbeitskräfte, Einfluss etc.
    Dasselbe gibt es auch "kleiner" unter einzelnen Privatpersonen.
    Zum einen ist nicht jede Meinungsverschiedenheit gleich ein Streit. Und ob daraus einer wird, ist nicht zuletzt eine Frage der Einstellung der Kontrahenten. Und da ziehe ich die Verhandlung doch einer gewaltsamen Lösung vor, wie sie
    von genau den kriegführenden Staaten praktiziert wird, deren Rolle Du nicht eingeschränkt sehen möchtest.
    Oder dieser alberne Versuch, aus den Einwandererhorden ein "Scheitern meiner Freiheit" zu erdichten, die ich in den währenden bundesrepublikanischen Verhältnissen gar nicht habe. Würde auch viel bringen, sich in der tatsächlich
    entgegen Deinem "von Beginn der Menschheit an" kleinen Gruppe, die ihre individuelle Freiheit zu verteidigen sucht, sowohl gegen diese Horden als auch den diese unterstützenden Staat zu stellen. Oder all die Lemminge, die wie
    Du den starken Staat noch beklatschen, obwohl er genau diese Horden ermöglicht hat, und dann noch meinen, eine nachvollziehbare Position zu vertreten.
    Es ist erstaunlich, wie sich jemand argumentativ selbst repetitiv das eigene Bein stellen und sich dennoch im Recht wähnen kann wie Du es hier vorlebst. Das wäre wirklich mal einen wissenschaftlichen Auftrag wert.

    Ich denke, die geneigten Mitleser haben sich ein umfangreiches Bild von all den Towarishen dieses Landes machen können, die zwar wie die Rohrspatzen gegen Schwule und Muslimhorden schimpfen, dann aber in ihrem Irrglauben
    an den starken Staat tatsächlich selbst genau die Merkel ermöglichen, die sie am liebsten den Liberalen in die Schuhe schieben wollen.

    Es stimmt schon: Liberale setzen ihre Positionen nicht mit Farbbeuteln, eingeworfenen Scheiben und in Brand gesteckten Autos ihrer politischen Gegner durch. Sie schreien auch nicht nach blutigen Revolutionen. Vielleicht sind
    sie genau deshalb unter Hau-Drauf-Rabauken nicht mehrheitsfähig. Das macht Dich und Deine ignorante Sichtweise aber nicht zum Vorbild. Mehr ist an dieser Stelle nicht mehr zu sagen, denn der Rest Deiner Erwiderung
    führt Dich selbst hinreichend vor.
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



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